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Doppel-Sieg für Uwe Alzen - Rennen 2

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Das zweite Rennen an diesem Wochenende fand am Sonntagmittag bei feuchter Strecke statt. Auch dieser fliegende Start funktionierte ohne weiteres und Uwe Alzen konnte erneut als Erster in die erste Kurve gehen und setzte sich bereits wieder etwas ab. Doch Henk Thuis und Ulrich Becker versuchten das Tempo mitzugehen. Im gesamten Feld wurden bereits harte Zweikämpfe ausgetragen. Jürgen Bender hatte in der zweiten Runde Probleme und stand neben der Strecke. Er konnte seine Fahrt wieder aufnehmen, musste aber dem Feld hinterher eilen. Der Niederländer auf Rang zwei fahrend, musste bereits absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von Ulrich Becker wurde immer größer. Von alledem bekam Uwe Alzen nichts mit, denn er war nach der ersten Runde bereits wieder mit 4,560 Sekunden auf und davon gefahren.

Max Gruhn auf Rang sechs war der schnellste Fahrer aus der Division 2. Ralf Glatzel aus der Division 3 befand sich auf Rang neun. Ulrich Becker hatte in der dritten Runde kurzen Prozess mit Henk Thuis gemacht und war vorbeigegangen. Johannes Kreuer war auf Platz dreizehn unterwegs. Er wurde dann aber von Berthold Gruhn attackiert. Runde um Runde setzte sich der Pole-Setter immer mehr ab. Stefan Wieninger auf Rang vier versuchte sich an das kämpfende Duo vor ihm heran zu arbeiten. Ulrich Becker hatte in der fünften Runde zu viel riskiert. Er kam zu weit raus und sofort konnte Henk Thuis an ihm vorbeigehen. Der Niederländer konnte sich nun auch etwas absetzen. Aber Ulrich Becker gab so leicht nicht auf und war wenig später wieder im Windschatten dran. Zu dieser Zeit standen dann auch die Überrundungen aus den kleineren Klassen an.

Zwischenzeitlich war Thomas König auf Rang sieben der schnellste Fahrer aus der Division 2. Max Gruhn war bis auf Rang neun zurück gefallen. Ralf Glatzel hatte auch drei Plätze eingebüßt. Johannes Kreuer auf Platz 15 hatte nach vorne und hinten genug Luft. Rundenlang versuchte Ulrich Becker den Pumaxs RT-Piloten niederzuringen, doch dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Da in der neunten Runde Ulrich Becker bei den Überrundungen etwas aufgehalten wurde, konnte Stefan Wieninger sich in den Windschatten fahren. Henk Thuis auf Platz zwei hatte sich einen Vorsprung von 1,177 Sekunden herausgefahren. Doch dieser Vorsprung war nach zehn Runden geschrumpft, denn Ulrich Becker rund Stefan Wieninger waren dran. Zur gleichen Zeit kam das Safety Car heraus.

Ein Löschfahrzeug der Feuerwehr wurde hinaus geschickt. Zu dieser Zeit hatte Uwe Alzen an der Spitze sich einen Vorsprung von 38,346 Sekunden herausgefahren. Im nach hinein musste ein kleiner Brand in einem Gebäude neben der Strecke gelöscht werden. Jürgen Bender konnte sich bis dahin bereits wieder auf Platz 15 nach vorne fahren. Die Rennzeit lief weiter runter. Das Rennen wurde dann hinter dem Safety Car beendet. Uwe Alzen wurde wieder als Erster abgewunken. Henk Thuis der eigentlich Zweiter geworden wäre, erhielt im nach hinein noch eine Durchfahrtsstrafe, die in eine Zeitstrafe umgewandelt wurde. Er hatte ein Vergehen unter gelb begangen. Somit sahen Ulrich Becker und Stefan Wieninger auf Platz zwei und drei das Ziel.

Henk Thuis musste sich mit Rang sieben zufrieden geben. Der beste aus der Division 2 war Thomas König auf Rang fünf. Ralf Glatzel aus der Division 3 beendete das Rennen auf Platz vierzehn. Direkt hinter ihm wurde der Tabellenführer abgewunken. Johannes Kreuer überquerte die Ziellinie als Sechzehnter. Bei ihm bauten während des Rennens die Regenreifen ab.

In der Meisterschaft führt Ralf Glatzel aus der Division 3 mit 81,3 Punkten vor Max Frederik Gruhn und Stefan Schäfer, beide aus der Division 2 mit 76,6 und 72,2 Punkten. Uwe Alzen und Ulrich Becker aus der Division 1 liegen mit 71,0 und 69,0 Zähler auf Rang vier und fünf.

Ulrich Becker (Division 1): „Wenn Henk Thuis vorne ist, ist es immer schwierig an ihm vorbei zu kommen. Die Leistung fehlt mir da ganz einfach. Ich war vorbei, dann hatte ich mich jedoch verbremst und er konnte wieder vorbei. Dass es jetzt zu zwei gereicht hat, ist seine eigene Schuld mit der Drive Through.“

Stefan Wieninger (Division 1): „Ich hatte mich zuerst für Slicks entschieden. Doch dann haben wir die sichere Variante gewählt, was letztendlich die richtige Entscheidung war. Ich musste aufgrund des Qualifyings von ganz hinten starten. Deswegen war auch die Entscheidung für Regenreifen schon besser. Das Auto war gut abgestimmt und ich konnte gut durchs Feld kommen und näher an meine Konkurrenten.“

Thomas König (Division 2): Das Rennen war anspruchsvoll. Man musste sehr darauf achten keinen Fehler zu machen. Es war schon rutschig. Es waren ein paar mit Slicks unterwegs, da musste man auch aufpassen. Die Verhältnisse auf der Strecke blieben bis zum Safety Car ähnlich, so dass die Regenreifen bei mir die richtige Wahl waren. Alles in allem ist es gut gelaufen und ich bin sehr zufrieden.“

Ralf Glatzel (Division 3): „Ich muss sagen, es war relativ entspannt. Ich wusste, dass wir gut dabei sind, rechnete aber damit, dass zum Beispiel Nick Deissler schon näher rankommt und ich mehr kämpfen muss. Von daher war es für mich ein entspanntes Rennen. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, habe zwei Klassensiege und gut gepunktet.“

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Provided by Swen Wauer