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Doppelsieg für den Spanier - Rennen 1

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Ihren neunten Lauf nahmen die Fahrerinnen und Fahrer am Samstagnachmittag bei heftigem Regen unter die Räder. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der Start und der Pole-Setter behauptete seine Position und führte die Meute in die Mercedes-Arena hinein. Dort kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Wenig später geriet der Tabellenführer ins Schlingern. Er fing das Fahrzeug aber ab und setzte seine Fahrt weiter fort. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Einige der Piloten räuberten arg durch die NGK-Schikane. Nach der ersten Runde führte weiterhin Mikel Azcona mit einem Vorsprung von 1,4 Sekunden vor Fabian Vettel und Marco Melandri.

Im Verlauf der zweiten Runde hatte Kevin Arnold mehr Glück als Verstand, denn er wäre beinahe in die Reifenstapel eingeschlagen. Ende der Start und Zielgeraden hatte Mike Beckhusen von Simon Wirth einen leichten Schubser erhalten, mit der Folge, dass er etwas von der Strecke abkam. Hier ging es um den zwölften Platz. Einen harten Kampf lieferten sich Yannik Brandt und Vivien Keszthelyi um Platz zehn. Unterdessen war Kevin Arnold erneut auf Abwegen unterwegs. Danach musste er sich auf Rang vierzehn wieder einreihen. Gosia Rdest hatte zwei Ränge gut gemacht. Von alledem bekam der Spanier an der Spitze nichts mit und hatte seinen Vorsprung auf 2,3 Sekunden ausgebaut.

Die Rennleitung hatte für die Ungarin eine Durchfahrtsstrafe wegen Frühstarts ausgesprochen und Simon Wirth erhielt eine wegen pushing another car. In der Mercedes-Arena musste Philip Ellis sein Fahrzeug mit technischen Problemen abstellen. Zuvor hatte Gosia Rdest mehrere Schubser von dem Tabellenführer erhalten, mit der Folge, dass sie leicht die Boxenmauer touchierte. Sie konnte ihre Fahrt aber weiter auf Patz zwölf fortsetzen. Um den Havaristen bergen zu können schickte die Rennleitung nun das Saftey car heraus. Zwischenzeitlich hatte Mosca Tommaso sich auf Rang drei gefahren. Der Re-Start erfolgte nach sieben Runden und ging zu Gunsten des Spaniers aus.

Bei einem Duell zwischen Milan Dontje und Marco Melandri zog der Gaststarter den Kürzeren und rutschte von der Strecke. Hingegen musste Fabian Vettel absolute Kampflinie fahren, denn der Italiener versuchte den Heppenheimer immer wieder niederzuringen. Hier ging es um Platz zwei. Immer wieder tauschten diese beiden die Plätze. Von diesem Duell profitierte Mikel Azcona. Er hatte seinen Vorsprung wieder auf 3,2 Sekunden ausgebaut. Marco Melandri war nach hinten durchgereicht worden. Er lag hinter Felix von der Laden auf Platz vierzehn. Bei noch elf Minuten zu fahrender Zeit war der Italiener auf Rang zwei gefahren und hatte sich gegenüber Fabian Vettel Luft verschafft.

Der Heppenheimer führte nun eine Gruppe von drei Fahrzeugen an. In dieser Gruppe war der Tabellendritte unterwegs. Drew Ridge hatte sich aus allem herausgehalten und setzte nun Fabian Vettel auf Platz drei arg unter Druck. Da der Australier in den letzten sieben Minuten von Milan Dontje beschäftigt wurde, konnte Fabian Vettel sich wieder Luft verschaffen. Marco Melandri hatte sich schon wieder auf Platz zehn nach vorne gearbeitet. Nach dreizehn Runden hatte Kevin Arnold das Rennen in der Box früher beendet als geplant. Der Niederländer hatte zu dieser Zeit seinen vierten Platz verloren und war nur noch auf Rang sechs unterwegs.

Als beste Dame war in der Schlussphase Gosia Rdest auf Rang neun unterwegs. Direkt hinter ihr lagen die beiden anderen Damen, Vivien Keszthelyi und Fabienne Wohlwend. In den letzten zwei Minuten hatte Mosca Tommaso zu viel riskiert. Er war im Kies gelandet und Fabian Vettel konnte auf Platz zwei vorfahren. Es rutschte auch noch Drew Ridge hindurch. Nach 16 Runden wurde Mikel Azcona als Sieger abgewunken vor Fabian Vettel und Drew Ridge. Milan Dontje sah das Ziel als Fünfter. Drei Plätze hinter ihm wurde die schnellste Dame Gosia Rdest gewertet. Auf Rang zehn überquerte Marco Melandri als bester Gaststarter die Ziellinie.

In der Meisterschaft führt weiterhin Philip Ellis mit 160 Punkten vor Mikel Azcona mit 152 und Milan Dontje mit 122 Punkten.

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer