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Melvin de Groot holt sich seinen ersten Saisonsieg - Rennen 1

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Ihren siebten Lauf in dieser Saison nahmen die Protagonisten am Sonntagvormittag bei trockenem aber etwas kühlerem Wetter in Angriff. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gefightet. Niklas Mackschin an der Spitze hatte nichts zu lachen, denn Sebastiaan Bleekemolen setzte ihn arg unter Druck. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Sebastiaan Bleekemolen und Albert Legutko. Andreas Stucki war von Rang drei auf Platz zehn zurückgefallen.

Ein Kontrahent aus dem hinteren Feld stand bereits in der ersten Runde umgekehrt auf der Strecke und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Einen Rang gut gemacht hatte unterdessen der Tabellenführer. Da im Verlauf der dritten Runde Sebastiaan Bleekemolen von Albert Legutko beschäftigt wurde, konnte Niklas Mackschin sich etwas vom übrigen Feld absetzen. Zu diesem Duo an der Spitze hatte sich auch noch Melvin de Groot gesellt. Max Zschuppe hatte in diesem Moment einen Dreher zu verzeichnen und kam danach in die Box gefahren. Der Führende hatte sich mit 1,763 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Sebastiaan Bleekemolen führte nun einen D-Zug von vier Fahrzeugen an. Dahinter riss das Feld ein wenig ab.

Lisa Brunner hatte ihren Rang nicht behaupten können und war auf Platz 20 zurückgefallen. Andreas Stucki auf Platz acht führte eine riesige Armada von Fahrzeugen an. Der Niederländer auf Platz zwei fahrend musste absolute Kampflinie fahren, denn der Pole versuchte immer wieder an ihm vorbeizugehen. Wenig später wurde er aber von Melvin de Groot attackiert. Dieser hatte noch Sandro Soubek und Karol Urbaniak im Schlepptau. In der fünften Runde hatte Lucas Groenveld sein Fahrzeug in der Tarzanbocht nicht mehr unter Kontrolle und schoss auf Platz 17 liegend ins Kiesbett. Er konnte sich von alleine befreien und setzte nun seine Fahrt am Ende des Feldes fort.

Beim nächsten Umlauf waren sich Sandro Soubek und Melvin de Groot nicht einig, mit der Folge, dass der Österreicher seinen Platz verlor und auf Rang sechs unterwegs war. Zu dieser Zeit hatte Lisa Brunner wegen technischer Probleme die Box aufgesucht. Max Zschuppe hatte man unterdessen wieder auf die Reise geschickt, er hatte aber eine Durchfahrtsstrafe von der Rennleitung erhalten, weil der das Speedlimit in der Boxengasse missachtet hatte. In der achten Runde gerieten Sandro Soubek und Karol Urbaniak aneinander, mit dem Ergebnis, dass beide das Rennen früher neben der Strecke beendeten als geplant. Die Rennleitung schickte nun das Safety Car heraus um Karol Urbaniak in aller Ruhe bergen zu können.

Der Re-Start erfolgte nach elf Runden und ging zu Gunsten des Führenden aus. In der Tarzanbocht hatte der Führende sein Fahrzeug nicht mehr unter Kontrolle und schoss ab ins Kiesbett und grub sich dort ein. Sebastiaan Bleekemolen hatte für einen kurzen Moment die Führung übernommen, wurde aber von Albert Legutko niedergerungen. Erneut musste das Rennen neutralisiert werden, um den Pole-Setter zu bergen. Nach dreizehn Runden konnten die Protagonisten ihr Rennen wieder aufnehmen. Der Pole an der Spitze gab nun das Tempo vor. Er führte die Meute dann auch durch die Tarzanbocht. Aber der Druck des Niederländers hinter ihm wurde immer stärker.

Tomas Pekar war in der Zwischenzeit bis auf Platz vier nach vorne gefahren. Hinter ihm lag der Tabellendritte. Im Verlauf der vierzehnten Runde wurde Albert Legutko von Sebastiaan Bleekemolen niedergerungen, nachdem er zuvor von ihm einen Schubser erhalten hatte. Melvin de Groot konnte auch noch an dem Polen vorbeigehen. Damit hatte er in einer Runde gleich zwei Plätze verloren. Nach 15 Runden sah Sebastiaan Bleekemolen als Erster die schwarz/weiß karierte Flagge, gefolgt von Melvin de Groot und Albert Legutko. Niklas Mackschin überquerte auf Rang 19 die Ziellinie. Tomas Pekar und Andreas Stucki wurden auf den Rängen vier und sieben abgewunken.

In der Meisterschaft führt weiterhin Tomas Pekar mit 143 Punkten vor Niklas Mackschin mit 123 und Andreas Stucki mit 115 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Bartosz Paziewski mit 110 Zähler gefolgt von Karol Urbaniak mit 96 und Albert Legutko mit 94 Zähler. Rene Leutenegger führt die Gentlemenwertung mit 81 Punkten an. Platz zwei und drei gehen an Daniel Hadorn mit 64 und Rene Steenmetz mit 37 Punkten. BM Racing Team hat mit 202 Zähler in der Teamwertung die Nase vorne. Dahinter befinden sich Seyffarth Motorsport mit 166 und No Name Fighter mit 156 Zähler.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer