Doppel-Sieg für FK Performance - 1.Rennen
- Hauptkategorie: DTM Paket
- ADAC GT Masters
- 03. Juni 2025
- Cornelia Simon
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Da es des öfteren mal nass wurde, hatte man das Rennen als Wet Race deklariert. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole Setter konnten das Feld in die erste Kurve führen wo sie alle ohne Probleme hindurch kamen. Jannes Fittje / Moritz Wiskirchen versuchten sich auch direkt vom übrigen Feld abzusetzen. Im hinteren Feld wurde hart um jede Position gefightet . Simon Birch / Leo Pichler setzten Baptiste Moulin / Szymon Ladniak auf Rang drei arg unter Druck. Denis Bulatov / Nico Hantke hatten zwei Ränge eingebüßt. Nach zwei Runden hatten die Tabellenführer sich bereits auf Rang drei gefahren. Max Reis / Niklas Kalus versuchten unterdessen an den Brüdern Holzem vorbeizugehen. Doch diese schlugen ihnen zunächst jedes Mal die Türe vor der Nase zu.
An der Spitze waren Jannes Fittje / Moritz Wiskirchen und Simon Connor Primm / Finn Zulauf mit über acht Sekunden dem Feld enteilt. Denis Bulatov / Nico Hantke führten eine Armada von acht Fahrzeugen an. Nach fünf Runden waren Denis Bulatov / Nico Hankte und auch Max Reis / Niklas Kalus auf die Ränge sieben und acht zurückgefallen. Nach sieben Runden waren Jannes Fittje / Moritz Wiskirchen mit Problemen unterwegs. Sie wurden immer langsamer und blieben dann auf der Strecke stehen. Nach kurzer Zeit hatten sie das Fahrzeug wieder resettet und eilten nun dem Feld hinterher. Die Führung hatten nun Simon Connor Primm / Finn Zulauf übernommen, gefolgt von Simon Birch / Leo Pichler und Sandro Holzem / Jualiano Holzem. Max Reis / Niklas Kalus lagen auf Rang fünf. Alain Valente / Carrie Schreiner fuhren auf Platz elf.
Die Führenden hatten unterdessen einen Vorsprung von 6,730 Sekunden herausgefahren. Hinter ihnen war ein harter Kampf zwischen den Tabellenführern und den Gebrüdern Holzem entstanden. Bei noch 40 Minuten zu fahrender Zeit wurden die Tabellenführer von den Holzem Brüder niedergerungen. Sie konnten sich auch direkt absetzen. Kurz danach mussten sich Simon Birch / Leo Pichler auch noch Tim Zimmermann / Leyton Fourie geschlagen geben. Max Reis / Niklas Kalus auf Platz fünf hatten Jonathan Cecotto / Dennis Fetzer, Julian Hanses / Eduardo Cecotto und Salman Owega / Finn Wiebelhaus im Nacken sitzen. Nach 16 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und es kamen schon die ersten vier Fahrzeuge in die Box. Somit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander.
Alexander Fach / Alexander Schwarzer lagen unter Beobachtung wegen Unsafe Release beim Boxenstopp. Nach 19 Runden vollzogen Max Reis / Niklas Kalus ihren Stopp genauso wie die Führenden und die Tabellenführer. Jetzt mussten nur noch Denis Bulatov / Nico Hantke herein kommen. Nachdem Niklas Kalus das Fahrzeug von Max Reis übernommen hatte und wieder auf die Strecke hinaus kam, war er direkt in einem Getümmel von Fahrzeugen. Er konnte sich dann aber von seinen fünf Verfolgern befreien. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten Finn Zulauf / Simon Connor Primm das Feld wieder an. Sie hatten auch einen Vorsprung von 8,590 Sekunden vor Juliano Holzem / Sandro Holzem und Leyton Fourie / Tim Zimmermann.
Niklas Kalus / Max Reis lagen auf Platz sechs und hatten immer noch drei Verfolger im Nacken sitzen. Zuvor hatte man mal leicht bei einem Kontrahenten angeklopft. In den letzten zwanzig Minuten konnten die Tabellenführer Edoardo Coseteng / Julian Hanses nicht mehr halten. Die BMW-Piloten zogen innen an den Porsche Fahrern vorbei auf Rang vier. Zu dieser Zeit wurden Niklas Kalus / Max Reis von Dennis Fetzer / Jonathan Cecotto unter Druck gesetzt. Genauso hart mussten auch die Gebrüder Holzem um ihren zweiten Rang kämpfen, denn Leyton Fourie / Tim Zimmermann drückten rundenlang von hinten. Zur gleichen Zeit standen Moritz Wiskirchen / Jannes Fittje erneut neben der Strecke. Nach 29 Runden hatten Leyton Fourie / Tim Zimmermann kurzen Prozess gemacht, man war kurz neben der Strecke und zog dann an Juliano Holzem / Sandro Holzem vorbei.
Unterdessen wurde Full Course Yellow angezeigt. Später entschloss sich die Rennleitung bei noch viereinhalb Minuten das Safety Car hinauszuschicken. Nach 33 Runden kam das Safety Car zurück in die Box. Damit war das Rennen wieder frei gegeben und Finn Zulauf / Simon Connor Primm gaben das Tempo vor und führten die Meute wieder in die erste Kurve. Die Tabellenführer lagen unter Beobachtung wegen zu langsamer Fahrt unter Saftey Car. Alexander Fach / Alexander Schwarzer stellten ihren Porsche zu dieser Zeit neben der Strecke ab. Die Führenden hatten nichts zu lachen, denn Leyton Fourie / Tim Zimmermann waren an ihnen dran. Genauso hart kämpften Niklas Kalus / Max Reis mit ihren Teamkollegen Finn Wiebelhaus / Salman Owega. Im nach hinein mussten sie sie dann ziehen lassen.
Nach 35 Runden wurden Finn Zulauf / Simon Connor Primm mit einem knappen Vorsprung von 0,340 Sekunden als Sieger abgewunken vor Leyton Fourie / Tim Zimmermann und Juliano Holzem / Sandro Holzem. Niklas Kalus / Max Reis beendeten das Rennen auf Platz sechs.
Finn Zulauf (Paul Motorsport): „Nachdem wir am Lausitzring den sicher geglaubten Sieg verloren haben, war das der beste Weg, um zurückzuschlagen. Das Team hat diesen Sieg wirklich verdient. Zum Schluss des Rennens wurde es nochmal spannender, als mir lieb war“.
Simon Connor Primm (Paul Motorsport): „Zu Rennbeginn habe ich versucht, das Auto gut und sicher um den Kurs zu fahren und der Vorsprung wurde immer größer. Das Ende war nervenaufreibend, aber Finn hat das top gemacht.“
Leyton Fourie (FK Performance Motorsport): „Wir wussten, dass wir nach dem Safety Car eine Chance haben würden und ich habe es versucht. Wir kamen sehr nah ran, aber am Ende war mir das Risiko zu groß und ich habe lieber Rang zwei abgesichert. Dieses Podium hat sich angekündigt. Wir mussten nur ein paar Kleinigkeiten aussortieren, aber sobald das gepasst hat, war die Pace da.“
Juliano Holzem (Schubert Motorsport): „Wir mussten uns zu Beginn nach vorne kämpfen, darunter haben die Reifen etwas gelitten. Deshalb wurde es am Ende nochmal richtig eng und ich habe alles versucht, um irgendwie das Podium zu retten. Besser hätte es nicht laufen können.“