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Lando Norris zum siebten Mal ganz oben auf dem Podest

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Die Teams und Fahrer der FIA Formel-3-Europameisterschaft reisen im Rahmen der DTM vom 18. bis 20. August ins niederländische Seebad Zandvoort. Doch die Nachwuchsrennfahrer kommen nicht zur Erholung an die Nordsee, sondern kämpfen auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Park Zandvoort um Siege und Platzierungen. Der Deutsche Maximilian Günther (Prema Powerteam) möchte seine Führung in der Fahrerwertung gegen den schnellen Rookie Lando Norris (Carlin) aus Großbritannien und den Schweden Joel Eriksson (Motopark) verteidigen. Der Prema Power-Pilot führt die Tabelle mit 266 Punkten an. Lando Norris und Joel Eriksson haben 248  bzw. 240 Zähler auf ihrem Konto.

Maximilian Günther ist der erfahrenste Pilot des Trios, welches sich aktuell um den ersten Platz in der Fahrerwertung der FIA Formel-3-Europameisterschaft streitet; der 20-Jährige bestreitet seine dritte Saison in der FIA Formel-3-EM. Der 17 Jahre alte McLaren-Junior Lando Norris absolviert seine erste volle Saison in der Nachwuchsserie und der 18-jährige BMW-Junior Joel Eriksson ist im zweiten Jahr in der FIA Formel-3-EM aktiv. Günther, der neben seinem Formel-3-Engagement noch Test- und Ersatzfahrer von Mercedes in der DTM ist, hat gute Erinnerungen an die in die Nordseedünen gebettete Rennstrecke, er siegte im vergangenen Jahr im dritten Lauf des Zandvoort-Wochenendes.

Auf der im August 1948 eröffneten Piste fand bis 1985 der niederländische Formel-1-Grand-Prix statt, 1980 triumphierte der Brasilianer Nelson Piquet in einem Brabham-Ford. Heute vertritt dessen Sohn Pedro Piquet (Van Amersfoort Racing) die brasilianischen Farben in der FIA Formel-3-EM, er startet für das einzige niederländische Team im Feld Van Amersfoort Racing. Neben Piquet bringt die Mannschaft um Teamchef Frits van Amersfoort auch Harrison Newey, Sohn des Formel-1-Designers Adrian Newey und den australischen Rookie Joey Mawson, der im vergangenen Jahr mit den Niederländern den Titel in der ADAC Formel 4 eroberte, an den Start. Sein Comeback in der FIA Formel-3-EM wird in Zandvoort der Japaner Tadasuke Makino (Hitech Grand Prix) geben. Der Schützling von Honda verletzte sich auf dem Norisring an der Hand und musste daraufhin auf die drei Rennen in Spa-Francorchamps verzichten.

Harrison Newey (Van Amersfoort Racing): „Zandvoort ist eine der Old-School-Strecken, die über nicht allzu große Auslaufzonen verfügen. Ich mag das und es macht sehr viel Spaß, auf diesen Pisten zu fahren. Allerdings ist es auch eine große Herausforderung, denn ein Fahrfehler kann dein Rennen schnell beenden. Zandvoort ist eine Berg-und-Talbahn mit vielen unterschiedlichen Kurven, was diese Strecke zu einer der fahrerisch schönsten in unserem Kalender macht. Das gilt vor allem für das Qualifying. Im Rennen sind Überholmanöver leider ausgesprochen schwierig, wenn der Vordermann keinen Fehler macht. Für mich persönlich ist das Zandvoort-Wochenende noch aus einem weiteren Grund speziell, denn es ist das Heimrennen meines Teams Van Amersfoort Racing. Dies ist eine zusätzliche Motivation, alles zu geben.”


Bei trockenem Wetter gingen die 19 Piloten am Freitagmittag von 12.30 Uhr bis 13.55 Uhr auf die 4,307 Kilometer lange Strecke hinaus um ihr beiden freien Trainingssitzungen hinter sich zu bringen. Diese wurden nur durch eine fünf minütige Pause unterbrochen. In der ersten Sitzung Konnte sich Lando Norris nach 18 absolvierten Runden mit einer Zeit von 1:28,534 Minuten in Szene setzten. Hinter im lagen Maximilian Günther und Joel Eriksson. Als zweitbester Rookie nahm der Inder Jehan Daruvala (Carlin) Platz vier ein. Mick Schumacher (Prema Powerteam) und Harrison Newey (Van Amersfoort Racing) mussten sich zunächst mit den Plätzen dreizehn und 16 zufrieden geben.


