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Honda war beim Heimrennen nicht zu schlagen

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Die WTCC bleibt spannend. Bei der japanischen Runde auf dem Twin Ring Montegi konterte die Honda-Mannschaft, nachdem ein Rennwochenende zuvor in China noch Volvo brilliert hatte. Das Zepter auf der vom Honda-Konzern betriebenen Rennstrecke hatte Norbert Michelisz (HUN) in der Hand, der im Honda Civic WTCC die Pole-Position eroberte und im Hauptrennen den Vorjahressieg wiederholte. Als Tabellendritter angereist wahrte er durch den Sieg die Chance auf den WM-Titel. In Führung liegt auch weiterhin Volvo-Pilot Thed Björk, der durch solide Leistungen seinen sehr knappen Vorsprung ein wenig ausbauen konnte. Riesenpech hatte dagegen der portugiesische Honda-Pilot Tiago Monteiro, der auch in Japan pausieren musste – er erholt sich nach wie vor von einem Testunfall und ist nach zwei Rennen Zwangspause mittlerweile sogar hinter Nicky Catsburg (NED / Volvo S60 WTCC) auf die vierte Meisterschaftsposition zurückgefallen. Die beiden letzen WM-Runden finden ebenfalls in Asien statt: Vom 17. bis 19. November geht es für die WTCC auf den spektakulären Straßenkurs von Macau, bevor vom 30. November bis 1. Dezember das Finale in Katar auf dem Programm steht.

Foto: WTCC

Eine Hauptrolle spielte auch in Japan wieder das Wetter. Schon im Eröffnungsrennen sorgte starker Regen für schwierige Bedingungen. Kevin Gleason (USA / Lada Vesta) stand bei dem traditionell in umgekehrter Reihenfolge des Trainingsergebnisses gestarteten Lauf auf der Pole-Position. Der Amerikaner gewann zwar den Start, verlor die Führung aber schon in der ersten Kurve an den Briten Tom Chilton (Citroën), der sich nicht zwei Mal bitten ließ und den Sieg nach Hause fuhr. Hinter ihm liefen Yann Ehrlacher (FRA / Lada) und Esteban Guerrieri (ARG / Honda) im Ziel ein. Im turbulenten Geschehen konnte sich Thed Björk als Viertplatzierter wichtige Meisterschaftspunkte sichern, während sein Hauptkonkurrent es schwerer hatte: Norbert Michelisz startete als Trainingsschnellster vom zehnten Platz und konnte sich nur bis auf Position sieben nach vorne arbeiten.

Foto: WTCC

Zunehmend schwierige Witterungsbedingungen ließen auch in Japan das Hauptrennen zum Sprint werden. Nachdem das Feld zeitweise vom Safetycar eingefangen werden musste, entschied die Rennleitung schließlich nach zehn von 13 Runden, vorzeitig die schwarz-weiß-karrierte Flagge zu schwenken. Der Lauf wurde jedoch mit voller Punktzahl gewertet, was insbesondere den Sieger gefreut haben dürfte. Michelisz konnte mit seinem Sieg das Rennen um die Weltmeisterschaft weiter offen halten und liegt auch vor den verbleibenden beiden Läufen in direkter Schlagdistanz zu Tabellenführer Thed Björk. „Es war ziemlich schwierig. Der Regen wurde im Hauptrennen stärker und es gab Aquaplaning“, schilderte er im Anschluss die Bedingungen. „Ich bin für mich natürlich glücklich, denn ich habe die Maximalpunktzahl gewonnen. Von mir aus hätte das Rennen [auch ohne Safety-Car] weitergehen können, denn ich konnte den Vorsprung auf Nicky verwalten. Es gab einige schwierige Stellen auf der Strecke, aber ich freue mich über die Punkte.“ Hinter dem Ungarn landeten mit Nicky Catsburg und Nestor Girolami (ARG) zwei Volvo-Piloten auf den weiteren Podestplätzen. Catsburg konnte damit den ohnehin knappen Rückstand auf den Tabellenzweiten verkürzen – er liegt zwei WTCC-Läufe vor Saisonende gerade einmal 2,5 Punkte hinter Michelisz. Der Saisonendspurt verspricht damit einiges an Spannung.

 

Foto: WTCC

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Provided by Swen Wauer