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Mick Schumacher sichert sich die Meisterschaft 2018 in der F3 - 3. Rennen

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Den letzten Lauf in diesem Jahr nahmen die Protagonisten am Sonntagmorgen bei schönstem Wetter unter die Räder. Die Piloten werden noch einmal alles geben um sich mit einem guten Ergebnis in die Winterpause zu verabschieden, denn alle Titel sind bereits vorzeitig vergeben worden. Nach der Einführungsrunde hatte der Pole-Setter einen guten Start und konnte sich direkt etwas absetzen. Unterdessen wurde Mick Schumacher bereits von Jüri Vips attackiert. Weit gefächert ging es auf die Spitzkehre zu und dort standen dann bereits Jüri Vips und Marino Sato nach einer Berührung verkehrt herum auf der Strecke. Beide setzen ihre Fahrt am Ende des Feldes fort. Sacha Fenestraz war dort auch auf seinen Vordermann aufgefahren. Setzte seine Fahrt ebenfalls fort. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Russe mit einem Vorsprung von 1,2 Sekunden, gefolgt von Mick Schumacher und Alex Palou.

Sacha Fenestraz, Nikita Troitckii waren in die Box gekommen. Für den Franzosen war dort das Rennen bereits zu Ende bevor es richtig angefangen hatte. Mick Schumacher führte eine Armada von sechs Fahrzeugen an. Danach riss das Feld ein wenig. Im Verlauf der sechsten Runde war Jehan Daruvala auf Platz acht fahrend etwas auf Abwegen unterwegs. An der Spitze hatte sich Robert Shvartzman mit 2,9 Sekunden auf und davon gemacht. Einen harten Kampf lieferten sich Frederik Vesti und Jüri Vips. Letzter war auf einer Aufholjagd unterwegs. Mick Schumacher auf Rang zwei konnte seine Verfolger nicht abschütteln. Daniel Ticktum gehörte auch dazu, denn er war auf Platz fünf unterwegs. Eingangs Start und Ziel waren Keyvan Soori Andres und Julian Hanses auf den Rängen 17 und 19 liegend auf Abwegen unterwegs. Sie konnten ihre Platzierungen aber behaupten.

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Jüri Vips hatte in der zehnten Runde dann in der Spitzkehre den Briten Ben Hingeley niedergerungen und sich damit auf Platz zwölf gefahren. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er setzte sich Runde um Runde immer weiter ab. Sein Vorsprung war in der letzten viertel Stunde auf 5,3 Sekunden angewachsen. Artem Peterov der auf Rang elf unterwegs war stand unter Beobachtung der Rennleitung wegen eines Frühstarts. Eine Verwarnung erhielt nun Ben Hingeley wegen mehrmaligen Verlassenes der Strecke. Für Marcus Armstrong und Jehan Daruvala war das Rennen in der Box unplanmäßig beendet. Sophia Flörsch hatte sich aus allem herausgehalten und war bis auf Platz zehn nach vorne gefahren.

In den letzten zehn Minuten wurden die Attacken im gesamten Feld etwas härter. So musste Jonathan Aberdein auf Platz sieben absolute Kampflinie fahren, denn Ferdinand Habsburg drängelte rundenlang. Nach vierzehn Runden hatte er dann den Südafrikaner kassiert und konnte sich direkt etwas absetzen. Auch Sophia Flörsch musste zur gleichen Zeit Jüri Vips ziehen lassen. Kurze Zeit später konnte sie sich ihren zehnten Rang wieder zurückholen, aber der Estländer ging erneut vorbei. Jetzt bekam die einzige Dame im Feld es mit Artem Petrov zu tun. Bei einem Versuch von Ralf Aron an Alex Palou auf Platz drei vorbeizugehen, kam er etwas zu weit raus und musste erst einmal zurückstecken. Er hatte jetzt nur noch eine Runde zur Verfügung um auf dem letzten Platz des Treppchens zu fahren.

Bild: CS

Robert Shvartzman holte sich nach 22 Runden seinen zweiten Saisonsieg vor Mick Schumacher und Alex Palou. Ralf Aron konnte seinen vierten Platz behaupten und Daniel Ticktum wurde als Fünfter abgewunken. Sophia Flörsch kam als Elfte ins Ziel. Vor ihr beendete Jüri Vips das letzte Formel 3 Rennen in dieser Saison.

Mit 365 Punkten beschließt Mick Schumacher die Saison als Meister, gefolgt von Daniel Ticktum mit 306 und Robert Shvartzman mit 294 Punkten. Robert Shvartzman hat als Rookiemeister 491,5 Zähler auf dem Konto. Danach folgen Jüri Vips mit 430 und Marcus Armstrong mit 361 Zähler. PREMA Theodore Racing holte sich die Teamwertung mit 1003,5 Punkten vor Motopark mit 789 und Hitech Bullfrog GP mit 518 Punkten.

Bild: CS

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Mein Rennen war weitestgehend normal. Micks Start war besser als meiner, deshalb war es anfangs eng zwischen uns beiden. Danach hatte ich eine gute Pace und konnte mich von meinen Verfolgern absetzen. Ich muss allerdings auch zugeben, dass meine Reifen in einem besseren Zustand waren als die von Mick. Insgesamt habe ich das Rennen sehr genossen.“

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Mein Start war gut, aber dann ist mir ein kleiner Fahrfehler unterlaufen. Danach musste ich eher nach hinten als nach vorne schauen. Generell bin ich mit meinem zweiten Rang zufrieden, zumal ich zusammen mit Robert einen ersten und einen zweiten Platz für das Team geholt habe.“

Alex Palou (Hitech Bullfrog GP): „Zuerst einmal Glückwunsch an Robert und Mick, die beiden haben in diesem Rennen und auch in der gesamten Saison einen tollen Job gemacht. Und auch das Prema-Team ist in diesem Jahr wirklich stark gewesen. Ich persönlich freue mich, dass ich es hier noch einmal auf das Siegertreppchen geschafft habe. Vor allem gegen Ralf Aron musste ich alles geben, denn er war verdammt schnell.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer