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Corvette-Piloten ganz oben auf dem Stockel - Rennen 1

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Nach der Einführungsrunde fand der fliegende Start am Samstagmittag ohne Probleme statt und Nick Yelloly/Jesse Krohn konnten die Führung direkt übernehmen. Die Pole-Setter nahmen Rang zwei ein vor Michael Ammermüller/Matthieu Jaminet. Überall im Feld wurden bereits harte Fights ausgetragen. Nach der ersten Runde führten die BMW-Piloten mit einem Vorsprung von 1,438 Sekunden vor den Pole-Settern und den Tabellenführern. In Turn drei waren sich in der zweiten Runde Florian Spengler/Markus Winkelhock und Simona de Silvestro/Klaus Bachler nicht ganz einig, mit der Folge, dass der Audi mitten auf der Fahrbahn stehen blieb. Sofort wurde das Safety Car hinausgeschickt.

Nach drei Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben und die Führenden konnten sich gegenüber allen anderen behaupten und versuchten sich auch direkt wieder mit einigen Wagenlängen abzusetzen. Nach vier gefahrenen Runden kamen die Führenden bereits in die Box. Zuvor waren sie ein wenig zu weit raus gekommen und danach konnte eine ganze Meute von Piloten an ihnen vorbeiziehen. Raffaele Marciello/Maximilian Buhk hatten unterdessen die Führung übernommen. Zwischenzeitlich wurden Hugo Sasse/Maximilian Paul von einem anderen Kontrahenten umgedreht und fuhren danach auf Rang 24 weiter. Hendrik Still/Constantin Schöll waren zu dieser Zeit auch in die Box gekommen.

Jeffrey Schmidt/Marvin Kirchhöfer hatten nach acht absolvierten Runden bereits drei Plätze gut gemacht und waren auf Rang sechs unterwegs. Zur gleichen Zweit waren Simon Reicher/Norbert Siedler nach einem harten Kampf mit mehreren Fahrzeugen mit einem Reifenschaden hinten rechts unterwegs. Um Rang vier ging es zwischen Mirko Bortolotti/Albert Costa Balboa und David Jahn/Marco Holzer mächtig zur Sache. Im nach hinein musste sich der Porsche geschlagen geben und ließ den Lamborghini Huracan ziehen. Sebastian Asch/Daniel Keilwitz auf Rang 20 erhielten von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen pushing another car. Diese traten sie dann nach dreizehn Runden an.

Auf der Start und Zielgeraden setzten sich Mirko Bortolotti/Albert Costa Balbo neben Thomas Preining/Christian Engelhart. Hier ging es um die dritte Position. Die beiden tauschten dann auch öfters die Position, doch am Ende konnten sich die Porsche-Piloten dann doch durchsetzen und verteidigten ihren dritten Rang souverän. Durch dieses Gerangel konnten David Jahn/Marco Holzer und Jeffrey Schmidt/Marvin Kirchhöfer näher heran kommen. Nach 16 Runden kamen die ersten zu ihrem Fahrerwechsel herein. Damit geriet die Reihenfolge erst einmal durcheinander. Elia Erhart/Pierre Kaffer hatten einen Platz verloren, nachdem man zuvor von der Strecke abgeflogen war. Die Führenden hatten sich schon mit 3,359 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt.

Die Tabellenführer kamen nach 19 Runden zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Eine Runde später kam auch die führende gelbe Mamba herein. Denn sie liefen zu dieser Zeit auf ein Paket von mehreren Fahrzeugen auf, die bereits in der Box waren. Als die gelbe Mamba wieder hinaus auf die Strecke ging, kamen sie direkt vor Matthieu Jaminet/Michael Ammermüller wieder hinaus. Die beiden Führenden fuhren stellenweise neben einander und ließen sich auch in den Kurven immer genug Luft. Aber am Ende konnten sich die Porsche-Piloten gegenüber der gelben Mamba durchsetzen und führten das Feld an. Nachdem alle Boxenstopps vollzogen waren führten Matthieu Jaminet/Michael Ammermüller mit 1,110 Sekunden vor Maximilian Buhk/Raffaele Marciello und Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti. Um Rang elf ging es zwischen Christopher Mies/Ricardo Feller und Maro Engel/Luca Stolz mächtig zur Sache. Dazu gesellten sich auch noch Patric Niederhauser/Jusuf Owega.

Die führenden Porsche-Piloten konnten ihren Vorsprung Runde um Runde weiter ausbauen. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello auf Platz zwei hatten alle Hände voll zu tun sich die Pole-Setter und Marvin Kirchhöfer/Jeffrrey Schmidt vom Hals zu halten. In der 29. Runde verlor die gelbe Mamba gleich zwei Plätze, denn die Lamborghini Huracan-Piloten und auch die Porsche-Fahrer konnten vorbei ziehen. Diese beiden Fahrzeuge konnten sich nach einer Runde schon mit mehr als einer Sekunde von der gelben Mamba absetzen. Wenig später kamen vier Fahrzeuge immer näher an Maximilian Buhk/Raffaele Marciello heran. Von alledem bekamen Matthieu Jaminet/Michael Ammermüller nichts mit, denn sie waren mit 7,219 Sekunden auf und davon gefahren.

Nach 33 Runden kam das Safety Car heraus, weil auf der Start und Zielgeraden ein Stück von einer Stoßstange lag. Marvin Kirchhöfer/Jeffrey Schmidt hatten sich kurz zuvor Maximilian Buhk/Raffaele Marciello geschnappt und waren auf den letzten Platz auf dem Stockel vorgefahren. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge futsch. Nach 36 Runden wurde das Rennen wieder frei gegeben. Es stand noch eine Minuten und 51 Sekunden auf der Uhr. Das Hauen und Stechen ging jetzt wieder von vorne los. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello mussten absolute Kampflinie fahren, denn Dries Vanthoor/Dennis Lind setzten sie immer mehr unter Druck. Diese hatten noch Marco Holzer/David Jahn im Schlepptau.

Das gesamte Feld lag sehr dicht zusammen. Nach 39 Runden holten sich Matthieu Jaminet/Michael Ammermüller mit einem Vorsprung von 1,092 Sekunden den Sieg. Platz zwei und drei auf dem Stockel nahmen Albert Costa Balboa/Mirko Bortolotti und Marvin Kirchhöfer/Jeffrey Schmidt ein. Maximilian Buhk/Raffaele Marciello sahen das Ziel auf Rang vier. Als bester Trophy-Pilot sah Franck Perera mit seinem Teamkollegen Rolf Ineichen die Ziellinie. Schnellster Junior-Fahrer im Feld war Dennis Marschall mit seinem Partner Kim-Luis Schramm auf Platz acht.

Michael Ammermüller (SSR Performance, Gesamtplatz 1): „Das Team hat einen guten Job gemacht und durch die solide Platzierung im Qualifying mit Platz drei konnte ich gut durch den ersten Stint kommen. Beim Restart nach dem ersten Safety-Car-Einsatz ging es noch mal eng her, aber ich konnte mit dem Auto einen kleinen Vorsprung bis zum Boxenstoppfenster herausfahren. Mathieu hat heute sehr gut performt und wir freuen uns über den Sieg.“

Mirko Bortolotti (GRT Grasser Racing Team, Gesamtplatz 2): „Durch die Strafe aus Oschersleben haben wir im Qualifying heute versucht, alles zu geben, und waren froh über die Pole, trotz der Versetzung nach hinten. Im Rennen haben wir versucht, so gut wie möglich nach vorne zu kommen und uns aus den heiklen Situationen rauszuhalten. Albert ist auch eine

Marvin Kirchhöfer (Callaway Competition, Gesamtplatz 3): „Ich hatte einige spannende Kämpfe, vor allem mit Maxi Buhk und Albert Costa Balboa. Als Albert an Maxi vorbeiging, habe ich es auch probiert. Wir haben uns in Turn 9 leicht berührt und ich musste die Lenkung aufmachen. Daher habe ich dann die Tracklimits nicht beachtet. Ich musste ihn dann wieder vorbeilassen, bin aber danach erneut vorbeigekommen. Leider hat mich das Zeit gekostet, denn ich war schon am Lamborghini dran. Ich weiß nicht, ob es für Platz zwei gereicht hätte, aber ich bin mit dem Podium zufrieden.“

Rolf Ineichen (GRT Grasser Racing Team, Gesamtplatz 7, Sieger Pirelli-Trophy-Wertung): „Das ist für uns bisher ein sehr erfolgreiches Rennwochenende. Es ist sehr wichtig für die ganze Mannschaft, denn es ist das Heimspiel vom GRT Grasser Racing Team. Wir hatten ein gutes Qualifying. Das Team hat uns ein gutes Auto hingestellt. Ich habe leider den Start nicht ganz ideal erwischt, aber danach sind wir ein sauberes Rennen gefahren. Ich war schneller als der WRT-Audi vor mir, aber es ist nicht einfach, ohne großes Risiko hier vorbeizukommen. Franck ist einen super Stint gefahren und hat kurz vor dem Ziel noch Dennis Marschall überholt und wir sind als Siebte ins Ziel gekommen. Für uns eine super Leistung. Morgen greifen wir noch mal an und können ja vielleicht noch mal nachlegen.“

Dennis Marschall (Rutronik Racing by Tece, Gesamtrang 8 und Sieger Pirelli-Junior-Wertung): „Für uns lief das Rennen nahezu nach Plan. Wir wollten uns aus allem raushalten und sind von P10 auf P8 gesamt und P1 in der Pirelli-Junior-Wertung gefahren. Unsere stärkste Phase hatten wir zur Mitte des Rennens während des Boxenstoppfensters, wo wir einiges gutmachen konnten. Am Ende hatten wir etwas Probleme und haben noch einen Platz an einen Lamborghini verloren. Platz acht war am Ende das Maximum. Wir werden jetzt das Rennen analysieren. Wir hoffen, dass wir morgen vielleicht sogar ein Top-fünf-Resultat im Qualifying schaffen.“

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Provided by Swen Wauer