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Mick Schumacher verabschiedet die Saison 2016 mit einem Sieg - Rennen 2

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Am Samstagnachmittag stand dann das 23. Rennen der ADAC Formel 4 auf dem Programm. Der vorzeitige Meister Joey Mawson konnte seine Pole-Position nach der Einführungsrunde behaupten. Es setzte nun wieder leichter Regen ein. Mit viel Disziplin ging es durch die erste Kurve hindurch. Wenig später waren sich Mike David Ortmann und Kim Luis Schramm nicht einig, mit der Folge, dass beide sich berührten und auf der Strecke zum Stehen kamen. Alle nachfolgenden Piloten konnten diesen beiden Havaristen ausweichen. Diese Aktion stand unter Beobachtung der Rennleitung. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Thomas Preining und Kami Laliberte. Der Regen wurden nun stärker. Zu dieser Zeit fuhr Mick Schumacher ohne Frontflügel auf Platz elf. Aus Sicherheitsgründen brach die Rennleitung das Rennen mit der roten Flagge ab. Man stellte sich nun auf der Start und Zielgeraden wieder erneut auf und dort zog man dann die Regenreifen auf. Jetzt wurde das Rennen als wet race erklärt.

Im nach hinein wurde dann hinter dem Safety Car gestartet. Der Re-Start ging zu Gunsten des vorzeitigen Meisters aus. Überall im Feld waren wieder harte Fights im Gange. Im Verlauf der vierten Runde drehte sich Lucas Engstler. Danach konnte er dann dem Feld hinterher eilen. Jannes Fittje auf Platz vier hatte eine Armada von sieben Fahrzeugen hinter sich. Fabio Scherer der auf Slicks unterwegs war, konnte das Fahrzeug nicht auf der Strecke halten, geriet ins Schlingern, traf dann Juan Manuel Correa und auch noch Andreas Estner. Juan Manuel Correa schlug dann noch in die Reifenstapel ein und entledigte sich seines Frontspoilers. Erneut kam Ron Dobmeier zum Einsatz. Kim Luis Schramm hatte eine Durchfahrtsstrafe wegen push another car erhalten. Wegen eines Frühstarts durfte auch Janneau Esmeijer einmal durch die Box fahren.

Da die Zeit heruntergelaufen war, wurde das Rennen hinter dem Safety Car beendet. Nach sieben Runden hatte Joey Mawson seinen zehnten Saisonsieg eingefahren. Das Ziel auf Platz zwei und drei sahen Thomas Preining und Kami Laliberte. Mick Schumacher wurde Achter. Als beste Dame kam Sophia Flörsch auf Platz zwölf ins Ziel.

Der vorzeitige Meister Joey Mawson hat 374 Punkte in der Meisterschaft gesammelt, gefolgt von Mick Schumacher mit 297 und Mike David Ortmann mit 241 Punkten. Nicklas Nielsen führt mit 299 Zähler vor Juri Vips mit 280 und Juan Manuel Correa mit 261,5 Zähler. Van Amersfoort Racing hat in der Teamwertung mit 437 Punkten die Nase vorne. Platz zwei und drei nehmen Prema Powerteam mit 419,5 und ADAC Berlin-Brandenburg e.V. mit 350 Punkten ein.

Bild: CS

Joey Mawson (Sieger und Meister, Van Amersfoort Racing): "Langsam ist es bei mir angekommen, dass ich Meister bin. Jetzt wollen wir natürlich auch die Teammeisterschaft holen - dafür war unser Doppelpodium natürlich extrem wichtig."

Thomas Preining (Zweiter, Lechner Racing): "Es war kein leichtes Rennen. Man musste die Ruhe bewahren - trotz der vielen Unterbrechungen. Heute war definitiv kein Platz für Fehler, und Joey war da einfach heute besser."

Kami Laliberté (Dritter, Van Amersfoort Racing): "Obwohl es angefangen hat zu regnen, bin ich ganz gut zurechtgekommen. Um mich herum haben sich ein paar Wagen gedreht, für mich war die rote Flagge nicht wirklich gut. Mit Rang drei bin ich zufrieden, morgen starte ich auch von diesem Platz - da will ich mein Ergebnis bestätigen."

Lirim Zendeli (Fünfter und bester Rookie, ADAC Berlin-Brandenburg e.V.): "Das Rennen war leider sehr kurz. Hier in Hockenheim habe ich bei diesen Bedingungen kaum Erfahrung, deshalb bin ich schon zufrieden, der beste Rookie zu sein. Man kann in diesem Jahr eine Entwicklung sehen, es wird schon immer besser und konstanter."

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Provided by Swen Wauer