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Kenneth Heyer holt den Meistertitel im DUNLOP 60 - Rennen

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Pole-Sitter Kenneth Heyer, der Christiaan Frankenhout den Start überlassen hatte, fuhr nach dem pflichtgemäßen Boxenstopp auf Regenreifen weiter, konnte das Tempo auf der abtrocknenden Strecke damit jedoch nicht mitgehen. Mit Rang vier verpassten die beiden „Men in Benz“ knapp den Sprung aufs Siegerpodest. Heyer sicherte sich jedoch den DUNLOP 60-Meistertitel mit nur 1,93 Punkten Vorsprung auf Aston-Martin-Pilot Timo Scheibner. Hinter Scheibner holte sich Dupré-Junior Jacob Erlbacher im Porsche 991 GT3 Cup den dritten Platz der Gesamtwertung. „Es war eine unkomplizierte Saison, wir hatten zum Glück keinerlei Unfälle, alle haben super gearbeitet, das Auto war richtig schnell, wir hatten mehrfach schnellste Runden und Pole-Positions. Dementsprechend denke ich, der Meistertitel ist verdient. Beim Rennen war es nochmal spannend, wir wussten, dass wir eigentlich Dritter werden müssen, aber es hat dann durch die Ergebnisse der Konkurrenz doch noch gereicht“, gab Heyer zu Protokoll.

Auch Car Collection Motorsport-Pilot Isaac Tutumlu Lopez konnte seinen zweiten Startplatz nicht verteidigen. Zwei Ausritte in der Startrunde warfen ihn zwischenzeitlich zurück auf Platz sieben. „Das war kein guter Start, ich hatte ein Problem mit der Steuerung, dafür ist der dritte Platz absolut ok“, resümierte der in Barcelona lebende Rennfahrer mit kurdischen Wurzeln. Simon Reicher arbeitete sich stattdessen mit seinem Audi R8 LMS GT3 von Yaco Racing bereits in der ersten Rennrunde von Platz acht auf Platz drei vor und wurde schlussendlich als Gesamtzweiter abgewinkt. Sein Kommentar nach Zieleinlauf: „Wir haben alles gegeben, wenn du zu viel pushst, ist das Rennen früh vorbei – so haben wir den zweiten Platz sicher nach Hause gefahren, das ist viel wert!“

Und so setzte sich am Ende ein leuchtendroter Audi R8 LMS GT3 an der Spitze durch: Der von Phoenix-Racing an den Start gebrachte Wagen wurde vom 22-jährigen Kim-Luis Schramm nach 29 Rennrunden sicher über die Ziellinie gebracht. Sein nur ein Jahr älterer Teamkollege aus Texas, der diesjährige GT4-Europameister Alec Udell, übergab das Steuer im Wechselfenster zwischen der 25. und 35. Minute an Schramm, der mit Einsätzen im ADAC GT Masters, in der VLN oder dem 24-Stunden-Rennen Nürburgring ebenfalls kein unbeschriebenes Blatt im Motorsport ist. „Ich hatte nach dem Boxenstopp mit Platz drei eine gute Ausgangslage. Die Slicks waren eine gute Entscheidung, allerdings haben es die tiefstehende Sonne sowie nasse Stellen nicht einfach gemacht, das Auto gut nach Hause zu fahren“, sagte Schramm zufrieden.

Auf den Rängen fünf bis sieben kamen folgende Fahrerpaarungen ins Ziel: Tommy Tulpe/Dennis Marschall (Audi R8 LMS ultra), Aleksey Sizov/Phil Dörr (McLaren 570S GT4) und Carrie Schreiner/Evi Eizenhammer (Audi R8 LMS GT3). Bevor auf Platz zehn mit Christoph Dupré und seinem Juniorfahrer Jacob Erlbacher ein weiteres starkes, porschefahrendes Doppel gewertet wurde, reihten sich noch die Solisten Loris Prattes, Gaststarter auf dem racing one Audi R8 LMS GT4 sowie Gregor Drasal samt seines nachtschwarzen Lamborghini Huracan Super Trofeo ein.

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Provided by Swen Wauer