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Von der Nordseeküste in die Ardennen - Rennen 2

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Von der Pole-Position startete Mick Schumacher im vierzehnten Rennen, doch der Deutsche kam nicht weit. Schon kurz nach dem Start wurde er nach Kontakt mit Guanyu Zhou langsamer und musste schließlich an der Box aufgeben. Den besten Start erwischte Ralf Aron, der als Erster vor Jüri Vips und Robert Shvartzman Runde eins beendete. Einen Umlauf später zog Jüri Vips an Ralf Aron vorbei, bevor die Esten in Runde vier im Kampf um die Spitze kollidierten. Fabio Scherer profitierte von dem Unfall und führte das Feld zunächst vor Robert Shvartzman und Daniel Ticktum an. Nur zwei Runden später kämpfte sich der Brite am Russen vorbei, war Zweiter und verkürzte den Abstand zum führenden Schweizer stetig.

Ab der achten Runde entbrannte ein Duell um Rang eins, in dem es insgesamt drei Führungswechsel gab. Am Ende setzte sich Daniel Ticktum durch, Fabio Scherer erreichte die Ziellinie als Zweiter. Jehan Daruvala, der in der Schlussphase den Anschluss an Daniel Ticktum und Fabio Scherer herstellen konnte, wurde als Dritter gewertet. Damit eroberte der Inder seinen dritten Podestplatz in Folge. Robert Shvartzman sicherte sich Platz vier vor Enaam Ahmed, Marcus Armstrong, Sacha Fenestraz, Nikita Troitckii, Jonathan Aberdein und Ferdinand Habsburg (Carlin).

Daniel Ticktum (Motopark): „Der Kampf mit Fabio war gut und fair. Trotzdem war es nicht einfach, sich gegen ihn durchzusetzen. Ich muss zugeben, dass ich nicht mit einem so harten Duell gerechnet hätte. Wir beide haben alles gegeben und waren am Limit. Dass ich nun die Spitze der Fahrerwertung übernommen habe, ist zwar schön, aber ich schaue eigentlich nur von Rennen zu Rennen.“

Fabio Scherer (Motopark): „Es ist ein schönes Gefühl, zum ersten Mal auf dem Siegertreppchen der FIA Formel-3-EM zu stehen. Dennoch glaube ich, dass für mich auch der Sieg möglich gewesen wäre. Als ich Daniel hinter mir immer näher kommen sah, war es kein angenehmes Gefühl. Er konnte mich dann überholen, aber ich war im Stande, erfolgreich zu kontern. Dann haben meine Reifen etwas abgebaut und mir ist ein kleinerer Fehler unterlaufen, so dass ich Zweiter wurde. Generell bin ich aber zufrieden mit meiner Steigerung in den vergangenen Rennen.“

Jehan Daruvala (Carlin): „Ich habe mich vom zwölften Startplatz auf Rang drei nach vorne gearbeitet. Vor allem in der Anfangsphase war es etwas turbulent, so dass ich sechs Positionen gewinnen konnte. Und ich weiß nicht einmal genau, wie mir das gelungen ist. Weil sich Daniel und Fabio vor mir duellierten, konnte ich gegen Ende den Anschluss an die beiden herstellen. Mehr war aber nicht möglich.“

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Provided by Swen Wauer