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Runde zwei in Budapest mit der DTM - Rennen 3

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Das dritte Rennen an diesem Wochenende fand am späten Sonntagnachmittag mit etwas Verspätung statt. Die Strecke war unterdessen wieder abgetrocknet, denn beim Rennen davor hatte es geregnet und somit konnten alle auf Slicks hinausgehen. Teilweise war es auch noch sonnig. Der Rookie Enaam Ahmed hatte nach der Einführungsrunde einen guten Start. In der ersten Kurve kamen schon einige weit raus. Jehan Daruvala hatte beim Start etwas Schwierigkeiten und musste danach dem Feld hinterher eilen. Im gesamten Feld wurde bereits in der ersten Runde hart gefightet. Nach dieser Umrundung führte weiterhin der Pole-Setter vor Daniel Ticktum und Mick Schumacher. Unterdessen waren Alex Palou und Ben Hingeley in die Box gekommen.

Auf der Strecke wurde Full Course Yelloy angezeigt. Nach zwei Runden konnte wieder Vollgas gegeben werden und das Hauen und Stechen begann von neuem. Auch Marcus Armstrong war zu dieser Zeit in die Box gekommen. Julian Hanses hatte einen guten Start und sich aus allem herausgehalten und war somit bis auf Rang vierzehn von Platz 23 aus nach vorne gekommen. Er musste aber absolute Kampflinie fahren, denn Marino Sato drückte und drückte von hinten. Dieser hatte auch noch Delvin DeFrancesco und Jehan Daruvala im Schlepptau. Von dem bekam der Pole Setter nichts mit, denn er hatte sich mit 1,3 Sekunden auf und davon gemacht. Der Viertplatzierte Juri Vips hatte alle Hände voll zu tun sich Guanyu Zhou und Sacha Fenestraz vom Hals zu halten.

Nach sieben absolvierten Runden war der Vorsprung von Enaam Ahmed auf 2,1 Sekunden angewachsen. Juri Vips hatte sich zwischenzeitlich etwas Luft verschaffen können. Julian Hanses hatte sich Jehan Daruvala geschlagen geben müssen. Danach bekam er es mit Delvin DeFrancesco, Mario Sato und Ferdinand Habsburg zu tun. Zu diesen dreien gesellte sich auch noch Ameya Vaidyanathan. Auch Ralf Aron konnte sich auf Platz sieben nicht ausruhen, denn ihm im Nacken saßen Fabio Scherer, Jonathan Aberdein, und Nikita Troitckii. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. Alex Palou war nach elf absolvierten Runden etwas auf Abwegen unterwegs.

Julian Hanses hatte im nach hinein seine Verfolger nicht mehr halten können und musste diese ziehen lassen. Damit war er bis auf Platz 19 zurückgefallen. Die ersten drei an der Spitze fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der Schlussphase war Alex Palou zum zweiten Mal in die Box gekommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant. In den letzten acht Minuten wurde der Druck von Jehan Daruvala auf Keyvan Soori Andres immer höher. Nach 16 Runden hatte der Inder dann kurzen Prozess gemacht und war an dem Iraner vorbeigegangen. Er konnte sich auch direkt mit einigen Wagenlängen absetzen. Hier ging es um die zwölfte Position.

Bild: CS

Mit einem Vorsprung von 5,7 Sekunden bekam der Pole-Setter davon nichts mit. Er spulte Runde um Runde sein Rennen ab. Nach 21 Runden holte sich Enaam Ahmed mit einem Vorsprung von 7,2 Sekunden einen Start-Ziel-Sieg. Platz zwei und drei gingen an Daniel Ticktum und Mick Schumacher. Guanyu Zhou wurde als Fünfter abgewunken.

In der Meisterschaft hat Enaam Ahmed jetzt 83 Punkten eingefahren, gefolgt von Guanyu Zhou mit 65 und Daniel Ticktum mit 63 Punkten. Auch Platz eins nimmt Enaam Ahmed in der Rookiewertung mit 104,5 Zähler ein. Platz zwei und drei gehen an Sacha Fenestraz mit 89 und Robert Shvartzman mit 67,5 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 168,5 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Hitech Bullfrog GP mit 141 und Motopark mit 112 Punkten.

Bild: CS

Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP): „Ich hatte einen schwachen Start und Daniel hat mich überholt. Danach hatte er ein Problem in der ersten Kurve und ich konnte mich wieder an die Spitze setzen. Dass ich nun in der Fahrerwertung führe, ist zwar schön, sagt aber noch nicht allzu viel aus. Ich weiß, dass es in einer so hart umkämpften Serie wie der FIA Formel-3-Europameisterschaft nahezu unmöglich ist, eine komplette Saison mit konstant guten Leistungen abzuliefern. Dafür ist das Niveau einfach zu hoch.“

Daniel Ticktum (Motopark): „Leider hat es bei mir nur zum zweiten Platz gereicht, nachdem ich zum wiederholten Mal in dieser Saison mit Marcus Armstrong kollidiert bin. Mein Wochenende in Ungarn hatte generell Höhen und Tiefen. Nach dem Sieg im ersten Lauf bin ich in Heat zwei wegen eines Bremsdefekts ausgeschieden. Dass ich nun Rang zwei erobert habe, bringt mir immerhin weitere wichtige Punkte.“

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Mein Start war mittelgut, aber unmittelbar danach konnte ich ein paar Positionen gutmachen. So habe ich mich auf einen Podestplatz nach vorne arbeiten können. Danach habe ich versucht, meine Reifen zu schonen und keine Fehler zu machen. Enaam und Daniel vor mir waren wirklich schnell und ich freue mich auch sehr über den dritten Platz.“

 Bild: CS

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Provided by Swen Wauer