Lando Norris zum siebten Mal ganz oben auf dem Podest - Qualifying 1
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- Formel 3 EM Veranstaltungen 2017
- 16. August 2017
- Cornelia Simon
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Im ersten Qualifying am späten Freitagnachmittag auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Zandvoort war Lando Norris mit einer Zeit von 1:28,362 Minuten nicht zu schlagen, der McLaren-Junior sicherte sich seine sechste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM. Doch seine Rivalen waren dem britischen Talent dicht auf den Fersen. Teamkollege Ferdinand Habsburg reihte sich gerade einmal 0,012 Sekunden hinter dem Briten auf Rang zwei ein, Joel Eriksson beendete das Qualifying mit einem Rückstand von 0,080 Sekunden auf Norris als Dritter. Insgesamt klassierten sich 16 Fahrer innerhalb weniger als einer Sekunde.
Lando Norris stieg knapp acht Minuten nach Beginn des Qualifyings in die Jagd um die Bestzeit ein und hatte sich wenig später bereits an die Spitze gesetzt. In der Folge konnte sich der 17-Jährige immer weiter verbessern, so dass er schließlich Rang eins für sich verbuchen konnte. Ferdinand Habsburg freute sich über den zweiten Platz, besser war der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers Karl I. in einem Qualifying der FIA Formel-3-EM noch nie. Hinter dem Carlin-Duo klassierte sich Joel Eriksson, der in der Fahrerwertung zurzeit gerade einmal acht Punkte hinter Lando Norris liegt. Und als Vierter wird mit Maximilian Günther der aktuelle Tabellenführer der FIA Formel-3-EM ins 19. Saisonrennen der Nachwuchsserie gehen.
Wie knapp es auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in den niederländischen Dünen zuging, zeigt auch der Rückstand des fünftplatzierten Callum Ilott auf seinen Teamkollegen Maximilian Günther, der gerade einmal 0,001 Sekunden betrug. Ralf Aron (Hitech Grand Prix), David Beckmann (Motopark), Guanyu Zhou (Prema Powerteam), Mick Schumacher (Prema Powerteam) und Jake Hughes (Hitech Grand Prix) komplettierten die Top Ten des Qualifyings.
Lando Norris (Carlin): „Mit meinem Teamkollegen Ferdinand Habsburg war es ein enger Kampf um die Pole-Position, in dem ich letztendlich die Oberhand behalten habe. Wir sind sicher alle davon ausgegangen, dass wir uns im Vergleich zum Freien Training steigern würden, aber die Strecke war teilweise recht rutschig. Somit waren die Verbesserungen zum Freien Training nicht allzu groß. Ich muss zugeben, dass ich mir gar nicht so sicher war, ob es für mich für die Pole-Position reichen würde. In der Runde vor meiner schnellsten Zeit hatte ich in Kurve acht ziemlich großes Übersteuern, konnte die Reifen mit einer Cool-Down-Runde aber wieder abkühlen und dann noch einmal schneller fahren.“