Nach der kurzen Pause von fünf Minuten ging die ganze Chause wieder von vorne los. Die Zeiten wurden schneller und diesmal hatte Maximilian Günther nach 18 Runden mit einer Zeit von 1:28,252 Minuten das Sagen. Platz zwei und drei gingen an Lando Norris und Nikita Mazepin (Hitech Grand Prix). Joel Eriksson hatte sich auf Rang sieben gefahren. Jehan Daruvala hatte sich nicht verbessern können und wurde auf Platz acht gewertet. Hingegen hatten sich Mick Schumacher und Harrison Newey verbessert. Sie nahmen nun die Ränge elf und zwölf ein.


Im ersten Qualifying am späten Freitagnachmittag auf dem 4,307 Kilometer langen Circuit Zandvoort war Lando Norris mit einer Zeit von 1:28,362 Minuten nicht zu schlagen, der McLaren-Junior sicherte sich seine sechste Pole-Position in der FIA Formel-3-EM. Doch seine Rivalen waren dem britischen Talent dicht auf den Fersen. Teamkollege Ferdinand Habsburg reihte sich gerade einmal 0,012 Sekunden hinter dem Briten auf Rang zwei ein, Joel Eriksson beendete das Qualifying mit einem Rückstand von 0,080 Sekunden auf Norris als Dritter. Insgesamt klassierten sich 16 Fahrer innerhalb weniger als einer Sekunde.

Lando Norris stieg knapp acht Minuten nach Beginn des Qualifyings in die Jagd um die Bestzeit ein und hatte sich wenig später bereits an die Spitze gesetzt. In der Folge konnte sich der 17-Jährige immer weiter verbessern, so dass er schließlich Rang eins für sich verbuchen konnte. Ferdinand Habsburg freute sich über den zweiten Platz, besser war der Urenkel des letzten österreichischen Kaisers Karl I. in einem Qualifying der FIA Formel-3-EM noch nie. Hinter dem Carlin-Duo klassierte sich Joel Eriksson, der in der Fahrerwertung zurzeit gerade einmal acht Punkte hinter Lando Norris liegt. Und als Vierter wird mit Maximilian Günther der aktuelle Tabellenführer der FIA Formel-3-EM ins 19. Saisonrennen der Nachwuchsserie gehen.

Wie knapp es auf der ehemaligen Formel-1-Strecke in den niederländischen Dünen zuging, zeigt auch der Rückstand des fünftplatzierten Callum Ilott auf seinen Teamkollegen Maximilian Günther, der gerade einmal 0,001 Sekunden betrug. Ralf Aron (Hitech Grand Prix), David Beckmann (Motopark), Guanyu Zhou (Prema Powerteam), Mick Schumacher (Prema Powerteam) und Jake Hughes (Hitech Grand Prix) komplettierten die Top Ten des Qualifyings.

Lando Norris (Carlin): „Mit meinem Teamkollegen Ferdinand Habsburg war es ein enger Kampf um die Pole-Position, in dem ich letztendlich die Oberhand behalten habe. Wir sind sicher alle davon ausgegangen, dass wir uns im Vergleich zum Freien Training steigern würden, aber die Strecke war teilweise recht rutschig. Somit waren die Verbesserungen zum Freien Training nicht allzu groß. Ich muss zugeben, dass ich mir gar nicht so sicher war, ob es für mich für die Pole-Position reichen würde. In der Runde vor meiner schnellsten Zeit hatte ich in Kurve acht ziemlich großes Übersteuern, konnte die Reifen mit einer Cool-Down-Runde aber wieder abkühlen und dann noch einmal schneller fahren.“


Ihren 19. Lauf in dieser Saison nahmen die Piloten am Samstagvormittag bei trockenem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte die Meute in die Tarzanbocht hinein. Dort kam es bereits zu einer Kollision zwischen Ralf Aron und David Beckmann. Letzterer überschlug sich und blieb auf dem Kopf liegen. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. Zu dieser Zeit führte immer noch Lando Norris vor Joel Eriksson und Maximilian Günther. Ferdinand Habsburg war auf Platz fünf zurückgefallen. David Beckmann konnte, nachdem man das Fahrzeug wieder auf die Räder gestellt hatte, von alleine das Fahrzeug verlassen.

Der Re-Start erfolgte nach fünf Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Er wurde aber direkt von dem Schweden hart attackiert. Überall im Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Beim nächsten Umlauf hatte der Brite sich schon einen Vorsprung von 1,2 Sekunden erarbeitet. Joel Eriksson konnte sich wenig später gegenüber Maximilian Günther auch etwas Luft verschaffen. Dieser hatte Ferdinand Habsburg und Callum Ilott im Schlepptau. Der Österreicher musste unterdessen absolute Kampflinie fahren, denn der Brite hinter ihm drückte und drückte von hinten.

An der Spitze konnten sich die beiden ersten Runde um Runde immer weiter vom Feld absetzen. Mick Schumacher hatte Positionen gut gemacht und war auf Rang sechs als zweitbester Rookie unterwegs. Für den Japaner Tadasuke Makino war das Rennen schon früh zu Ende. Nach zehn Runden kam auch der zweite Japaner Marino Sato mit technischen Problemen in die Box. Auf dem siebten Platz musste sich Pedro Piquet mit Jake Hughes auseinander setzen. Von alledem bekam Lando Norris an der Spitze nichts mit, denn er war nach dreizehn Runden mit 4,4 Sekunden auf und davon gefahren. Der Chinese Guanyu Zhou suchte bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit zum zweiten Mal die Box auf.

In der Schussphase hatte Pedro Piquet den Anschluss an Mick Schumacher gefunden und versuchte diesen niederzuringen. Er hatte aber noch Jake Hughes im Schlepptau. Marion Sato und Guanyu Zhou hatten zwischenzeitlich wieder Fahrt aufgenommen. Der Tabellenzweite baute unterdessen seinen Vorsprung immer weiter aus. Auf dem zehnten Platz hatte Harrison Newey auch nichts zu lachen, denn der Druck von Nikita Mazepin wurde immer größer. Nach 21 Runden wurde Lando Norris mit einem Vorsprung von 8,9 Sekunden als Sieger abgewunken, gefolgt von Joel Eriksson und Maximilian Günther. Mick Schumacher sah das Ziel auf Platz sechs.

In der Meisterschaft führt weiterhin Maximilian Günther mit 281 Punkten vor Lando Norris mit 273 und Joel Eriksson mit 258 Punkten. Lando Norris liegt in der Rookiewertung mit 375 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Jehan Daruvala mit 356 und Mick Schumacher mit 287 Zähler. Prema Powerteam hat in der Teamwertung mit 546 Punkten die Nase vorne. Dahinter liegen Carlin mit 425 und Motopark mit 411 Punkten.

Bild: CS

Lando Norris (Carlin): „Das Wichtigste in diesem Rennen war, dass ich von der Pole-Position losgefahren bin und den Start gewinnen konnte, denn auf dieser Strecke kann man kaum überholen. Mein Restart nach der Safety-Car-Phase war nicht perfekt, aber es hat gereicht, um Joel hinter mir zu halten. Danach konnte ich mich immer weiter absetzen und mit dem Sieg wichtige Punkte holen. Schade war, dass mein Teamkollege Ferdinand Habsburg am Start von der etwas feuchteren Seite losgefahren ist und deshalb aus den Top 3 herausgefallen ist.“

Joel Eriksson (Motopark): „Ich freue mich über den zweiten Platz, aber vielmehr freue ich mich darüber, dass wir im Qualifying gestern endlich wieder um die Spitzenpositionen kämpfen konnten. Im Rennen bin ich mit alten Reifen gefahren, während Lando zumindest zwei neue Pneus montiert hatte. Ich denke, das war ein Vorteil für ihn. Beim Restart habe ich versucht, ihn zu attackieren, aber er hat Platz eins verteidigt. Ich denke, Rang zwei war für mich heute das Maximum.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Mit der dritten Position kann ich gut leben, ich habe wieder wichtige Punkte für die Meisterschaft gesammelt. Ich hatte einen guten Start und konnte Ferdinand Habsburg in der ersten Kurve außen überholen. Auch mein Restart war gut. Als mir klar war, dass ich keine Chance hatte, meinen Vordermann zu überholen, habe ich meine Reifen geschont und bin ohne Risiko ins Ziel gefahren.“

Bild: CS


Lando Norris war auch im zweiten Qualifying der Schnellste. Der britische McLaren-Junior verwies seine Landsleute Callum Ilott und Jake Hughes sowie seinen Teamkollegen Ferdinand Habsburg aus Österreich auf die Positionen zwei bis vier. Weil Lando Norris bei gelben Flaggen aber nicht genügend verlangsamte, wird er in der Startaufstellung für den 20. Saisonlauf um zwei Positionen zurückversetzt, so dass Calum Ilott die erste Startposition einnehmen wird. Im Klassement der zweitschnellsten Runden, das zur Bildung der Startaufstellung für Saisonlauf 21 herangezogen wird, klassierte sich Lando Norris vor Ferdinand Habsburg.

