• DTM
    Synonym für Top-Motorsport
  • ADAC GT Masters
    Liga der Supersportwagen
  • Porsche Carrera Cup
    Schnellster Markenpokal der Welt
  • ADAC GT4 Germany
    Vielseitig und hochspannend
  • Tourenwagen Legenden
    Zeitlos grandios und packend
  • Tourenwagen Junior-Cup
    Die Einsteigerserie des Nachwuchses

Marschall und van der Linde gewinnen auf dem Nürburgring im Rahmen des 24h Rennens

Beitragsseiten

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Hockenheim gehen die jungen Nachwuchstalente im Rahmen des 24-Stunden-Rennens an den Start. Es wird allerdings nicht auf der Nordschleife, sondern über den Grand-Prix-Kurs gefahren. „Das Gastspiel beim 24-Stunden-Rennen ist ein Highlight in unserem Rennkalender“, erklärt Philipp Mondelaers, Projektleiter Audi Sport TT Cup. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird seit 1970 auf verschiedenen Varianten der Strecke ausgetragen, seit 1984 auf dem Gesamtkurs. Zu diesem Zeitpunkt war noch keiner der 16 permanenten Fahrer im Audi Sport TT Cup geboren. Das Durchschnittsalter beträgt in diesem Jahr gerade einmal 20 Jahre. Mit dem erst 16 Jahre alten Sheldon van der Linde reist der zweitjüngste Pilot des Fahrerkaders als Gesamtführender in die Eifel. „Auf dem Nürburgring haben viele unserer Talente bereits Erfahrungen gesammelt. Ich bin gespannt, wie sich die Neulinge auf diesem Traditionskurs schlagen werden“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing.

In der Gaststarter-Wertung kämpft unter anderem Heinz Müller um den Sieg. Der ehemalige Profi-Torwart bestritt in seiner aktiven Karriere 65 Bundesliga-Spiele für den FSV Mainz 05 und begeistert sich seit Jahren für den Motorsport. Mehrfach ging der gelernte Kfz-Mechaniker bei Hobbyrennen Hockenheim an den Start und fuhr Siege ein.


 

 

Bild: CS

20 Fahrerinnen und Fahrer begaben sich am Donnerstagmorgen von 10.00 Uhr bis 10.50 Uhr hinaus auf die 4,638 Kilometer lange Strecke um ihr freies Training hinter sich zu bringen. In dieser Session konnte sich der Däne Nicklas Nielsen mit 17 absolvierten Runden und einer Zeit von 1:51,868 Minuten gegenüber seiner Konkurrenz behaupten. Hinter ihm lagen der Südafrikaner Sheldon van der Linde und der Deutsche Dennis Marschall. Auf Rang 18 war als beste Dame die Polin Gosia Rdest unterwegs. Als bester Gaststarter nahm Richard Meaden, der Hobbyrennfahrer und Journalist Platz zehn ein.


Bild: YB

Ernst wurde es für die Protagonisten am Donnerstagabend, denn nun mussten sie ihre Startaufstellungen für beide Rennen ausfahren. Die schnellste Rennrunde hier zählt für das Rennen am Freitag und die zweitschnellste Zeit ist ausschlaggebend für den Lauf am Samstagmorgen. Zunächst wechselten die Positionen des öfteren. Am Ende hatte sich Dennis Marschall mit einer Zeit von 1:51,836 Minuten die Pole-Position für den Lauf am Samstag gesichert. Hinter ihm werden Sheldon van der Linde und Nicklas Nielsen ins Rennen gehen. Gosia Rdest startet als beste Dame aus der achten Reihe. Eine Startreihe vor ihr befindet sich der beste Gaststarter Richard Meaden.

Bild: YB

Am Samstag wird der Südafrikaner Sheldon van der Linde das Rennen von Startposition eins aufnehmen. Er hatte mit 1:52,001 Minuten die zweitschnellste Zeit im Qualifying gefahren, gefolgt von Dennis Marschall und Joonas Lappalainen. Nicklas Nielsen nimmt das Rennen von Position vier aus auf. Gosia Rdest konnte sich nicht verbessern, sie steht in der zehnten Startreihe. Hinter ihr nimmt die zweite Dame im Feld Miriam Höller das Rennen auf. Um drei Startplätze verbessert hatte sich Heinz Müller gegenüber dem ersten Lauf und steht somit in der achten Startreihe.


Der dritte Lauf fand bei strahlendem Sonnenschein am Freitagvormittag statt. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme und der Pole-Setter konnte sich behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Hier kamen sie mit viel Disziplin hindurch. Überall im Feld wurden bereits harte aber faire Zweikämpfe ausgetragen. Die ersten beiden konnten sich schon mit einigen Metern vom übrigen Feld absetzen. Im Verlauf der ersten Runde drehten sich Sheldon van der Linde und Max Hofer von der Strecke. Letzterer schlug dann noch leicht in die Reifenstapel ein. Nach dieser Runde führte weiterhin Dennis Marschall mit einem knappen Vorsprung von 0,391 Sekunden vor Emil Lindholm und Joonas Lappalainen. Sheldon van der Linde musste sich nach seinem Ausritt auf Platz elf wieder einreihen. Zwischenzeitlich hatte sich auch Richard Meaden gedreht und konnte dann dem Feld hinterher eilen. Unterdessen war jetzt Heinz Müller auf Platz 15 als bester Gaststarter unterwegs. Pavel Lefterov auf Rang acht, hatte alle Hände voll zu tun sich Gosia Rdest und Sheldon van der Linde zum Hals zu halten. Einen genauso harten Kampf trugen Joonas Lappalainen und Emil Lindholm um Platz zwei aus. Im nach hinein verlor Letzterer einen Rang. Damit nahm Christoph Hofbauer Platz drei ein.

