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Olaf Manthey wird erster Meister im DTM Classic Cup

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Vom 07. bis 09. Oktober im Rahmen der DTM stehen beim DTM Classic Cup 28 historische Rennwagen zum Saisonabschluss im Badischen und zwar in Hockenheim am Start. Audi, BMW, Ford, Mercedes und Opel, jene fünf Marken, die diese Ära eindrucksvoll mitgeprägt haben, präsentieren sich mit 15 verschiedenen Modelltypen als rasendes Geschichtsbuch. Das Finale in Hockenheim wird zur Gala der Altstars, und das gleich im doppelten Sinne. Von den ehemaligen DTM-Champions Hans-Joachim Stuck und Bruno Spengler über Prinz Leopold von Bayern, Marc Hessel und Kris Nissen bis zu Olaf Manthey.

Jeder dieser 28 Tourenwagen ist motorsportliches Kulturgut. Zu den Publikumslieblingen zählen dabei neben den vielen BMW-Typen der ehemals von Keke Rosberg pilotierte Opel Calibra V6 2.5 4x4 von Ronny Scheer und Stefan Mücke, ebenfalls ein Ex-DTM-Star. Dazu die AMG-Mercedes C-Klasse von Gaststarter Rudolf Schöllhorn, das Opel Astra V8 Coupé von Klaus Hoffmann und Tim Schrick sowie der bullige Ford Mustang 5.0 GT von Guido Momm, den einst Gerd Ruch fuhr. Einer, der schon 1984 und 1985 in der ersten und zweiten DTM-Saison Geschichte schrieb und am Steuer eines Rover Vitesse zweimal Vizemeister wurde, steht kurz davor, seine Erfolgsgeschichte fortzuschreiben, denn Olaf Manthey hat beste Chancen, sich als erster Champion im DTM Classic Cup in die Chronik einzutragen.

Der 67-Jährige hat in der Punktetabelle einen großen Vorsprung vor Marc Hessel, dem DTM-Dritten von 1987, sowie Moritz Horn im Alpina BMW M3, beide vom Team 2.0 Automotive. Olaf Manthey startet am Samstag im BMW 635 CSi der Schumann-Brüder, und teilt sich am Sonntag mit Thomas Wandel einen Audi 200 quattro. Auch dieses Auto kennt der gebürtige Bonner, der mit dem gleichen Typ 1988 in Nardo (ITA) einen Hochgeschwindigkeits-Weltrekord aufstellte. Die glanzvolle Historie der DTM ist auch präsent, wenn Hans-Joachim Stuck mit einem Audi V8 durchs badische Motodrom bollern wird. Mit diesem Dickschiff eroberte „Strietzel“ 1990 den DTM-Titel. Vor genau zehn Jahren krönte sich dagegen Bruno Spengler in Hockenheim zum DTM-Champion, damals im Schnitzer-BMW beim erfolgreichen DTM-Comeback der weiß-blauen Marke.

Wie schon am Norisring, wird der Kanadier mit einem BMW 320 E36 in der DTM Classic starten. Neben Bruno Spengler lässt Kris Nissen die Erinnerung an das glorreiche Schnitzer-Team aufleben. Er startet in seinem ebenfalls von Schnitzer Classic eingesetzten BMW M3 E30. Mit einem BMW 320is E30 gehören Prinz Leopold von Bayern und Spa-Sieger Marc Hessel ebenfalls zu den Stammfahrern im 2022 neu eingeführten DTM Classic Cup.

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Provided by Swen Wauer