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Melvin de Groot holt sich seinen ersten Saisonsieg - Rennen 2

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Als die Fahrerinnen und Fahrer am Sonntagnachmittag ihr zweites Rennen an diesem Wochenende unter die Räder nahmen, hatten sie Glück, denn es hatte aufgehört zu regnen und die Strecke war nur noch stellenweise feucht. Auf der Pole-Position befand sich nun Kevin Landwehr, gefolgt Sandro Soubek und Albert Legutko. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten. Hinter ihm ging das Hauen und Stechen los. Im hinteren Feld kam Rene Steenmetz nach einem leichten Schubser beim Start von der Strecke, schlug in die Leitplanken ein und schleuderte wieder zurück auf die Strecke. Dabei hatte er noch Glück das die nachfolgenden Piloten ihm alle noch rechtzeitig ausweichen konnten. Sofort schickte die Rennleitung das Safety Car heraus. In dieser Phase hatte sich Niklas Mackschin nach einem Dreher im Kiesbett eingegraben.

Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Sandro Soubek aus. Der Österreicher hatte in der Zwischenzeit den Pole-Setter niedergerungen. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Es wurde hier und da auch mal der Lack ausgetauscht. Es ging nun drunter und drüber. Lisa Brunner drehte sich, Tomasz Magdziarz kam auch von der Strecke ab und beschädigte sich seine Stoßstange und auch Dominique Schaak stand neben der Strecke. An der Spitze hatte sich ein Quartett gebildet. Der Pole-Setter war in der Zwischenzeit bis auf Platz fünf zurückgefallen. Sandro Soubek führte weiterhin das Feld an, gefolgt von Melvin de Groot, Sebastiaan Bleekemolen und Albert Legutko.

Der Pole-Setter führte eine Armada von fünf Fahrzeugen an. Sandro Soubek hatte in der sechsten Runde gleich drei Plätze verloren, denn Melvin de Groot, Sebastiaan Bleekemolen und Albert Legutko waren an ihm vorbeigegangen. In der achten Runde war Andreas Stucki nur noch auf zwei Rädern unterwegs. Er hatte sich an dem Tabellenführer angelehnt, ansonsten hätte er sich überschlagen. Im nach hinein drehte er sich und konnte auf Platz vierzehn die Fahrt fortsetzen. Auf der Start und Zielgeraden lieferten sich Sandro Soubek und Karol Urbaniak einen harten Kampf um Platz vier. Der Pole konnte sich in der Tarzanbocht auf Platz vier schieben.

Auf Platz sechs hatte Bartosz Paziewski nichts zu lachen, denn Denis Bulatov setzte ihn immer mehr unter Druck. Zu diesen beiden gesellte sich nun der Tabellenzweite. Nachdem der Russe einen Fehler gemacht hatte und zu weit durch die Wiese musste, konnte Niklas Mackschin an ihm vorbeiziehen. Rundenlang behackten sich die beiden Niederländer an der Spitze. Auf Rang drei wartete der Pole nur auf seine Chance gleich an beiden vorbeizugehen. Melvin de Groot wurde nach 15 Runden als Sieger abgewunken vor Sebastiaan Bleekemolen und Albert Legutko. Denis Bulatov hatte zu dieser Zeit einen Schubser erhalten und schlug noch in die Leitplanken ein. Niklas Mackschin, Tomas Pekar und Andreas Stucki sahen das Ziel auf den Rängen sechs, sieben und dreizehn.

In der Meisterschaft führt immer noch Tomas Pekar mit 157 Punkten vor Niklas Mackschin mit 139 und Andreas Stucki mit 123 Punkten. Bartosz Paziewski liegt in der Rookiewertung mit 119 Zähler auf Platz eins gefolgt von Albert Legutko mit 114 und Karol Urbaniak mit 113 Zähler. Die Gentlemenwertung führt Rene Leutenegger mit 81 Punkten an. Dahinter liegen Daniel Hadorn mit 64 und Michael Bleekemolen mit 43 Punkten. BM Racing Team hat in der Teamwertung mit 239 Zähler die Nase vorne vor Team Bleekemolen mit 194 und Seyffarth Motorsport mit 180 Zähler.

Sebastiaan Bleekemolen (Team Bleekemolen): „Der Tag war super. Rennen eins konnte ich gewinnen. Hier hat mir meine Streckenkenntnis geholfen, denn ich weiß, wo man hier überholen kann. Die Reifenentscheidung für Rennen zwei war schwierig. Die Strecke wurde neu asphaltiert, deswegen konnten wir die Gripverhältnisse nicht einschätzen. Slicks waren aber ohne Zweifel richtig. Beim Start war es noch rutschig, aber nach der Safety Car Phase ging es viel besser. Ich musste angreifen und mich gleichzeitig verteidigen. Das war spannend.“

Melvin de Groot (Team Bleekemolen): „Nach dem Zeittraining war ich mit Platz acht ein bisschen enttäuscht. Die Rennen liefen aber gut. Trotzdem war es anstrengend, denn vor allem die jungen Fahrer sind sehr stark. Im zweiten Rennen habe ich zum Glück vornegelegen, als es trockener wurde, denn mein Auto hatte eine Regenabstimmung. An der Spitze kann man natürlich das Tempo diktieren, auch wenn man etwas langsamer ist, als die Verfolger. Selbst Angreifen hätte ich nicht mehr gekonnt. Wir hatten ein schönes Wochenende.“

Albert Legutko (BM Racing Team): „Nach dem ersten Rennen war ich enttäuscht, weil ich das Manöver von Sebastiaan Bleekemolen zu hart fand. Rennen zwei ging schlecht los, weil ich beim Start zurückgefallen bin. Nach der Safety Car Phase kam ich aber wieder auf Platz drei nach vorne. Ich wollte angreifen, aber die Niederländer kennen die Strecke zu gut. Aber ich habe mein Bestes gegeben und es ist ein gutes Ergebnis.“

Bild: Renault

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Provided by Swen Wauer