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Pekar legt mit seinem Heimsieg den Grundstein für den ersten Titel - Rennen 2

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Lokalheld Tomáš Pekař hat mit seinem Sieg im zweiten Rennen am Sonntag ein solides Punktepolster und ist vor dem anstehenden Finale auf dem Hockenheimring der Titelfavorit. Andreas Stucki fuhr auf Rang zwei und ist in der Gesamtwertung wieder näher an Niklas Mackschin der Vierter wurde, herangekommen. Sandro Soubek feierte mit Platz drei das erste Podium seiner noch jungen Rennsport-Karriere.

Tomáš Pekař startete von Rang sechs, war allerdings am Ausgang der ersten Schikane schon Dritter. Polesetter Reto Wüst verteidigte die Spitze vor Andreas Stucki, der von Startplatz drei am Vortages-Sieger, Bartosz Paziewski vorbeizog Noch in der Startrunde zog sich Paziewski einen Reifenschaden zu. Nach Reparaturarbeiten an der Box wurde der Pole mit zwei Runden Rückstand Letzter. Noch im ersten Renndrittel arbeitete sich Tomáš Pekař an die Spitze. Andrea Stucki ließ Reto Wüst ebenfalls hinter sich und klemmte sich hinter Pekař auf Platz zwei. Anschließend unterbrach eine Safety Car Phase den Führungskampf. Das Autvon Max Zschuppe (Seyffarth Motorsport) musste nach einem Unfall sicher geborgen werden.

Bild: Renault

Nach der Wiederfreigabe fiel Reto Wüst um einige Positionen zurück. Den Sie machte fortan eine Fünfergruppe unter sich aus. Hinter Tomas Pekař und Andreas Stucki folgten Sandro Soubek, Niklas Mackschin und Karol Urbaniak. Die packenden Positionskämpfe dieses Quintetts prägten die zweite Rennhälfte. Trotz zahlreicher Attacken hatte die Reihenfolge bis zum Ziel Bestand. Mit seinem zweiten Saisonsieg sorgte Tomáš Pekař nicht nur für Begeisterung auf den vollen Tribünen. Vor den beiden Finalrennen in Hockenheim hat der Tscheche in der Gesamtwertung einen Vorsprung von 52 Punkten. Bei 64 zu vergebenen Zählern besitzt Tomas Pekař eine gute Ausgangslage für seinen ersten Titelgewinn in den Renault Markenpokalen.

Durch seinen zweiten Platz liegt Andreas Stucki nur zwei Punkte hinter dem Gesamtzweiten, Niklas Mackschin. Im letzten Jahr heimste Stucki beim Finale noch knapp den Vizetitel ein, nachdem er als Tabellendritter angereist war. Sandro Soubek verteidigte seinen dritten Platz und stand damit in seiner Premieren-Saison im Motorsport zum ersten Mal auf dem Podium. Der Österreicher hatte seine Karriere als Ski-Rennläufer verletzungsbedingt aufgeben müssen und hat nun im Renault Clio Cup Central Europe sein Zuhause gefunden. Mit Platz vier bleibt Niklas Mackschin in der Meisterschaft der erste Verfolger von Tomáš Pekař. Auf Rang fünf gewann Karol Urbaniak die Rookie-Wertung. Ein weiterer Neueinsteiger, Kevin Landwehr (Schlaug Motorsport), belegte den sechsten Platz.

Bild: Renault

Mit Position sieben gewann Reto Wüst zum zweiten Mal an diesem Wochenende die Gentlemen-Wertung. Nach dem neunten Platz vom Vortag wurde Loris Prattes heute Achter. Mit Rang neun fuhr Lisa Brunner (Stucki Motorsport) ihr bisher bestes Ergebnis ein, nachdem das Schweizer Team ein langwieriges Elektrik-Problem gelöst hatte. Luke Wankmüller schloss sein Debüt-Wochenende im Autorennsport mit einem weiteren zehnten Platz ab. Die Aufholjagd von Rookie Albert Legutko der auch heute vom letzten Platz gestartet war, führte den Polen diesmal auf Platz 13.

Tomáš Pekař (Carpek Service): „Der gute Start war heute der Schlüssel zum Erfolg. Auch Andreas Stucki und Reto Wüst waren fast zu nett. Wahrscheinlich wollten sie sich ihr eigenes Rennen nicht in Zweikämpfen zerstören und haben mich daher recht einfach überholen lassen. Andreas war sehr gut beim Anbremsen. Deswegen konnte ich mich nicht so gut absetzen, wie im letzten Jahr. Mit meinem Vorsprung in der Meisterschaft sieht alles so leicht aus, aber alles kann passieren. Ich möchte unbedingt den Titel gewinnen, denn das habe ich ja noch nie geschafft.“

Andreas Stucki (Stucki Motorsport): „Schon beim Start habe ich einen Platz gutgemacht. Danach haben Tomáš Pekař und ich ein bisschen zu viel gekämpft und es hat sich eine Gruppe gebildet, auch nach dem Safety Car. Kurz vor Schluss hatte ich hinter mir eine kleine Lücke. Aber Tomáš kennt hier jede Linie. Deswegen ist es schwierig, ihn anzugreifen. Es ist schade, dass das Rennen gestern so schlecht lief. Die beiden schnellsten Rennrunden zeigen ja, was drin war.“

Sandro Soubek (MAIR Racing Osttirol): „Die Spitzengruppe hat mich mitgezogen und keiner konnte sich richtig absetzen. Die Safety Car Phase hat mir dann nochmal geholfen. Alles war fair. Das ist ein ganz eigenartiges Gefühl, auf dem Podium zu stehen. Einfach traumhaft. Das hatte ich zuletzt beim Skifahren.“

In der Meisterschaft hat Tomas Pekar nun 261 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Niklas Mackschin mit 209 und Andreas Stucki mit 207 Punkten. Bartosz Paziewski liegt auf Platz eins in der Rookiewertung mit 163 Zähler. Karol Urbaniak auf Platz zwei mit 159 und Albert Legutko mit 149 Zähler auf Rang drei. Die Gentlemenwertung führt Rene Leutenegger mit 97 Punkten an vor Daniel Hadorn mit 88 und Michael Bleekemolen mit 57 Punkten. BM Racing Team hat mit 331 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Team Bleekemolen mit 285 und Stucki Motorsport mit 282 Zähler.

Bild: Renault

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