• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Marco Wittmann zum zweiten Mal Meister - Qualifying 2

Beitragsseiten

Bild: CS

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Piloten das letzte Qualifying in diesem Jahr unter die Räder nehmen. Jamie Green setzte zunächst für alle anderen eine Zeit von 1:33,011 Minuten. Es waren aber noch nicht alle auf der Strecke unterwegs. Nachdem Edoardo Mortara auf der Strecke war, bekam er Probleme mit der Lenkung. Er kam sofort in die Box und man arbeitete fieberhaft. Es standen noch acht Minuten auf der Uhr. Unterdessen war Gary Paffett mit 1:32,766 Minuten der schnellste im Feld. Hinter ihm lagen Marco Wittmann und Nico Müller. Maximilian Götz lag auf Rang 19. Jamie Green befand sich auf Platz vier. Zwischenzeitlich waren alle Piloten in die Box gekommen und warteten ab. Der einzige der auf der Strecke war jetzt Edoardo Mortara.

Nach dieser Runde kam der Italiener erneut in die Box. Das Problem war wohl noch nicht gelöst worden. Damit schwanden zunächst die Meisterschaftsträume. Bei noch vier Minuten zu fahrender Zeit wurde der Tabellenzweite mit neuen Reifen nochmals hinausgeschickt. Antonio Felix da Costa hatte Gary Paffett von Platz eins verdrängt. Edoardo Mortara hatte es richtig spannend gemacht, er hatte nur eine unheimlich Runde rausgehauen und die passte, denn er hatte sich von Rang 23 auf Platz drei katapultiert. Im nach hinein wurde der Italiener und Marco Wittmann auf Platz fünf und sechs gewertet. Die Pole-Position hatte sich Antonio Felix da Costa mit 1:32,525 Minuten geholt, gefolgt von Gary Paffett und Tom Blomqvist. Marco Wittmann und Edoardo Mortara stehen nebeneinander in der dritten Startreihe. Maximilian Götz musste sich mit der 24. Startposition zufrieden geben.

António Félix da Costa (BMW Team Schnitzer, Platz 1): „Ein absolut fantastisches letztes Wochenenede meiner DTM-Karriere. Ich darf auch im zweiten Rennen von der Pole-Position starten – einfach perfekt. Es läuft einfach alles wie am Schnürchen. Das Auto fühlt sich großartig an und ist offensichtlich extrem schnell. Deshalb bin ich auch total entspannt und so kommt eines zum anderen. Jetzt will ich unbedingt das letzte DTM-Rennen meiner Karriere gewinnen und werde mächtig Gas geben. Ich hoffe, es läuft ein wenig besser, als gestern. Da haben die Reifen doch sehr stark abgebaut, was mich den Podiumsplatz gekostet hat.“

Gary Paffett (EURONICS/FREE MEN`S WORLD Mercedes-AMG, Platz 2): „Ich bin verdammt glücklich. Das Auto hat sich im Training heute Morgen schon gut angefühlt, im Qualifying war es einfach unglaublich. Wir haben nur winzige Kleinigkeiten geändert, die einen großen Effekt hatten. Ich war von Anfang an bei den schnellsten dabei und habe glücklicherweise auch eine sehr starke Runde in der zweiten Hälfte des Trainings erwischt. Ich habe zwar die Pole-Position um eine Hundertstelsekunde verpasst, bin aber natürlich trotzdem hochzufrieden. Der Sonntag gibt bisher sehr viel Selbstvertrauen und ich werde meine gute Ausgangsposition hoffentlich nutzen können, um einen tollen Saisonabschluss zu feiern.“

Tom Blomqvist (BMW Team RBM, Platz 3): „Wieder der dritte Startrang – das macht mich natürlich glücklich. Jetzt hoffe ich, dass es im Rennen deutlich besser läuft. Am Samstag hatten wir doch einige Probleme, weshalb ich einige Plätze hergeben musste. Wir haben hart gearbeitet, dass es diesmal besser funktioniert. Auch im Sinne des Titelkampfs. Edo und Marco schenken sich ja nichts, jetzt starten sie auch noch in der gleichen Startreihe. Ich denke, wir haben aus den gestrigen Fehlern gelernt und werden vielleicht etwas überlegter mit dem DRS umgehen. Marco hat drei Markenkollegen vor sich, was ihm doch helfen sollte. Ich werde mein bestes geben, um ihm zu helfen und für mich persönlich ein gutes Resultat zu erzielen.“

Marco Wittmann (BMW Team RMG, Platz 5): „Für die Zuschauer ist diese Ausgangslage natürlich perfekt, es wird mit Sicherheit spannend. Edo und ich wissen beide, was wir zu tun haben. Ich selber bin total entspannt. Alles läuft hier eigentlich nach Plan. Wir haben zwei starke Qualifyings abgeliefert, obwohl in beiden vielleicht sogar ein Tacken mehr drin gewesen wäre. Aber, ich stehe auf Platz fünf und bin vorne mit dabei – im Titelkampf natürlich extrem wichtig.“

Edoardo Mortara (Audi Sport Team Abt Sportsline, Platz 6): „Unglaublich, wir haben an diesem Wochenende so viele Probleme, wie an keinem anderen in dieser Saison. Jetzt diese technischen Probleme im Qualifying. Dennoch habe ich es am Ende geschafft, ein gutes Resultat zu erzielen. Natürlich ist Marco jetzt im Vorteil und ich glaube ihm gerne, dass er ganz entspannt ist. Aber, noch ist hier nichts vorbei. Es gibt immer noch ein Rennen zu fahren, wir dürfen noch einmal fünf Kilogramm ausladen, während BMW fünf Kilo zuladen muss. Und so lange ich noch Chancen auf den Titel habe, werde ich alles versuchen und voll attackieren.

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer