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Doppel-Sieg für Team GP-Elite - Rennen 2

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Auch der letzte Lauf in dieser Saison konnten die Piloten bei herrlichstem Herbstwetter in Angriff nehmen. Larry ten Voorde der sich schon vorzeitig den Meistertitel gesichert hatte, konnte nach der Einführungsrunde das weit gefächerte Feld nicht in die erste Kurve führen, denn Alexander Tauscher hatte sich vor ihm gesetzt. Nach wenigen Metern holte sich der Pole-Setter seine Führungsposition wieder zurück. Im gesamten Feld wurde schon hart um jeden Rang gekämpft. Durch die Spitzkehre ging es mit viel Disziplin hindurch. Theo Oeverhaus hatte einen Platz eingebüßt. Nach der ersten Runde führte weiterhin Larry ten Voorde mit 0,726 Sekunden vor Alexander Tauscher und Loek Hartog. Schnellster ProAM-Fahrer war Ahmad Alshehab auf Rang 18.

Theo Oeverhaus hatte alle Hände voll zu tun sich Leon Köhler vom Hals zu halten. Dieser hatte noch Bastian Buus im Schlepptau. Nach einer Angriffsattacke hatte Bastian Buus zu viel riskiert, er kam von der Strecke und musste dann durchs Kiesbett räubern. Dabei hatte er sich seinen vorderen rechten Reifen beschädigt und fiel bis auf Platz 16 zurück. Im Verlauf der dritten Runde war auch Vincent Andronaco auf Rang zehn fahrend auf Abwegen unterwegs. An der Spitze hatte der Meister immer noch keinen Weg gefunden sich von Alexander Tauscher zu befreien. In der fünften Runde bekam Alexander Tauscher es jetzt mit Loek Hartog zu tun. Zwischenzeitlich war Bastian Buus in die Box gekommen und gab dort das Rennen auf.

Einen Ausritt durch den Kies hatte auch Huub van Eijndhoven zu verzeichnen. Danach musste er sich auf Platz 15 wieder einreihen. Loek Hartog auf Rang drei hatte alle Hände voll zu tun sich Harry King vom Hals zu halten. Leon Köhler und Ariel Levi waren sich nicht einig mit der Folge, dass Leon Köhler erst einmal in der Spitzkehre stand. Er konnte seine Fahrt zwar wieder aufnehmen, war aber bis auf Rang 28 zurückgefallen. Harry King erhielt eine 10 Sekunden Time Penalty wegen pushing another car. Der Brite hatte sich unterdessen auf Rang drei gefahren. Nach zehn Runden hatte auch Leon Köhler das Rennen in der Box früher aufgegeben als vorgesehen. Georgi Doncherv, Sören Spreng und Michael Essman lagen alle drei hintereinander auf den Rängen 18,19 und 20. Diese drei waren alle in der ProAM-Wertung unterwegs.

Einen harten Kampf lieferten sich Jane Stiak und Huub van Eijndhoven um Rang elf. Bei noch sieben Minuten zu fahrender Zeit waren Vincent Andronaco und Sebastian Freymuth in der Spitzkehre neben der Strecke gelandet. Letzterer hatte Probleme bekommen, denn er war mit stehenden Rädern unterwegs und nahm nun auch noch den Rookie mit ins Aus. Bei Sebastian Freymuth lief auch noch Flüssigkeit aus. Sofort musste das Safety Car zum Einsatz kommen um die Havaristen bergen zu können. Der Re-Start erfolgte nach 15 Runden und ging zu Gunsten des Niederländers aus. In der Schlussphase ging die Jagd auf die Positionen wieder von vorne los. Nachdem Alexander Tauscher sich verbremst hatte, konnten Harry King und Loek Hartog vorbeiziehen. Auf Platz zwölf war Ahmad Alshehab als bester ProAM-Fahrer unterwegs.

Bei einem Zweikampf zwischen Huub van Eijndhoven und Georgi Donchev sprang das Fahrzeug des Niederländers auf und danach war er nur noch Passagier und schoss in die Streckenbegrenzung. Erneut musst Ron Dobmeier der Safety-Car-Fahrer zum Einsatz kommen. Das Rennen wurde dann aber nicht wieder aufgekommen. Larry ten Voorde beendete die Saison als Sieger vor Loek Hartog und Alexander Tauscher. Der Rookie-Meister Theo Oeverhaus beendete als Fünfter das Rennen. Schnellster ProAM-Fahrer war Ahmad Alshehab auf Platz zehn.

Larry ten Voorde beendete als Meister mit 330 Punkten die Saison, gefolgt von Loek Hartog mit 251 und Bastian Buus mit 239 Punkten. Theo Oeverhaus konnte in der Rookie-Wertung 291 Zähler sammeln vor Harri Jones mit 232 und Vincent Andronaco mi 211 Zähler. Sören Spreng holte sich mit 279 Punkten den Titel in der Trophy-Wertung. Rang zwei und drei gingen an Ahmad Alshehab mit 278 und Georgi Donchev mit 275 Punkten. Die Team-Wertung ging an GP Elite mit 600 Zähler. Dahinter liegen Allied Racing mit 478 und FACH AUTO TECH mit 294 Zähler.

Larry ten Voorde (Team GP Elite): Mein Start war nicht gut und auch danach musste ich mich richtig anstrengen. Vor allem Alexander Tauscher hat mir das Leben sehr schwer gemacht.“

Loek Hartog (Team GP Elite): „Damit habe ich nicht gerechnet, den Erfolg habe ich auch einer perfekten Teamstrategie zu verdanken.“

Alexander Tauscher (Huber Racing): „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Das ist der perfekte Abschluss einer Saison, in der ich viel Pech hatte.“

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Provided by Swen Wauer