MOTOR RACE TIME

Norweger fährt Doppel-Sieg nach Hause - Rennen 1

Ihren ersten Lauf in der Saison 2017 nahmen die Piloten bei optimalen Witterungsbedingungen am Samstagvormittag unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne weiteres und der Pole-Setter konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Einen sehr guten Start hatte Thomas Preining hingelegt, denn er war direkt auf Platz vier vorgefahren und hatte damit gleich zwei Plätze gut gemacht. Zwischen den ersten drei ging es bereits in der ersten Runde mächtig zur Sache. Durch die Parabolika kamen sie alle mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gefightet. Nach der ersten Runde führte weiterhin Michael Ammermüller mit einen knappen Vorsprung von 0,3 Sekunden, gefolgt von Dennis Olsen und Christopher Zöchling.

Wolfgang Triller hatte eine Platzierung verloren. Im Verlauf der zweiten Runde klopfte Christopher Zöchling leicht bei Dennis Olsen an. Die ersten drei hatten sich ein wenig vom übrigen Feld abgesetzt. Thomas Preining auf Platz vier hatte alle Hände voll zu tun sich gleich vier Fahrer vom Hals zu halten. Auch Nick Yelolly auf Rang neun fahrend hatte eine Armada von vier Fahrzeugen hinter sich. In der sechsten Runde kam der erste ernsthafte Angriff von Dennis Olsen auf Michael Ammermüller. Der Norweger kam zu weit raus und Michael Ammermüller konnte seine Führungsposition behaupten. Da Christopher Zöchling sich nun des Norwegers annahm, konnte Michael Ammermüller ein wenig Luft schnappen.

Der Niederländer Larry Ten Voorde auf Platz sechs musste sich harten Attacken von Luca Rettenbacher ewehren. Dieser hatte noch Nick Yelolly und Ryan Cullen im Schlepptau. Philipp Sager drehte sich nach einem Zweikampf mit einem anderen Kontrahenten auf der Strecke. Danach konnte er sich auf Platz 22 wieder einreihen. Zwischenzeitlich hatten sich im gesamten Feld Grüppchen gebildet in denen hart um jede Position gekämpft wurde. In der zehnten Runde hatte Dennis Olsen endlich einen Weg gefunden Michael Ammermüller niederzuringen. Damit hatte es einen Führungswechsel gegeben. Wenig später konnte Tom Kieffer seinen Porsche nicht mehr auf der Strecke halten und drehte sich. Danach stand er auf der Strecke.

Um Platz fünf war ein harter Kampf entstanden zwischen David Kolkmann, Nick Yelolly und Larry Ten Voorde. Am Ende hatte sich dann der Brite auf Platz fünf gefahren. In der letzten Runde hatte Ryan Cullen auf Platz neun liegend zu viel riskiert. Er kam auf die Curbs und schoss dann ab ins Kiesbett. Nach vierzehn Runden wurde Dennis Olsen als Sieger abgewunken, gefolgt von Michael Ammermüller und Christopher Zöchling. Thomas Preining beendete sein erstes Porsche Carrera Rennen auf Platz vier und war damit bester Rookie. Wolfgang Triller überquerte als bester Amateur die Ziellinie auf Platz zwölf.

In der Meisterschaft führt Dennis Olsen mit 25 Punkten vor Michael Ammermüller mit 20 und Christopher Zöchling mit 16 Punkten. In der Amateurwertung liegt Wolfgang Triller auf Platz eins mit 15 Zähler, gefolgt von Carlos Rivas mit zwölf und Wolf Nathan mit neun Zähler. Konrad Motorsport hat mit 35 Punkten in der Teamwertung die Nase vorne, gefolgt von MRS GT-Racing mit 24 und Team Deutsche Post by Project 1 mit ebenfalls 24 Punkten. Auf Platz eins in der Rookiewertung liegt Thomas Preining mit 25 Zähler vor Larry Ten Voorde mit 20 und Henric Skoog mit 16 Punkten.

Bild: CS

Dennis Olsen (Konrad Motorsport): „Ich freue mich unglaublich! Nach dem Start bin ich immer besser in meinen Rhythmus gekommen und wurde von Runde zu Runde schneller. Mein erster Sieg im Carrera Cup fühlt sich fantastisch an.“

Michael Ammermüller (raceunion Huber Racing): „Meine Rundenzeiten waren zunächst sehr gut. Aber Dennis Olsen holte immer weiter auf und ich konnte dieses Tempo einfach nicht mitgehen.“

Christopher Zöchling (MRS GT-Racing): „Nach dem Start war ich an Dennis Olsen dran, da war für mich mehr drin. Aber er hat es einfach perfekt verteidigt und mir fehlte in der zweiten Rennhälfte die Geschwindigkeit.“

Thomas Preining (Konrad Motorsport): „Da ich die Charakteristik der Reifen im Rennen noch nicht perfekt kannte, habe ich mich anfangs etwas zurückgehalten. Ich wusste aber, dass Ryan Cullen hinter mir sehr schnell ist und habe daher mein Tempo variiert. Das hat super geklappt.“

Bild: CS

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