Callum Ilott setzte sich früh im Qualifying an die Spitze, gefolgt von Maximilian Günther und Jehan Daruvala. Rund sieben Minuten nach dem Start der Session bogen die meisten der Nachwuchstalente in die Boxengasse ab, um sich neue Reifen zu holen. Knapp neun Minuten vor Ende waren alle wieder auf der Strecke und bereit für die nächsten Attacken. Zunächst schob sich Jake Hughes auf Platz eins, dann kletterte Maximilian Günther an die Spitze. Den erfolgreichen Angriff von Guanyu Zhou konnte der Deutsche mit seiner nächsten schnellen Runde kontern, so dass der Chinese nur wenige Sekunden ganz vorne notiert wurde. Doch Maximilian Günther konnte sich auch nicht bis zum Schluss auf Rang eins halten, denn kurze Zeit später war Lando Norris mit einer Zeit von 1:28,038 Minuten noch einmal besser.

Wenige Augenblicke später drehte sich Jehan Daruvala und schlug in die Streckenbegrenzung ein, so dass die Rennleitung das Qualifying kurzzeitig unterbrechen musste. Nach Wiederaufnahme schob sich erst Jake Hughes auf Position eins des Klassements, bevor Callum Ilott ihn verdrängte und schließlich noch Lando Norris seinen erfolgreichen Konter setzte. Ein Ausrutscher von David Beckmann wenige Sekunden vor Schluss und die daraus resultierenden gelben Flaggen, die ein Verlangsamen an der betreffenden Stelle verlangen, beendeten das Qualifying de Facto vorzeitig.

Damit durfte Lando Norris sich über die schnellste Zeit im Qualifying freuen, gefolgt von Callum Ilott, Jake Hughes, Ferdinand Habsburg, Maximilian Günther, Nikita Mazepin, Guanyu Zhou, David Beckmann und Harrison Newey. Der ursprünglich als Zehnter gewertete Joel Eriksson verlor wegen Missachtung der gelben Flaggen Rang zehn an Ralf Aron. Zudem wurden ebenfalls aufgrund von Nicht-Beachtung der gelben Flaggensignale folgende Teilnehmer mit einer Rückversetzung um zwei Positionen in der Startaufstellung bestraft: Lando Norris, Ferdinand Habsburg, Maximilian Günther, Nikita Mazepin, Guanyu Zhou, Ralf Aron, Joel Eriksson, Marino Sato und Ameya Vaidyanathan. Damit startet Callum Ilott von der Pole-Position.

In der Wertung der zweitschnellsten Runden eines jeden Fahrers hatte Lando Norris mit einer Zeit von die Nase vorne. Die zweite Position von Ferdinand Habsburg sorgte sogar dafür, dass zwei Carlin-Fahrzeuge aus der ersten Startreihe ins dritte Rennen des Zandvoort-Wochenendes gehen werden. Maximilian Günther eroberte Position drei, während Guanyu Zhou, den vierten Platz von Callum Ilott erbte. Der Brite wurde wie einige anderen Fahrer wegen Missachtung der gelben Flaggen bestraft und fiel im Klassement zurück. Jake Hughes, David Beckmann , Callum Ilott, Pedro Piquet, Ralf Aron und Harrison Newey komplettierten die Top Ten im Ranking der zweitschnellsten Runden.

Lando Norris (Carlin): „Die roten Flaggen heute kamen für mich zu einer extrem ungünstigen Zeit, denn gerade zu diesem Zeitpunkt wollte ich mit dem ersten Reifensatz attackieren. Als ich dann mit meinem zweiten Reifensatz angreifen wollte, haben mich gelbe Flaggen daran gehindert. Und auch mit meiner eigenen Leistung bin ich zufriedener als noch nach dem ersten Qualifying, als ich das Gefühl hatte, dass es auch besser hätte sein können.“

Bild: CS


Der zweite Lauf an diesem Wochenende nahmen die Fahrer am Sonntagmorgen bei trockenem Wetter unter die Räder. Auch dieser Start funktionierte ohne weiteres. Callum Ilott konnte seine Position behaupten und führte das Feld gut durch die Tarzanbocht. Zunächst ging es wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Wenig später schoss Pedro Piquet ab ins Kiesbett, nachdem er zuvor eine Auseinandersetzung mit Joey Mawson hatte. Sofort musste das Safety Car die Meute einfangen und das Rennen neutralisieren, damit der Havarist in aller Ruhe geborgen werden konnte. Es führte unterdessen weiterhin Callum Ilott vor Jake Hughes und Lando Norris.

