Mex Jansen zwei Mal ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 2
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- STT Spezial Tourenw. Trophy 2023
- 30. August 2023
- Cornelia Simon
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Am Sonntagnachmittag nahmen dann die Pilotinnen und Piloten ihren zehnten Saisonlauf unter die Räder. Auch dieser Start funktionierte ohne weiteres. Zwar waren Jordin Poland/Cees Wijsman für einen kurzen Moment in Führung gegangen, doch dann schlug der Däne wieder zu und holte sich die Führung zurück. Max F. Gruhn war von Rang sieben auf Platz acht zurückgefallen, denn Tim Rölleke/Giuseppe Fico waren vorbeigezogen und waren auch die Schnellsten aus der Division 2. Johannes Kreuer konnte seine 15. Position behaupten. Luca Seidel auf Platz neun fahrend machte sich nun auf den Weg zu Max F. Gruhn und Tim Rölleke/Giuseppe Fico. Von alledem bekam Mex Jansen an der Spitze nichts mit, er fuhr wieder in einer anderen Welt, denn sein Vorsprung betrug nach vier Runden bereits über sechs Sekunden.
Im hinteren Feld lieferten sich Johannes Kreuer und Vytautas Venskunas einen harten Kampf. Tim Rölleke/Giuseppe Fico hatten nichts zu lachen, denn Max F. Gruhn zackte immer wieder nach rechts und links. Diese beiden trennten nur 0,286 Sekunden. Berthold Gruhn war zwischenzeitlich mit Problemen in die Box gekommen. Nach sechs Runden hatte Johannes Kreuer den Litauer nicht mehr halten können und musste ihn ziehen lassen. Victoria Froß lag als beste Dame auf Rang elf. Nach neun Runden öffnete das Boxenzeitfenster. Zu dieser Zeit war Jürgen Bender bis auf 0,575 Sekunden an Henk Thuis heran gefahren. Beim nächsten Umlauf kamen Henk Thuis und auch Jürgen Hemker zu ihrem Pflichtboxenstopp herein. Es folgten dann auch die Tabellenführer wie Max F. Gruhn und auch Johannes Kreuer.
Bei Max F. Gruhn wurde der Lufteinschluss etwas abgeklebt. Bei noch zwanzig Minuten hatte die Rennleitung das Safety Car hinausgeschickt, weil Luca Seidel heftigst in die Streckenbegrenzung eingeschlagen war. Jetzt absolvierten auch die letzten Piloten ihren Pflichtboxenstopp. Der Re-Star erfolgte nach 15 Runden und ging zu Gunsten von Mex Jansen aus. Für Jordin Poland/Cees Wijsman war zu dieser Zeit das Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Für acht Minuten wurde das Rennen dann noch einmal frei gegeben. Es führte zu dieser Zeit Mex Jansen vor Jürgen Bender und Hein Koopman. Nachdem das Rennen wieder frei gegeben worden war, konnte sich der Niederländer dem Feld schon wieder auf und davon fahren.
Johannes Kreuer lag auf Rang dreizehn. Einen harten Kampf lieferten sich Henk Thuis und die Tabellenführer. Zu dieser Zeit erhielt Max F. Gruhn auf Rang sieben fahrend eine Durchfahrtsstrafe. Victoria Froß lag auf Platz neun. Giuseppe Fico/Tim Rölleke mussten sich harten Attacken gegenüber Max F. Gruhn erwehren. Mit einem Vorsprung von fast zwanzig Sekunden war Mex Jansen auf und davon gefahren. Nebeneinander gingen Henk Thuis und Francesco Lopez/Uwe Lauer auf die Kurven zu. Der Niederländer konnte aber immer die Oberhand behalten. Mex Jansen hatte nach 21 Runden das Rennen als Sieger beendet vor Jürgen Bender und Henk Thjuis. Johannes Kreuer beendete als Dreizehnter das Rennen.
In der Meisterschaft führen weiterhin Uwe Lauer/Francesco Lopez mit 174,45 Punkten vor Max F. Gruhn mit 168,80 und Henk Thuis mit 157,25 Punkten.
Mex Jansen: „Das Rennen heute war etwas anders als gestern aufgrund des Safety Cars. Gegenüber gestern konnte wir uns nochmals etwas verbessern. Wir fanden noch etwas mehr Geschwindigkeit. Ich war in der Lage konstante Rundenzeiten zu fahren. Ein Vorteil war die Beständigkeit.“
Jordin Poland: „Am Anfang lief es sehr gut. Ich hatte einen guten Start und konnte Mex zunächst überholen und ihn auch kurz hinter mir halten. Es entstand eine Lücke zu Henk. Alles sah gut aus. Zwei Runden bevor ich zum Stopp rein wollte, bekam ich Probleme mit dem Getriebe. Das kam dann leider das Aus.“
Jürgen Bender: „Beim Überrunden war ich einmal in der Wiese und dachte schon, dass ich das Auto wegwerfe. Am Schluss musste ich nochmal alles geben. Aber über Funk habe ich gehört, dass wir eine Sekunde schneller sind. So konnten wir das Rennen sicher nach Hause fahren.“