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Vierter Saisonsieg für Porsche-Junior Cairoli beim Heimrennen

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Porsche-Junior Matteo Cairoli (Fach Auto Tech) aus Italien konnte seinen Heimvorteil nutzen und siegte beim Porsche Mobil 1 Supercup in Monza. Der 20-Jährige fuhr damit nach Barcelona, Monaco und Hockenheim am Sonntag seinen vierten Saisonsieg ein. „Wenn man als Italiener in Italien gewinnt, ist das immer etwas ganz besonderes. Für mich sind so viele Leute hierher hergekommen: Familie, Freunde und Fans. Als ich die letzte Runde gefahren bin und das Ziel schon vor Augen hatte, hat sich das einfach nur großartig angefühlt. Das ist für mich der bislang emotionalste Sieg“, sagte Cairoli. Der Deutsche Michael Ammermüller (Lechner MSG Racing Team) und der italienische Gaststarter Mattia Drudi (Dinamic Motorsport) sahen die Zielflagge auf den Plätzen zwei und drei. Freude auch bei Porsche-Junior Mathieu Jaminet (F/Martinet by Almeras): Er sicherte sich als bester Neueinsteiger zwei Rennen vor Saisonende den Titel in der Rookie-Meisterschaft.

Als am Rennsonntag 28 Fahrzeuge in die Startaufstellung rollten, war klar, dass sich der Kampf um entscheidende Meisterschaftspunkte in Monza zuspitzen würde. Im achten von insgesamt zehn Saisonrennen kam es zu zwei Safety-Car-Phasen, nachdem mehrere Fahrzeuge kollidierten. Die involvierten Fahrer konnten eigenständig die Fahrzeuge verlassen, doch es dauerte mehrere Runden bis die Strecke wieder freigegeben wurde. Cairoli, der von der Pole-Position ins Rennen gegangen war, ließ sich von den Ereignissen hinter ihm nicht aus der Ruhe bringen. Er fuhr ein Rennen an der Spitze und Ammermüller auf Platz zwei liegend konnte keinen Druck aufbauen. „Cairoli hat keine Fehler gemacht und ich bekam keine Chance an ihm vorbei zu gehen“, analysierte Ammermüller.

Drudi, der als Gaststarter für das italienische Team Dinamic Motorsport am Start war, konnte seinen dritten Platz kaum fassen: „Ich kann es noch gar nicht glauben, dass ich auf dem Podium war. Ich bin total glücklich, dass ich mich in diesem leistungsstarken Feld behauptet habe. Die Schnelligkeit war da und ich freue mich sehr“, sagte der erst 18 Jahre alte Drudi nachdem er von Frank-Steffen Walliser, Leiter Porsche Motorsport und GT-Fahrzeuge den Pokal in Empfang genommen hatte.

Porsche-Junior Sven Müller (D/Lechner MSG Racing Team) kam von Startplatz drei und konnte diesen auch sieben Runden lang behaupten. Doch beim Re-Start nach der zweiten Safety-Car-Phase wollte er mit seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup Ammermüller überholen, bremste etwas zu spät und verlor bei dem Manöver zwei Plätze. Ihm gelang es noch auf Platz vier vorzufahren. „Das Rennen hinter dem Safety-Car war nicht so toll, denn währenddessen konnte ich nicht angreifen. Dann wollte ich mich in Kurve eins an Ammermüller vorbeibremsen und das ging schief. Aber am Ende habe ich wichtige Punkte mitgenommen“, sagte Müller. Als Fünfter überquerte Robert Lukas (PL/Förch Racing by Lukas Motorsport) die Ziellinie vor dem Italiener Daniele di Amato (Dinamic Motorsport).

Platz sieben bedeutete für den französischen Porsche-Junior Jaminet den Titelgewinn in der Rookie-Wertung. Bei noch 40 zu vergebenen Punkten rangiert er uneinholbar vor seinem Teamkollegen Steven Palette (F/Martinet by Almeras). „Mein erstes Saisonziel habe ich bereits erreicht: Ich bin sehr glücklich über den Gewinn des Rookie-Titels. Ich hatte im Rennen einen spannenden Kampf mit Jeffrey Schmidt. Das war ein guter, fairer Fight und sicherlich interessant für die Zuschauer. In der Gesamtwertung würde ich mir am Saisonende wünschen, dass ich auf dem dritten Platz lande“, erklärte Jaminet.

Für die Meisterschaft heißt das Monza-Ergebnis: Hochspannung vor dem Saisonfinale. Im amerikanischen Austin werden vom 21. bis 23. Oktober die Meisterschaftsläufe neun und zehn des Porsche Mobil 1 Supercup ausgetragen. Müller führt vor dem US-Einsatz mit 135 Punkten in der Gesamtwertung. Cairoli liegt mit 133 Zählern nur zwei Punkte hinter dem Deutschen. Jaminet hat 106 Punkte auf dem Konto.

Text: Porsche

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Provided by Swen Wauer