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Von der Nordseeküste in die Ardennen - Rennen 1

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Von der Pole-Position gestartet, durfte Jehan Daruvala (Carlin) auch nach dem ereignisreichen 13. Saisonrennen der FIA Formel-3-Europameisterschaft am lautesten jubeln. Der Inder siegte mit einem Vorsprung von 3,235 Sekunden vor dem Spanier Alex Palou (Hitech Bullfrog GP). Als Dritter wurde Ralf Aron (PREMA Theodore Racing) abgewinkt; der Este übernimmt damit auch die Tabellenführung in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Rookie Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing), der als Tabellenführer zum 7,004 Kilometer langen Circuit de Spa-Francorchamps kam, schied frühzeitig aus und ist nun Zweiter der Fahrerwertung.

Am Start zum dreizehnten Lauf in dieser Saison setzte sich Marcus Armstrong an die Spitze des Feldes, gefolgt von Alex Palou und Jehan Daruvala. Doch schon auf der langen Kemmel-Geraden überholte Alex Palou seinen Vordermann und übernahm Platz eins. Auch Jehan Daruvala zog an Marcus Armstrong vorbei, bevor die Rennleitung aufgrund eines Unfalls von Nikita Troickii (Carlin) und Sacha Fenestraz das Safety Car auf die Strecke schickte. Kurz nach dem Re-Start zu Beginn der dritten Runde überholte Jehan Daruvala Alex Palou. Der Hitech-Pilot konnte zunächst den Anschluss noch halten, musste ihn dann aber ziehen lassen. Von hinten drohte ihm allerdings keine Gefahr, so dass Alex Palou letztendlich einem sicheren zweiten Platz hinter dem Sieger Jehan Daruvala entgegenfuhr.

Der Kampf um den dritten Rang war erst in Umlauf 13 entschieden. Enaam Ahmed versuchte einen Angriff auf Ralf Aron, doch er berührte dabei den Prema-Dallara und schied aus. Daniel Ticktum übernahm Rang vier vor Mick Schumacher, verlor diesen aufgrund einer Strafe wegen einer Kollision später aber wieder. Platz fünf ging schließlich an Robert Shvartzman vor Jüri Vips, Marino Sato (Motopark), Artem Petrov (Van Amersfoort Racing), Fabio Scherer (Motopark) und Keyvan Soori Andres (Van Amersfoort Racing).

Jehan Daruvala (Carlin): „Nach einem eher unglücklichen Beginn der Saison habe ich jetzt schon meinen zweiten Podestplatz in Folge erringen können. Außerdem darf mein Team Carlin den zweiten Sieg in Folge feiern, was zeigt, dass wir nun auf einem guten Weg sind. Hier ist mir kein guter Start ins Rennen gelungen, ich konnte Alex aber direkt nach dem Restart passieren und die Führung übernehmen. Kurze Zeit später konnte ich mich dann auch von ihm absetzen. Ich denke, dass mir vor allem fünf oder sechs konstant schnelle Runden in der Mitte des Rennens geholfen haben, einen Vorsprung herauszufahren. Danach habe ich dann versucht, meine Reifen zu schonen und meinen Vorsprung konstant zu halten.“

Alex Palou (Hitech Bullfrog GP): „Von Rang drei ist mir ein guter Start gelungen. In Runde eins war ich sogar Erster, doch nach dem Restart hatte ich keine große Chance mehr gegen Jehan. Ich folgte ihm noch zwei Runden, dann konnte ich sein Tempo nicht mehr mitgehen. Wir hatten Probleme mit dem Grip an der Hinterachse, die wir bis zum zweiten Rennen heute Nachmittag hoffentlich lösen können.“

Ralf Aron (PREMA Theodore Racing): „Mein Rennen war etwas hektisch. Zu Beginn war ich glaube ich etwas zu vorsichtig. Nach dem Restart habe ich mich dann wieder auf Platz drei vorfahren können. Ich habe dann versucht, den Anschluss an Jehan und Alex zu finden, aber ohne Windschatten ist mir das nicht gelungen. Stattdessen konnte Enaam Ahmed auf mich aufschließen und wir haben uns im Kampf berührt. Ich bin mir sicher, dass es keine Absicht von Enaam war, aber ich denke, dass ich mir dabei einem schleichenden Plattfuß eingefangen habe. Deshalb bin ich umso erfreuter, dass ich es als Dritter ins Ziel geschafft habe.“

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Provided by Swen Wauer