Zu dieser Zeit war Joey Mawson in die Box gekommen. Diese konnte er wenig später wieder verlassen und dem Feld hinterher eilen. Der Re-Start erfolgte nach vier Runden und ging zu Gunsten des Pole-Setters aus. Joey Mawson hatte unterdessen Marino Sato schon niedergerungen und versuchte nun einem nach dem anderen sich zurecht zu legen und vorbeizugehen. Im Verlauf der fünften Runde hatte er dann auch kurzen Prozess gemacht mit Ameya Vaidyanathan. An der Spitze hatte Callum Ilott sich bereits mit 1,2 Sekunden auf und davon gemacht. Hingegen hatte Lando Norris einiges zu tun, denn er hatte eine Armada von zehn Fahrzeugen hinter sich.

Maximilian Günther und Joel Eriksson befanden sich auf den Plätzen sieben und dreizehn. Runde um Runde baute der Brite seinen Vorsprung weiter aus. Lando Norris hatte sich gegenüber Harrison Newey Luft verschaffen können. Dieser musste absolute Kampflinie fahren, denn der Druck von David Beckmann wurde immer größer. Ferdinand Habsburg auf Platz sechs hatte nichts zu lachen, denn der Tabellenführer saß ihm arg im Nacken. Da sich diese beiden rundenlang bekämpften, konnte Guanyu Zhou näher heran kommen. Rundenlang tat sich im gesamten Feld nichts.

Zwischenzeitlich hatte Jehan Daruvala von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen Frühstarts. Nachdem er diese angetreten hatte, konnte er auf Platz 17 das Rennen wieder aufnehmen. Wenig später hatte er dann den Inder Ende Start und Ziel niedergerungen und sich auf Platz 16 gefahren. Callum Ilott holte sich einen Start-Ziel-Sieg nach 22 Runden mit einem Vorsprung von 7,3 Sekunden. Platz zwei und drei gingen an Jake Hughes und Lando Norris. Maximilian Günther und Joel Eriksson sahen die Ziellinie auf den Plätzen sieben und zwölf.

In der Meisterschaft führt nun Lando Norris mit 288 Punkten vor Maximilian Günther mit 287 und Joel Eriksson mit 258 Punkten. Lando Norris liegt auch in der Rookiewertung mit 400 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Jehan Daruvala mit 368 und Mick Schumacher mit 305 Zähler. Prema Powerteam hat mit 577 Punkten die Nase in der Teamwertung vorne. Dahinter liegen Carlin mit 448 und Motopark mit 423 Punkten.

Bild: CS

Callum Ilott (Prema Powerteam): „Nachdem ich gestern die Pole-Position geerbt hatte, konnte ich den Start gewinnen. Danach folgte eine Safety-Car-Phase und auch beim Restart konnte ich Platz eins halten. Unsere Geschwindigkeit war eigentlich immer gut und ich freue mich, dass ich das nun mit diesem Triumph auch beweisen konnte. Ich glaube, ich war heute zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“

Jake Hughes (Hitech Grand Prix): „Mein Start war ok und nach dem Restart war ich immer noch Zweiter. Irgendwann bin ich dann über Sand gefahren, der von einem anderen Fahrer auf die Strecke gebracht worden war. Meine Reifen sammelten den Sand auf und benötigten dann einige Kurven, bevor sie wieder sauber waren. Über den zweiten Platz freue ich mich dennoch.“

Lando Norris (Carlin): „Die Pole-Position zu verlieren, weil ich unter gelben Flaggen zu wenig verlangsamt hatte, war nicht ideal. Unter diesen Umständen ist Rang drei im Rennen das Maximum gewesen. Dass ich in der Gesamtwertung nun wieder an der Spitze liege, ist zwar schön, aber bedeutet nicht allzu viel. Die Saison ist noch lang, es werden noch viele Punkte vergeben und man kann sich noch lange nicht ausruhen.“

Bild: CS


Nach dem Rennen der DTM mussten die Piloten das 21. Rennen in dieser Saison noch hinter sich bringen. Auch der dritte Start an diesem Wochenende funktionierte. Lando Norris konnte seine Pole-Position behaupten und führte das Feld in die Tarzanbocht. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Nach der ersten Runde führte der Pole-Setter mit einem Vorsprung von 0,9 Sekunden vor Ferdinand Habsburg und Maximilian Günther. Einen guten Start hatte Callum Ilott, denn er hatte sich bereits auf Platz fünf gefahren und versuchte Guanyu Zhou niederzuringen. Der Brite an der Spitze konnte sich schon wieder Runde um Runde weiter vom Feld absetzen.

