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Teamchef holte sich mit seinem Partner Engelhart den Sieg - Rennen 2

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Als die Fahrer ihren zweiten Lauf an diesem Wochenende am Sonntagnachmittag absolvieren wollten, fing es an zu regnen. Es wurden dann auch zwei Einführungsrunden gefahren. Danach konnten die Pole-Setter sich behaupten und führten alle anderen in die erste Kurve. Bruno Spengler/Maxime Oosten waren unterdessen bereits in die Box gefahren und wechselten die Reifen. Philip Ellis/Petru Umbrarescu konnten ihre Position behaupten. Einen harten Kampf lieferten sich bereits Nico Menzel/Jannes Fittje mit Ralf Aron/Alain Valente um Platz fünf. Hinter diesen beiden lagen noch John Paul Southern/Jonas Karklys und Elias Seppänen/Salman Owega. Nach drei Runden hatten sich Philip Ellis/Petru Umbrarescu auf Rang drei gefahren. Von alledem bekamen die Pole-Setter nichts mit, denn sie waren mit 1,772 Sekunden auf und davon gefahren.

Der Regen wurde nun stärker. Alle die noch mit Slicks unterwegs waren, kamen jetzt in Schwierigkeiten. Nico Menzel/Jannes Fittje waren zurückgefallen und mussten hart um Rang sieben mit John Paul Southern/Jonas Karklys kämpfen. In der siebten Runde hatten Marco Mapelli/ Benjamin Hites alle Hände voll zu tun sich Philip Ellis/Petru Umbrarescu vom Hals zuhalten. Hier ging es um die zweite Position. Beim nächsten Umlauf waren die Lamborghini-Piloten zu weit raus gefahren und sofort konnten die Mercedes-Fahrer und auch noch Sven Müller/Finn Gehrsitz vorbeiziehen. Von alledem bekamen Christian Engelhart/Michael Joos an der Spitze nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung auf 2,959 Sekunden ausgebaut. Um Rang vier ging es zwischen Marco Mapelli/Benjamin Hites und Ralf Aron/Alain Valente mächtig zur Sache Hier wurde auch der Lack ausgetauscht.

Im nach hinein konnten die Lamborghini-Fahrer ihren vierten Platz nicht verteidigen, denn es gingen Ralf Aron/Alain Valente und auch noch Elias Seppänen/Salman Owega an ihnen vorbei. Damit hatten sie in einer Runde gleich zwei Plätze verloren. In der zwölften Runde hatten sich Elias Seppänen/Salman Owega von Ralf Aron/Alain Valente weit raus schicken lassen. Sie hatten Glück das sie nicht im Kiesbett gestrandet waren. Danach befand man sich nur noch auf Rang sieben wieder. Da Nico Menzel/Jannes Fittje ebenfalls hinaus gedrückt worden waren und durch den Kies mussten, waren sie auf Platz acht zurückgefallen. Ben Green/Eduardo Coseteng waren auf Slicks unterwegs und kamen dann auch etwas von der Strecke. Danach fuhr man auf Rang neun.

Nach vierzehn Runden kamen Ben Green/Eduardo Coseteng dann auch als Erste hinein und wechselten auf Regenreifen. Marco Mapelli/Benjamin Hites vollzogen nach 15 Runden ihren Stopp. Auf Platz sieben liegend vollzogen Nico Menzel/Jannes Fittje ihren Fahrerwechsel. Ralf Aron/Alain Valente und Elias Seppänen/Salman Owega kamen gleichzeitig zum Stopp herein. Als das Boxenzeitfenster noch für eine Minute geöffnet war, kamen nun die ersten drei in die Box. Nachdem dann alle ihren Stopp vollzogen hatten führten weiterhin Michael Joos/Christian Engelhart mit einem Vorsprung von 3,645 Sekunden vor Petru Umbrarescu/Philip Ellis und Finn Gehrsitz/Sven Müller. Benjamin Hites/Marco Mapelli und Salman Owega/Elias Sepänen lagen auf den Rängen acht und fünf.

Da die Strecke in der letzten viertel Stunde immer mehr abtrocknete, suchten die Piloten nun öfters die nassen Stellen auf um die Regenreifen ab zu kühlen. Finn Gehrsitz/Sven Müller hatten zwischenzeitlich den Rückstand auf Petru Umbrarescu/Philip Ellis auf 0,961 Sekunden verkürzt. Die ersten fünf Fahrzeuge fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander. Danach riss das Feld mit mehr als zehn Sekunden ab. In den letzten acht Minuten schrumpfte dieses Feld immer mehr zusammen. Petru Umbrarescu/Philip Ellis mussten schon Kampflinie fahren, denn Finn Gehrsitz/Sven Müller waren mit 0,379 Sekunden an ihnen dran.

Im Verlauf der 30. Runde konnten die Porsche-Piloten dann die Mercedes-Fahrer niederringen. Danach fuhren zunächst drei Mercedes nebeneinander auf die Kurve zu. Alain Valente/Ralf Aron konnten sich hier behaupten und nahmen nun den letzten Platz auf dem Stockel ein. Salman Owega/Elias Seppänen legten sich nun Petru Umbrarescu/Philip Ellis zu Recht und zogen vorbei. Finn Gehrsitz/Sven Müller hatten in den letzten vier Minuten alle Hände voll zu tun sich Alain Valente/Ralf Aron vom Hals zu halten. Diese wurden aber zunächst von Salman Owega/Elias Seppänen beschäftigt. Dadurch konnten die Tabellendritten sich wieder Luft verschaffen. Bei noch zwei Runden zu fahrender Zeit setzte wieder der Regen ein.

In der letzten Runde schossen Salman Owega/Elias Seppänen nach Start und Ziel innen in die Kurve hinein und schickten dadurch Alain Valente/Ralf Aron in einen Dreher. Diese reihten sich auf Rang sechs wieder ein Michael Joos/Christian Engelhart wurden nach 36 Runden als Sieger abgewunken vor Finn Gehrsitz/Sven Müller und Salman Owega/Elias Seppänen. Letztere erhielten eine 15 Sekunden-Zeitrafe und wurden dadurch nur auf Platz sechs gewertet. Den letzten Platz auf dem Stockel nahmen nun Petru Umbrarescu/Philip Ellis ein. Benjamin Hites/Marco Mapelli beendeten das Rennen auf Platz acht.

In der Meisterschaft führen weiterhin Elias Seppänen/Salman Owega mit 158 Punkten vor Finn Gehrsitz/Sven Müller mit 138 und Jannes Fittje/Nico Menzel mit 135 Punkten. Auch in der Junior-Wertung haben Salman Owega/Elias Seppänen mit 237 Zähler das Sagen gefolgt von Jannes Fittje mit 156 und Finn Gehrsitz mit 154 Zähler. In der Trophy-Wertung hat Simas Juodvirsis 25 Punkte. Team Joos by RACEmotion hat in der Team-Wertung mit 152 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Landgraf Motorsport mit 148 und Haupt Racing Team mit 145 Punkten.

Michael Joos (Team Joos by RACEmotion): „Meine Rolle als Teamchef fordert mich während eines Rennwochenendes schon sehr. Dass ich dann noch ganz oben auf dem Podest stand, ist Wahnsinn. Ich kann es noch gar nicht glauben. Die regnerischen Bedingungen waren alles andere als einfach. Damit fand ich mich aber sehr schnell zurecht. Für das Team ist das ein unglaubliches Ergebnis.“

Finn Gehrsitz (Team Joos by RACEmotion): „Sven überreichte mir das Steuer als Dritter. Das Rennende rückte immer näher und mir lief die Zeit davon. Da wir um die Meisterschaft kämpfen, habe ich es einfach probiert und musste beim Überholmanöver großes Risiko eingehen.“

Philip Ellis (Haupt Racing Team): „Schön, wieder im ADAC GT Masters zu starten. Zu Beginn des Rennens boten wir mit vielen Duellen mega Racing. Die schwierigen Bedingungen lagen dem Mercedes-AMG. Toll, dass wir unsere Leistung mit Rang drei belohnen konnten.“

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Provided by Swen Wauer