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Mick Schumacher verabschiedet die Saison 2016 mit einem Sieg

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Wenn am 2. Oktober das 24. und finale Rennen der ADAC Formel 4 gelaufen und die zweite Saison der "Highspeedschule des ADAC" Vergangenheit ist, wird einer dieser beiden zum Champion gekrönt werden: Chancen auf den Titel haben vor dem Finale in Hockenheim (30. September – 02. Oktober) nur noch der Australier Joey Mawson (Van Amersfoort Racing) und Mick Schumacher (Prema Powerteam). Auch wenn Joey Mawsons Vorsprung mit 39 Punkten vor den finalen drei Rennen komfortabel wirkt, hat Mick Schumacher den Titel nicht aus den Augen verloren.

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Die Taktik für das Titel-Duell ist bei den Kontrahenten ähnlich: "Ich liege an der Spitze der Gesamtwertung, habe natürlich eine gute Ausgangsposition", sagt Mawson. "Aber ich fokussiere mich auf meine Leistung und nicht auf das, was sein könnte." Schumachers Devise lautet ähnlich: "Es gibt keinen speziellen Plan, ich gehe das Wochenende an, wie alle anderen davor. Also Schritt für Schritt, und dann das Beste daraus machen." Allerdings weiß der Deutsche auch, dass er nur noch dann eine Chance auf den Titel hat, wenn er Joey Mawson angreift. "Ich werde auf jeden Fall alles dafür tun, dass aus der Chance ein Erfolg wird. Solange ich eine Chance habe, werde ich darum kämpfen, sie zu nutzen."

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Der dominierende Fahrer dieser Saison heißt jedoch Joey Mawson. Acht Siege gehen auf das Konto des Australiers und - was vielleicht noch entscheidender ist - der 20-Jährige punktete wie kein anderer Fahrer regelmäßig im zweistelligen Bereich. Seine Erfahrung zeichnet den Mann aus Down Under aus: Fahrerisches Können, kluges Taktieren und eine gute Balance aus Risikobereitschaft und Zurückhaltung.

Mike David Ortmann (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) hat sich nach 21 von insgesamt 24 Rennen hinter Spitzenreiter Joey Mawson und Mick Schumacher auf dem dritten Platz der Gesamtwertung etabliert. Nach Saisonsieg Nummer drei zuletzt im niederländischen Zandvoort will der gebürtige Berliner am Hockenheimring nochmal einen Angriff auf Rang zwei und damit den Vizetitel in der ADAC Formel 4 starten.

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Mit dem Saisonverlauf ist der ADAC Formel 4 Rookie-Vizemeister des Premierenjahrs 2015 grundsätzlich zufrieden: "Zu Beginn haben wir einige Punkte liegen lassen, aber die Rennen am Sachsenring mit dem Doppelsieg liefen dann natürlich mega", sagt der Förderpilot der ADAC Stiftung Sport. "Das Ziel, ein Rennen zu gewinnen, erreicht zu haben, war ein tolles Gefühl." Selbstkritisch gibt er aber auch zu, dass es im Anschluss nicht einfach war, die Erfolgsspur zu halten. "Die Einstellung ist ok, man hat zwei Rennen gewonnen und denkt, so könnte es jetzt weiterlaufen. Aber es war schon etwas schwer, das zu verarbeiten."

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Provided by Swen Wauer