Ralf Aron lieferte sich einen harten Kampf mit Nikita Mazepin. Der Estländer musste absolute Kampflinie fahren. Hier ging es um die neunte Position. Maximilian Günther auf Platz drei konnte sich nicht ausruhen, denn er hatte Guanyu Zhou und Callum Ilott im Nacken sitzen. Jake Hughes auf Rang sechs unterwegs hatte das restliche Feld im Schlepptau. Zu dieser Zeit hatte Ameya Vaidyanathan eine Durchfahrtsstrafe wegen nicht korrekter Einhaltung der Startposition erhalten. Diese hatte er nach sieben Runden dann auch abgesessen und eilte nun dem Feld hinterher.

Beim Tabellendritten in der Meisterschaft lief es an diesem Wochenende nicht rund, denn Joel Eriksson lag nur auf Platz vierzehn. Rundenlang fuhr man wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Auf Platz sieben liegend musste Callum Ilott nach elf Runden in die Box kommen und sich eine neue Frontpartie holen. Damit war das Rennen für ihn gelaufen. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit 5,3 Sekunden dem Feld auf und davon gefahren. Zwischenzeitlich hatte Joel Eriksson einen Platz gut gemacht und versuchte jetzt an David Beckmann vorbeizugehen.

Um den letzten zu verteilenden Punkt ging es zwischen Joey Mawson und Mick Schumacher zur Sache. Auf der Start und Zielgeraden fuhren Nikita Mazepin und Ralf Aron nebeneinander auf die Tarzanbocht zu. Der Russe versuchte auf der Außenbahn vorbeizugehen. Er musste aber zurückstecken. In der Schlussphase versuchte Pedro Piquet Jake Hughes auf Platz fünf niederzuringen. Aber der Brite schlug dem Brasilianer die Türe vor der Nase zu. Nach 19 Runden kam Callum Ilott zum zweiten Mal in die Box und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Nikita Mazepin hatte in den letzten Minuten seinen Platz an Joey Mawson verloren.

Lando Norirs fuhr an der Spitze ein einsames Rennen, denn er hatte einen Vorsprung von 5,6 Sekunden herausgefahren. Seinen siebten Saisonsieg fuhr Lando Norris nach 24 Runden mit einem Vorsprung von 6,6 Sekunden ein, gefolgt von Ferdinand Habsburg und Maximilian Günther. Joel Eriksson beendete das Rennen als Zwölfter.

In der Meisterschaft führt Lando Norris mit 313 Punkten vor Maximilian Günther mit 302 und Joel Eriksson mit 258 Punkten. Auch in der Rookiewertung belegt Lando Norris mit 425 Zähler Platz eins, gefolgt von Jehan Daruvala mit 380 und Mick Schumacher mit 320 Zähler. Prema Powerteam hat mit 592 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter liegen Carlin mit 491 und Motopark mit 429 Punkten.

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Lando Norris (Carlin): „Über dieses Rennen gibt es nicht viel zu erzählen. Mein Start war ziemlich gut, weshalb ich meinen ersten Platz in der ersten Kurve nicht verteidigen musste. Dass mir die Starts hier in Zandvoort so gut gelungen sind, macht mich glücklich. Ansonsten wäre ich einmal fast abgeflogen, weil sich glaube ich der Wind drehte und mir deshalb ein Fehler unterlaufen ist. Aber es ist gut gegangen und ich freue mich über den zweiten Sieg an diesem Wochenende.“

Ferdinand Habsburg (Carlin): „In den ersten beiden Rennen des Wochenendes war meine Pace nicht so klasse, aber wir haben uns die Daten und die Videos angeschaut und eine deutliche Verbesserung geschafft. Nach ein paar Runden lief es wirklich klasse und auch in meinem Problemsektor zwei war ich richtig schnell. Wir haben in diesem Jahr einen guten Schritt nach vorne gemacht – ich habe eher im hinteren Bereich angefangen und bin nun schon zum dritten Mal auf dem Podest. Es macht viel Spaß, in der FIA Formel-3-EM zu fahren. Ich würde das Gelernte gerne im kommenden Jahr umsetzten und um den Titel fahren.“

