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Runde zwei in Budapest mit der DTM - Rennen 2

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Ihren fünften Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Sonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein unter die Räder. Auch dieser Start funktionierte nach der Einführungsrunde ohne weiteres. Daniel Ticktum hatte einen guten Start. Hingegen kam Huri Vips aus dem mittleren Feld zunächst einmal nicht weg. Er musste dann dem Feld hinterher eilen. Durch die ersten Kurven kamen sie alle gut hindurch. Es dauerte auch nicht lange und schon gingen die Zweikämpfe um die Positionen los. Nach der ersten Runde hatte Enaam Ahmed die Führung übernommen, gefolgt von Marcus Armstrong und Daniel Ticktum. Der hatte gleich zwei Plätze in einer Runde verloren. Mick Schumacher hatte bereits Boden gut gemacht und sich von elf auf acht gefahren.

Zwei Plätze gut gemacht hatte auch Sacha Fenestraz. Im Verlauf der zweiten Runde hatten sich die ersten beiden ein wenig absetzen können. Einen harten Kampf lieferten sich Sebastian Fernandez und Delvin DeFrancesco um Platz 18. Daniel Ticktum auf Rang drei führte eine riesige Armda von sieben Fahrzeugen an. Enaam Ahmed an der Spitze hatte sich noch nicht von seinem Verfolger befreien können, denn Marcus Armstrong saß ihm mit nur 0,9 Sekunden im Nacken. Nach vier Runden war für Daniel Ticktum das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Zuvor hatte er einen Verbremser und war danach ins Aus gekommen. Unterdessen hatte der Führende sich etwas befreien können.

Jehan Daruvala musste sich harten Attacken von Mick Schumacher erwehren. Dieser hatte noch Ferdinand Habsburg und Sacha Fenestraz im Schlepptau. Hier ging es um die sechste Position. Die fünf davor fahrenden Piloten fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. Zwischenzeitlich hatte Nikita Troitckii eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Frühstarts. Sebastian Fernandez und Juri Vips erhielten im nach hinein eine fünf Sekundenzeitstrafe wegen eines fehlerhaften Starts. An der Spitze hatte sich der Brite mit 2,7 Sekunden auf und davon gemacht. Guanyu Zhou und Ralf Aron waren auf den Plätzen vier und zwölf unterwegs.

Rundenlang fuhren die Piloten hintereinander her ohne dass irgendein Ereignis sich ereignete, außer dass die Abstände etwas größer oder kleiner wurden. In der Schlussphase musste Julian Hanses sich harten Attacken des Russen Nikita Troitckii erwehren. Im nach hinein musste er diesen dann aber ziehen lassen. Von alledem bekam Enaam Ahmed an der Spitze nichts mit, denn er spulte Runde um Runde sein Rennen ab und hatte seinen Vorsprung auf über drei Sekunden ausgebaut. Nach 22 Runden holte sich Enaam Ahmed mit einem Vorsprung von 2,8 Sekunden seinen ersten Saisonsieg, gefolgt von Marcus Armstrong und Alex Palou. Guanyu Zhou und Ralf Aron beendeten das Rennen auf den Plätzen vier und zwölf.

In der Meisterschaft führt nun Enaam Ahmed mit 58 Punkten vor Guanyu Zhou mit 55 und Daniel Ticktum mit 45 Punkten. Auch in der Rookiewertung liegt Enaam Ahmed auf Platz eins mit 79,5 Zähler, gefolgt von Sacha Fenestraz mit 74 und Robert Shvartzman mit 67,5 Zähler. PREMA Theodore Racing hat mit 143,5 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Hitech Bullfrog GP mit 116 und Carlin mit 88,5 Punkten.

Bild: CS

Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP): „Dieser Erfolg ist ein tolles Gefühl. Ich hätte nicht damit gerechnet, an meinem zweiten Rennwochenende schon zu gewinnen. Das Niveau in der FIA Formel-3-EM ist sehr hoch und alle Fahrer sind wirklich gut. Deshalb habe ich mich zusammen mit meinem Driver Coach schon im Winter intensiv auf die Saison vorbereitet, was offenbar gut war. In diesem Rennen war mein Start zwar nicht so klasse wie der von Marcus, aber immer noch gut genug, um in Führung zu gehen. Ich bin dann kein großes Risiko mehr eingegangen, denn ich wollte keinen Fehler machen. Außerdem war es sehr heiß. Ich mag es nicht so gerne, bei heißen Wetter zu fahren.“

Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing): „Mein Start war gut und ich lag zu Beginn knapp hinter Enaam. Ich war sogar selbst etwas überrascht, dass ich in dieser Phase so schnell war. Dann konnte Enaam einen kleinen Vorsprung aufbauen und es ist hier sehr schwierig, eine einmal entstandene Lücke wieder zuzufahren.“

Alex Palou (Hitech Bullfrog GP): „Endlich ist mir mal ein normaler Start gelungen, nachdem er vorher nie wirklich glatt lief. Die Performance des Autos war nie problematisch, sondern immer nur der Beginn. Dieses Problem haben wir nun aber gelöst. Es ist ein gutes Gefühl.“

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Provided by Swen Wauer