Mit 16 Jahren holt sich Tudor Tudurachi den Meistertitel 2024 - Rennen 1
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- STT Spezial Tourenw. Trophy 2024
- 11. Oktober 2024
- Cornelia Simon
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Der fliegende Start zum vorletzten Rennen in dieser Saison verlief ohne Probleme. Die Pole-Setter konnten ihre Position nicht behaupten, denn Mex Jansen / Jordin Poland hatten die Führung übernommen. Kenneth Heyer / Marcel Marchewicz wurden unterdessen hart von Klaus Abbelen attackiert. Zur gleichen Zeit hatte Joel Maxim Fricke sich gedreht und dadurch an Boden verloren. Er musste sich auf Platz 16 wieder einreihen. Nach der ersten Runde führten weiterhin die BMW-Fahrer vor den Mercedes Piloten und dem Ferrari Fahrer. Die Führenden hatten sich mit 1,351 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Tudor Tudurachi befand sich auf Platz sieben und war damit Schnellster aus der Division 2. Andreas Bischoff / Matthias Möller auf Rang 15 waren die besten Piloten aus der Division 4. Johannes Kreuer konnte sich auf Rang vierzehn nach vorne arbeiten.
Michael Golz hatte nach vier Runden Jürgen Alzen / Timo Scheibner niedergerungen und sich damit auf Rang vier gefahren. Er versuchte sich auch direkt von den BMW Piloten abzusetzen. Kurz vor der Start und Zielgeraden standen die ersten Überrundungen an. Dadurch kamen die ersten drei wieder näher aneinander ran. Ende der Start und Zielgeraden hatte Klaus Abbelen kurzen Prozess gemacht mit Kenneth Heyer / Marcel Marchewicz. Er hatte sich nun auf Platz zwei gefahren. Mex Jansen / Jordin Poland hatten jetzt nichts mehr zu lachen, denn der Druck des Ferrari Piloten wurde immer stärker. Es dauerte dann auch nicht lange und Klaus Abbelen hatte die Führung übernommen und setzte sich nun auch direkt von seinen Verfolgern ab.
Nach sieben Runden öffnete nun das Boxenzeitfenster und die die ersten sechs Fahrer kamen zum Pflichtboxenstopp herein. Darunter waren auch Kenneth Heyer / Marcel Marchewicz. Eine Runde später vollzog auch Johannes Kreuer seinen Boxenstopp. So nach und nach kamen dann auch die nächsten Fahrer zum Stopp herein. Klaus Abbelen führte mit einem Vorsprung von 1,370 Sekunden vor Mex Jansen / Jordin Poland. Sie mussten noch ihren Stopp hinter sich bringen. Die Reihenfolge geriet unterdessen durcheinander. Die beiden Führenden kamen gleichzeitig in die Box. Nachdem die Reihenfolge wieder hergestellt war führten Marcel Marchewicz / Kenneth Heyer vor Klaus Abbelen und Jordin Poland / Mex Jansen. Die Führenden hatten sich mit 4,427 ‚Sekunden von ihren Verfolgern abgesetzt. Tudor Tudurachi auf Rang sieben war wieder bester Pilot aus der Division 2.
Die Schnellsten aus der Divison 4 waren Matthias Möller / Andreas Bischoff auf Rang 15. Johannes Kreuer befand sich auf Platz dreizehn. Sandra Pawlowitz / Pierre Lemmerz hatten an Boden verloren und lagen in der Schlussphase auf Rang zehn. Die zweite Dame im Feld Kira Gerspacher lag auf Platz 16. Jürgen Bender musste sich zu dieser Zeit mit Michael Golz auseinander setzen. Hier ging es um den fünften Rang. Von alledem bekamen die Führenden Mercedes Fahrer nichts mit, denn ihr Vorsprung war auf über dreizehn Sekunden angewachsen. In den letzten fünf Minuten hatte sich Kira Gerspacher an Matthias Möller / Andreas Bischoff herangearbeitet. Der Abstand betrug nur noch 0,533 Sekunden. Hier ging es um den Sieg in der Division 4.
In der vorletzen Runde kam es fast bei der Überrundung von Kira Gerspacher zu einer Berührung mit Jürgen Bender. Ein gelungener Gaststart von Marcel Marchewicz / Kenneth Heyer. Sie holten nach 19 Runden den Sieg vor Klaus Abbelen und Jordin Poland / Mex Jansen. Der Tabellenführer Tudor Tudurachi holte sich auf Platz sieben den Sieg in der Division 2. Matthias Möller / Andreas Bischoff wurden auf Rang 16 abgewunken und waren die besten Piloten aus der Division 4. Johannes Kreuer sah die Zielflagge als Vierzehnter.
Kenneth Heyer (Schnitzelalm Racing): Wir sind mit Restriktoren gefahren, um uns auf das GT Masters vorzubereiten. Dementsprechend war es auf den Geraden etwas schwierig. Wir haben deshalb früh gewechselt, damit Marcel zwei, drei freie Runden hat. Die haben uns dann auch nach vorne gebracht.“
Klaus Abbelen (Frikadelli Racing): „Anfangs war es ein schöner Dreikampf. Da haben die anderen ein paar kleine Fehler gemacht. Die konnte ich ausnutzen.
Mex Jansen: „Ich denke, dass der Start ziemlich gut war. Dadurch konnten wir am Mercedes vorbei und eine kleine Lücke herausfahren. Danach machte der Mercedes und der Ferrari ziemlich Druck. Wir hatten dabei einen schönen Kampf.“