Maximilian Günther (Prema Powerteam): „Dieses Wochenende war nicht das, was ich erwartet hätte. Am Ende sind immerhin zwei Podestplätze herausgekommen, aber ich wollte mehr. Dieses Rennen war für mich persönlich nicht allzu spannend, denn man kann hier nicht überholen. Damit war Rang drei das Maximum, das ich erreichen konnte.“

Bild: CS


2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 19 – Zandvoort

7. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 18. – 20. August 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 16 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 90,447 km - Dauer: 21 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen 34:40,756
2 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 8,974
3 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 11,653
4 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 12,493
5 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 13,002
6 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 20,000
7 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 21,066
8 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 21,761
9 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 22,989
10 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 24,258
11 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 24,635
12 47 Andres, Keyvan (GB) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 33,606
13 21 Vaidyanathan, Ameya (IND) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 39,197
14 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 43,819
15 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen - 1 lap
16 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz - 1 lap
- 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz - 13 laps
- 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 21 laps
- 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz - 21 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 31 – Norris, Lando in 1:28,204 Min. = 175,788 km/h in Runde 21


2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 20 – Zandvoort

7. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 18. – 20. August 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 94,754 km - Dauer: 22 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz 34:52,414
2 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 7,371
3 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 8,742
4 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 14,993
5 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 15,650
6 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 20,059
7 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 20,756
8 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 21,837
9 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 22,405
10 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 23,367
11 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 24,239
12 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 24,671
13 47 Andres, Keyvan (GB) Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 34,803
14 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 35,537
15 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 36,898
16 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 37,078
17 21 Vaidyanathan, Ameya (IND) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 39,948
18 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 42,598
- 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz - 22 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53 – Ilott,Callum in 1:28,234 Min. = 175,728 km/h in Runde 8

2017 FIA Formula 3 European Championship

Ergebnis Lauf 21 – Zandvoort

7. Rennen 2017 FIA Formula 3 European Championship - 18. – 20. August 2017 – Zandvoort / NL

Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,307 km - Renndistanz: 103,368 km - Dauer: 24 Runden

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Norris, Lando (GBR) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen 35:44,299
2 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 6,646
3 3 Günther, Maximilian (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 11,530
4 8             Zhou, Guan Yu (CHN) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 15,058
5 34 Hughes, Jake (GBR) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 31,078
6 5 Piquet, Pedro (BRA) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 31,541
7 17 Newey, Harrison (GBR) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 31,936
8 7 Aron, Ralf (EST) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 32,461
9 96 Mawson, Joey (AUS) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 32,817
10 99 Mazepin, Nikita (RUS) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 32,976
11 25 Schumacher, Mick (DEU) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz + 33,607
12 1 Eriksson, Joel (SWE) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 34,109
13 55 Beckmann, David (DEU) Van Ammersfoort Racing Dallara F317 – Mercedes Benz + 34,606
14 27 Daruvala, Jehan (IND) Carlin Dallara F 317 - Volkswagen + 35,174
15 47 Keyvan, Andres Motopark Dallara F 312 – Volkswagen + 38,441
16 11 Makino, Tadasuke (JPN) Hitech Grand Prix Dallara F317 – Mercedes Benz + 39,655
17 33 Sato, Marino (JPN) Motopark Dallara F 317 – Volkswagen + 40,533
18 21 Vaidyanathan, Ameya (IND) Carlin Dallara F 317 – Volkswagen + 58,724
- 53 Ilott, Callum (GBR) Prema Powerteam Dallara F317 – Mercedes Benz - 5 laps
Schnellste Runde: Start-Nr. 53 – Ilott,Callum in 1:28,688 Min. = 174,829 km/h in Runde 13


F 3 FIA European Championship 2017

Fahrerwertung nach 21 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 31 Norris, Lando (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 313 25 2 15 25 18 18 18 18 0 4 0 15 0 25 15 25 0 25 25 15 25              
2 3 Günther, Maximilian (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 302 15 12 12 6 12 15 15 25 25 25 8 8 25 15 18 15 15 - 15 6 15              
3 1 Eriksson, Joel (SWE) Dallara F 317 - Volkswagen 258 12 25 18 12 25 12 25 0 10 1 18 25 12 1 6 2 18 18 18 0 0              
4 53 Ilott, Callum (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 221 0 18 25 2 6 25 0 15 18 10 25 18 0 2 2 0 8 12 10 25 0              
5 27 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 140 1 4 8 18 4 2 1 2 0 15 4 2 8 12 25 12 10 10 2 0 0              
6 34 Hughes, Jake (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 132 0 15 0 1 0 0 0 8 0 18 12 6 0 18 10 0 12 0 4 18 10              
7 62 Habsburg, Ferdinand (AUT) Dallara F 317 - Volkswagen 131 0 0 0 15 10 10 4 4 8 0 1 0 0 0 4 4 25 8 12 8 18              
8 8 Zhou, Guan Yu (CHN) Dallara F317 – Mercedes Benz 115 6 6 0 10 8 1 0 0 1 6 15 12 15 4 0 0 0 15 0 4 12              
9 17 Newey, Harrison (GBR) Dallara F317 – Mercedes Benz 94 8 1 2 0 0 0 8 12 12 8 0 0 10 6 0 6 0 2 1 12 6              
10 7 Aron, Ralf (EST) Dallara F317 – Mercedes Benz 85 0 0 1 4 2 4 10 10 15 0 0 0 2 10 12 0 4 6 0 1 4              
11 25 Schumacher, Mick (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 79 4 8 0 8 15 8 2 0 0 2 2 0 6 0 0 8 2 4 8 2 0              
12 5 Piquet, Pedro (BRA) Dallara F317 – Mercedes Benz 59 2 0 0 0 0 6 6 0 4 0 0 0 18 8 0 1 0 0 6 0 8              
13 99 Mazepin, Nikita (RUS) Mazepin, Nikita (RUS) 53 0 0 6 0 1 0 12 6 0 0 0 1 1 0 1 18 6 0 0 0 1              
14 96 Mawson, Joey (AUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 50 10 0 4 0 0 0 0 0 0 12 6 4 0 0 0 10 1 1 0 0 2              
15 21 Dennis, Jake (GBR) Dallara F 317 - Volkswagen 41 18 10 10 0 0 0

0

1 2 - - - - - - - - - - - -              
16 55 Beckmann, David (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 38 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 10 0 0 8 0 0 0 0 10 0              
17 11 Makino, Tadasuke (JPN) Dallara F317 – Mercedes Benz 10 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 0 4 0 0 - - - 0 0 0              
18 47 Soori, Keyvan Andres (DEU) Dallara F 317 – Volkswagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 - - - 0 0 0              
19 33 Sato, Marino (JPN) Dallara F 317 – Volkswagen 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0              

Rookiewertung nach 21 von 30 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 31 Norris, Lando (GBR) Dallara F 317 – Volkswagen 425 25 15 25 25 25 25 25 25 0 15 12 25 15 25 18 25 0 25 25 25 25              
2 27 Daruvala, Jehan (IND) Dallara F 317 - Volkswagen 380 12 18 18 18 15 15 15 18 25 25 18 15 25 18 25 18 25 18 15 12 12              
3 25 Schumacher, Mick (DEU) Dallara F317 – Mercedes Benz 320 15 25 10 15 18 18 18 15 18 12 15 12 18 15 0 12 18 15 18 18 15              
4 96 Mawson, Joey (AUS) Dallara F317 – Mercedes Benz 262 18 12 15 10 10 10 0 12 0 18 25 18 0 12 15 15 15 12 12 15 18              
5 33 Sato, Marino (JPN) Dallara F 317 – Volkswagen 221 10 10 12 12 12 12 12 0 15 10 10 10 12 10 12 10 12 10 10 10 10 -              

 Teamwertung nach 21 von 30 Rennen

Platz Team Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30
1 Prema Powerteam 592 15 30 37 27 27 40 15 40 43 40 37 28 25 23 29 22 28 15 25 31 15              
2 Carlin 491 43 18 25 26 18 18 18 24 8 12 10 19 10 26 24 40 12 37 37 23 43              
3 Motopark 429 16 29 19 24 35 22 33 0 16 14 33 37 26 10 18 10 27 22 18 12 6              
4 HitechGP 298 6 17 10 18 14 8 12 18 15 4 10 8 12 30 27 6 23 10 8 22 20              
5 Van Amersfoort Racing 252 18 7 10 6 4 10 10 16 12 30 11 9 15 12 3 20 6 14 10 13 16              

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