Trotz Zeitstrafe ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen 2
- Hauptkategorie: Archiv 2024
- STT Spezial Tourenw. Trophy 2024
- 09. Mai 2024
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 5160
Beitragsseiten
Um genug Temperatur in die Reifen zu bekommen wurde auch beim zweiten Lauf am Sonntagmittag zwei Einführungsrunden gefahren. Danach konnte der Pole-Setter den fliegenden Start für sich nicht verbuchen, denn Henk Thuis konnte noch vor der ersten Kurve die Führung übernehmen. Johannes Kreuer hatte an Boden verloren. Er war nur noch auf dem vorletzten Platz unterwegs. Einen harten Kampf lieferten sich Horst Kespohl/Philipp Stern mit Bastian Hein aus der Division 2. Hier ging es um den dritten Platz. Die Ferrari-Piloten hatten gleich zwei BMW`s im Schlepptau. Zuvor waren sie von Bastian Hein niedergerungen worden. Der Druck von Tudor Tudurachi wurde Runde um Runde immer größer. Dieser bekam aber Druck von seinem Teamkollegen Luca Link.
Bild 16
An der Spitze konnte Henk Thuis sich nicht absetzen, denn ihm im Nacken saß Jürgen Bender. Diese beiden trennten nur 0,336 Sekunden. Zwischenzeitlich hatte sich Jörg Lorenz Eingang Start und Ziel gedreht. Danach war er nur noch auf Platz vierzehn unterwegs. Joel Fricke und Kira Gerspacher hatten Probleme und waren nicht mit von der Partie. Auf Platz fünf hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Luca Link an Tudor Tudurachi vorbeigegangen. Nach sechs Runden kam Jörg Lorenz in die Box gefahren und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Schnellster aus der Division 4 war Lucas Baude auf Rang 15. Die beiden Führenden hatten sich mit über zwölf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Stefan Schäfer auf Platz acht hatte es mit Jürgen Gerspacher (beide aus der Division 2) zu tun bekommen.
Bild 17
Zu dem Trio auf Rang vier hatte sich nun auch noch Berthold Gruhn gesellt. Das Boxenzeitfenster öffnete nach zehn Runden. Horst Kespohl/Philipp Stern machten beim Einbiegen in die Boxengasse einen kleinen Fehler. Sie waren zu weit raus gekommen und sofort ging Luca Link vorbei. Sechs Piloten hatten nun ihren Pflichtboxenstopp in Angriff genommen. Unter ihnen war auch Johannes Kreuer. Henk Thuis und Bastian Hein kamen auch herein. Jürgen Bender hatte nun das Zepter übernommen. Er blieb weiterhin draußen. Die Reihenfolge geriet erst einmal durcheinander. Nach 15 Runden vollzog nun auch Jürgen Bender seinen Stopp. Johannes Kreuer hatte im nach hinein von der Rennleitung eine 5-Sekunden-Zeitstrafe erhalten.
Bild 18
Nachdem dann alle wieder auf der Strecke waren führte Jürgen Bender das Feld mit einem Vorsprung von 14,757 Sekunden an vor Henk Thuis und Bastian Hein. Der Pole-Setter erhielt ebenfalls eine 10-Sekunden-Zeitstrafe wegen zu frühem Verlassens der Boxengasse. Um seinen neunten Platz musste Berthold Gruhn kämpfen, denn Stefan Schäfer kam näher an ihn heran. Nach 25 Runden wurde Jürgen Bender mit einem Vorsprung von 43,762 Sekunden als Sieger abgewunken. Auf den Plätzen zwei und drei kamen Henk Thuis und Bastian Hein (er war der Schnellste aus der Division 2) ins Ziel. Bester Pilot aus der Division 4 wurde Lucas Baude auf Platz 15. Johannes Kreuer überquerte die Ziellinie als Sechzehnter.
Bild 19
Mit 42,40 Zähler führt Bastian Hein die Meisterschaft an vor Jürgen Bender mit 41,20 und Henk Thuis mit 36,90 Zähler.
Jürgen Bender (Sportwagenschmiede): „Henk hat den gleichen Motor, aber mehr PS und das Auto ist leichter. Als er beim Start vorne war, war es sehr schwierig hier an ihm vorbeizukommen. Die Strategie war beim Boxenstopp die Führung zu holen. Ich blieb länger draußen und konnte zwei Runden pushen. Ich habe dann aber den Ausfahrtspunkt verpasst und eine Strafe bekommen.“
Bild 20
Henk Thuis (Pumasx Racing): „Ich hatte mir den Start des ersten Rennens nochmals angeschaut und überlegt, wie ich es besser machen kann. Das klappte auch. Ich war gut dabei. Im Rennen konnte ich meinen ersten Platz bis zum Boxenstopp verteidigen.“
Bastian Hein (RS24 Racing Team): „Mein Ziel im zweiten Rennen war den Ferrari hinter mir zu lassen. Ich denke, dass dies mehr als gelungen ist. Der Gesamtsieg in der Division war mir wichtig. Darüber freue ich mich sehr. Es war ein gelungener.
Bild 21