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Zweiter Stadtkurs wartet auf die Formel-3-Piloten - Rennen 3

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Nach dem Rennen der DTM begaben sich die Fahrer am Sonntag zu ihrem neunten Lauf als Letzte auf die 2,3 Kilometer lange Strecke. Diesmal funktionierte der Start ohne Probleme und Marcus Armstrong, der von der Pole aus ins Rennen gegangen war konnte seine Position verteidigen. Weit gefächert ging es auf die erste Kurve zu. Dort ging es noch mit Disziplin hindurch. Wenig später drehte sich Alex Palou nach einem Schubser und stand danach quer auf der Strecke. Es kam zu einer Kettenreaktion mit fünf Fahrzeugen. Für Nikita Troitckii und Jonathan Aberdein war an dieser Stelle das Rennen früher beendet als geplant. Jonathan Aberdein und Ben Hingeley waren die weiteren Piloten die havariert neben der Strecke lagen. Die Rennleitung musste das Safety Car herausschicken.

Zu dieser Zeit führte weiterhin Marcus Armstrong vor Daniel Ticktum und Juri Vips. Nach zehn Runden entschied die Rennleitung das Rennen mit der roten Flagge zu unterbrechen. Wiederum kamen sie in die Boxengasse gefahren und warteten ab. Der Re-Start erfolgte dann um 15.45 Uhr hinter dem Safety Car. Das Rennen wurde dann für 20 Minuten nochmals frei gegeben. Der Pole-Setter konnte sich gegenüber allen durchsetzen und bog als Erster in die Grundigkehre ein. Sofort begannen die Zweikämpfe von neuem. Erneut kam das Safety Car heraus, weil neben der Ideallinie Keyvn Soori Andres stand. Er musste dort erst einmal geborgen werden. Die Uhr lief weiter runter.

Der Rennleiter ließ die Meute dann nach 17 Runden wieder frei. Sie hatten jetzt noch elfeinhalb Minuten zu fahren. Auch bei diesem Re-Start konnte der Italiener die Oberhand behalten. Sacha Fenestraz stand in der Dutzenteichkehre verkehrt herum auf der Strecke, nachdem er zuvor mit Artem Petrov aneinander geraten war. Zum dritten Mal wurde das Rennen neutralisiert. Die Uhr war bis auf fünf Minuten und zwanzig Sekunden runtergelaufen, als man das Rennen wieder aufnahm. Diesmal konnte der Pole-Setter Daniel Ticktum nicht halten und musste ihn ziehen lassen. Er setzte sich auch direkt ein wenig vom Feld ab. Nach 24 Runden lag Marcus Armstrong nur noch auf Platz drei, denn Juri Vips war an ihm vorbeigegangen.

In den letzten zwei Minuten hatten sich Daniel Ticktum und Juri Vips mit fast zwei Sekunden vom Feld abgesetzt. Marcus Armstrong hatte vier Fahrzeuge im Schlepptau. Unterdessen versuchte Mick Schumacher Enaam Ahmed unter Druck zu setzen. Nach 31 Runden wurde Daniel Ticktum mit einem Sieg belohnt. Juri Vips war mit nur einer Nasenlänge hinter ihm auf Rang zwei abgewunken worden vor Marcus Armstrong. Enaam Ahmed kam als Achter ins Ziel. Mick Schumachet hatte im nach hinein eine 20 Sekundenzeitstrafe bekommen und wurde damit auf Rang 15 gewertet.

In der Meisterschaft führt Marcus Armstrong mit 101 Punkten vor Daniel Ticktum mit 100 und Enaam Ahmed mit 87 Punkten. Enaam Ahmed liegt in der Rookiewertung auf Platz eins mit 130,5 Zähler, gefolgt von Juri Vips mit 113 und Marcus Armstrong mit 115 Zähler. PREMA Theodore Racing hat mit 260,5 Punkten die Nase in der Teamwertung vorne. Platz zwei und drei gehen an Motopark mit 208 und Hitech Bullfrog GP mit 173 Punkten.

Bild: CS

Daniel Ticktum (Motopark): „Ich hatte mich nach dem Unfall von heute Vormittag ganz gut gefühlt, hatte nur etwas Kopfschmerzen und direkt nach dem Crash schmerzte mein Nacken leicht. Ob mein Team das Auto rechtzeitig wieder fertig bekommen würde, da war ich mir zu Beginn ehrlich gesagt nicht sicher. Aber sie haben einen tollen Job gemacht; sie haben nicht nur eine notdürftige Reparatur gemacht, sondern mir ein siegfähiges Auto hingestellt. Das war unglaublich, ich kann ihnen nicht genug danken.“

Juri Vips (Motopark): „Am Start hätte ich mein Auto fast abgewürgt, aber danach lief es ganz gut. Hätte das Rennen noch eine oder zwei Runden länger gedauert, dann hätte ich vielleicht auch Daniel noch überholen können. Dennoch bin ich sehr glücklich über mein Wochenende. Die letzten Runden haben großen Spaß gemacht.“

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Mein Ziel an diesem Wochenende war, so viele Punkte wie möglich zu holen. Ich dachte allerdings nicht, dass ich hier dreimal auf das Podium fahren und die Führung in der Fahrerwertung übernehmen würde. In diesem Rennen hatte ich vor allem nach den Restarts immer wieder Probleme mit fehlendem Grip, deshalb habe ich in diesen Phasen auch zwei Positionen verloren.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer