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Runde zwei in Budapest mit der DTM - Rennen 1

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Als die Fahrer in ihre Startaufstellung fuhren, hatte sich das Wetter gegenüber gestern geändert. Es war kühler geworden und zuvor hatte es auch noch geregnet. Deswegen war man auf Regenreifen hinausgegangen. Da die Sonne aber wieder heraus kam und die Strecke somit abtrocknete, wechselte man noch in der Startaufstellung wieder auf Slicks. Der Start erfolgte nach der Einführungsrunde ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position nur kurz behaupten, denn Ralf Aron griff ihn vor der ersten Kurve an und übernahm die Führung. Überall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Juri Vips und Mick Schumacher trugen bereits einen harten Kampf aus. Hier ging es um die sechste Position.

Nach der ersten Runde führte wieder der Pole-Setter vor Ralf Aron und Guanyu Zhou. Zu dieser Zeit war Marcus Armstrong mit technischen Problemen in die Box gekommen. Ferdinand Habsburg und Robert Shvartzman waren sich nicht ganz einig, mit der Folge, dass der Österreicher leicht bei ihm am Rad hängen blieb und daraufhin die Box aufsuchen musste. An der Spitze hatte sich Daniel Ticktum mit 1,7 Sekunden auf und davon gemacht. Ben Hingeley auf Platz neun hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. Ralf Aron und Sebastian Fernandez lagen unter Beobachtung wegen eines Frühstarts. Zwischen Marino Sato und Keyvan Soori Andres ging es um Rang 15 mächtig zur Sache.

 Sacha Fenestraz und Enaam Ahmed hatten Plätze gut gemacht. Sie lagen zwischenzeitlich auf den Rängen acht und sieben. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er setzte sich immer weiter vom Feld ab. Als schnellster Rookie war Robert Shvartzman auf Platz vier unterwegs. Dieser hatte noch Mick Schumacher im Schlepptau. Nach sechs gefahrenen Runden hatte dieses Duo dann den Anschluss an den Drittplatzierten Chinesen gefunden. Auch der Russe Artem Petrov stand unter Beobachtung eines Frühstarts. Im nach hinein erhielten alle drei Piloten eine fünf Sekunden-Zeitstrafe. Bei noch 18 Minuten zu fahrender Zeit kam Ferdinand Habsburg zum zweiten Mal in die Box zuvor war er etwas auf Abwegen unterwegs.

Nikita Troitckii auf Platz elf hatte alle Hände voll zu tun sich ein Trio vom Hals zu halten. Mit einem Vorsprung von 4,1 Sekunden führte der Motopark-Pilot nach zwölf Runden das Feld an. Bei Ferdinand Habsburg lief es überhaupt nicht, denn er war zu dieser Zeit zum dritten Mal in die Box gekommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Wenig später musste auch Julian Hanses sein Fahrzeug wegen eines technischen Problems in der Boxengasse früher abstellen als geplant. In der Schlussphase hatte Guanyu Zhou sich von seinen Verfolgern etwas befreien können. Trotz das Mick Schumacher einen kleinen Fehler gemacht hatte, blieb er weiterhin an Robert Shvatzman dran.

Mit einem Vorsprung von 5,2 Sekunden wurde Daniel Ticktum als Sieger abgewunken. Platz zwei und drei nahmen Guanyu Zhou und Robert Shvartzman ein. Ralf Aron musste sich mit dem fünften Platz zufrieden geben, denn er hatte ja eine fünf Sekunden-Zeitstrafe bekommen. Sacha Fenestraz und Enaam Ahmed überquerten die Ziellinie auf den Rängen acht und sieben.

 

In der Meisterschaft führt nun Daniel Ticktum mit 45 Punkten vor Ralf Aron mit 44,5 und Guanyu Zhou mit 43 Punkten. Sacha Fenestraz führt die Rookiewertung mit 62 Zähler an, gefolgt von Enaam Ahmed mit 54,5 und Robert Shvartzman mit 52,5 Zähler. PREMA Theodore Racing hat mit 113,5 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Platz zwei und drei gehen an Hitech Bullfrog GP mit 76 und Motopark mit 72 Punkten.

Daniel Ticktum (Motopark): „Ich freue mich, denn im Gegensatz zu Pau habe ich die Pole-Position auch in einen Sieg umgemünzt. Wir waren hier schon beim offiziellen Test vor ein paar Wochen schnell und hatten auch gestern im Qualifying ein schnelles Auto. Im Rennen waren die ersten Runden schwierig, weil die Strecke teilweise noch feucht war. Ich habe versucht, möglichst konstante Runden zu fahren und konnte meine Führung so sogar ausbauen. Zum Zweikampf mit Marcus Armstrong in der Anfangsphase des Rennens kann ich nur so viel sagen: Ich war auf der Ideallinie und er wollte mich überholen. Dabei geriet er auf den feuchten Teil der Strecke und touchierte meinen Frontflügel. Ich war an dieser Berührung schuldlos.“

Bild: CS

Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing): „Zu Beginn des Rennens war die Strecke noch leicht feucht. Außerdem starteten viele meiner Teamkollegen in meiner Nähe, so dass ich besonders vorsichtig war. Schließlich will man ja nicht auf den ersten Metern schon mit einem Teampartner kollidieren. Mein Auto war während des gesamten Wochenendes richtig gut und ich freue mich über den zweiten Platz.“

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Weil meine Startposition auf der feuchten Seite der Strecke lag, habe ich am Start zwei oder drei Plätze verloren. Die erste Kurve habe ich dann früh angebremst und die Innenlinie gewählt, so dass ich dort dann Positionen gewinnen konnte. Und auch in Kurve zwei lief es für mich ganz gut. Insgesamt bin ich mit dem dritten Platz zufrieden.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer