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FIA Tourenwagen-Weltcup startet vor der Pause in Vila Real - Rennen 1

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Rennen 1: Michelisz startet zur Aufholjagd

Auf dem engen Straßenkurs von Vila Real machte Norbert Michelisz (Hyundai) von Beginn an klar, dass er im Kampf um die Tabellenführung vollen Einsatz zeigt. Im ersten Qualifying, dessen Ergebnis über die Startpositionen für Rennen 1 entscheidet, holte der Ungar die Pole Position. Der BRC-Squadra-Corse-Pilot führte die Session schon früh an und verteidigte die Spitze auch gegen Rob Huff (Volkswagen), der die Führung zwischenzeitlich an sich riss. Doch Michelisz konterte mit einer Rekordrunde und sagt anschließend, die sei „vermutlich die Runde meines Lebens“ gewesen. „Ich hätte nicht schneller fahren können.“ In der Startaufstellung stand er schließlich neben Markenkollege Augusto Farfus, der im Lukoil-Hyundai nur 0,299 Sekunden langsamer war. Die gute Ausgangsposition setzte Michelisz dann in einen überzeugenden Sieg in Rennen 1 um, mit dem er den Abstand zum Tabellenführer deutlich reduzieren konnte. Denn während Michelisz ungehindert zum Sieg stürmte, hatte es der Tabellenführer wesentlich schwerer und blieb punktelos. Der Sieger hatte dabei nicht nur die richtige Pace, sondern erhielt auch Schützenhilfe von Farfus, der die Verfolger Yann Ehrlacher (Lynk & Co) und Rob Huff (Volkswagen) in Schach hielt. „Nach dem Qualifying wusste ich, dass ich ein Auto habe, mit dem ich gewinnen kann“, sagt Michelisz. „Aber ich muss Augusto danken, der auf clevere Weise geholfen hat. Danach musste ich einfach den Abstand managen. Ich bin glücklich über den Sieg und natürlich auch die Punkte.“ Für Bewegung im Feld sorgten dabei vor allem Jokerrunden, die auf dem 4,785 km langen Kurs einzigartig sind: Einmal im Rennen müssen die Piloten eine etwas langsamere Streckenvariante wählen. Das nutzte Yan Ehrlacher aus, um an Augusto Farfus vorbeizugehen, der so schließlich als Dritter abgewinkt wurde. Für den Tabellenführenden Esteban Guerrieri war es dagegen ein Rennen zum Vergessen. Der All-inkl.com-Pilot war nach einem Problem im Qualifying nur von Rang 16 gestartet und bliebt auch im Rennen nicht von Problemen verschont – schließlich erreichte er nicht das Ziel. Etwas besser lief es für seinen Teamkollegen und argentinischen Landsmann Nestor Girolami, der das Rennen als Elfter beendete und damit noch einige Punkte sammelte.

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Provided by Swen Wauer