Zwischenzeitlich hatte Richard Meaden sich bereits wieder auf Platz vierzehn wieder nach vorne gearbeitet. In der fünften Runde hatte sich der Südafrikaner an die Polin vorbeigedrängt und war somit auf Platz neun unterwegs. An der Spitze konnte sich Dennis Marschall nicht absetzen, denn Joonas Lappalainen blieb im Windschatten an ihm dran. Paul Holton hatte zu dieser Zeit den Anschluss an Gosia Redst und Sheldon van der Linde bekommen. Absolute Kampflinie musste auch Nickals Nielsen auf Platz fünf fahren, denn der Druck von Philip Ellis wurde Runde um Runde stärker. Um die zwölfte Position war ein harter Kampf entstanden zwischen Simon Larsson und Yves Meyer. Letzterer hatte noch den Gaststarter Richard Meaden im Schlepptau.

Eingangs Start und Ziel hatte Yves Meyer einen kleinen Fehler begangen, er kam zu weit raus und sofort nutzte der Gaststarter dies aus und setzte sich neben ihm. Im nach hinein konnte der Schweizer dieses Duell dann aber für sich entscheiden. Nebeneinander waren auch Josh Caygill und Sheldon van der Linde unterwegs. Noch vor Start und Ziel konnte der Südafrikaner dann in der siebten Runde an dem Briten vorbeigehen und lag damit auf Rang sieben. Die ersten beiden hatten sich in der Schlussphase mit über drei Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. In den letzten sechs Minuten wurde Josh Caygill von der schnellsten Dame im Feld, der Polin Gosia Rdest unter Druck gesetzt. Absolute Kampflinie musste der Brite fahren. Immer wieder knallte er der Dame die Tür vor der Nase zu.

Bild: CS

Zu dieser Zeit hatte Dennis Marschall sich endlich von seinem Verfolger befreien können und einen Vorsprung von über einer Sekunde herausgefahren. Emil Lindholm auf Rang vier hatte seinen Platz auch noch nicht sicher, denn direkt in Schlagdistanz lagen Philip Ellis und Nicklas Nielsen. Nach zwölf Runden holte sich Dennis Marschall einen Start-Ziel-Sieg, gefolgt von Joonas Lappalainen und Christoph Hofbauer. Gosia Rdest wurde als Achte abgewunken. Als bester Gaststarter überquerte Richard Meaden auf Platz dreizehn das Ziel.

Bild: CS

In der Meisterschaft führt Sheldon van der Linde mit 62 Punkten vor Dennis Marschall mit 60 und Joonas Lappalainen mit 55 Punkten.


Am Samstagmorgen mussten die Pilotinnen und Piloten ihr zweites Rennen am diesem Wochenende hinter sich bringen. Nach der Einführungsrunde funktionierte dieser ohne weiteres und der Südafrikaner konnte seine Position behaupten und führte das Feld in die erste Kurve. Wenig später drehte sich Heinz Müller nach einem Schubser eines Kontrahenten und konnte danach dem Feld hinterher eilen. Nach der ersten Runde führte weiterhin Sheldon van der Linde vor Dennis Marschall und Joonas Lappalainen. Im Verlauf der vierten Runde war Pavel Lefterov etwas auf Abwegen unterwegs. Unterdessen war ein Kampf zwischen Philip Ellis und Emil Lindholm entstanden. Wenig später drückte der Finne den Briten ein wenig raus. Diesen Zweikampf schaute sich Christoph Hofbauer in aller Ruhe an und wartete nur auf einen Fehler dieser beiden um gleich vorbeizuziehen.

Nachdem Philip Ellis in der NGK-Schikane durchs Grüne geräubert war, konnte sich danach auf Platz sieben wieder einreihen. Mit über zwei Sekunden hatten sich die ersten beiden an der Spitze abgesetzt. Einen Ausritt ins Kiesbett hatte auch die einzige Dame im Feld Gosia Rdest zu verzeichnen. Sie konnte aber weiter fahren und musste sich danach auf Rang vierzehn wieder einreihen. Dennis Marschall auf Platz zwei übte weiterhin Druck auf den Führenden aus. Um Platz zehn war ein harter Kampf entstanden zwischen Patrick Egsgaard und Paul Holton.

Nachdem Christoph Hofbauer von Philip Ellis touchiert worden war, wurde er zunächst langsamer und war auf Platz neun zurückgefallen. Einen harten Kampf trugen auch Richard Meaden und Sönke Brederlow aus. Hier bekam der Brite dann einen kleinen Schlag, drehte sich und fuhr danach auf Platz 17 weiter. Im Verlauf der siebten Runde hatte Kevin Strohschänk eingangs Start und Ziel zu viel riskiert. Zuvor hatte er noch ein Reklameschild niedergerungen und war dann im Kiesbett gelandet, wo er sich dann auch eingrub. Zwischen Philip Ellis und Max Hofer war ein Duell rundenlang um Platz sechs entstanden. Zu diesen beiden gesellten sich auch noch Christoph Hofbauer und Josh Caygill. Nach acht Runden schickte die Rennleitung das Safety Car heraus, um Kevin Strohschänk in aller Ruhe bergen zu können.

Der Re-Start erfolgte nach neun Runden und ging zu Gunsten von Sheldon van der Linde aus. Zunächst fuhren sie alle wie an der Perlenschnur aufgezogen hintereinander her. Eingangs Start und Ziel konnte Christoph Hofbauer dann an Josh Caygill vorbeigehen und fuhr nun auf Platz acht. Er hatte nun fünf Fahrzeuge im Schlepptau. An der Spitze waren Sheldon van der Linde und Dennis Marschall bereits wieder mit über einer Sekunde auf und davon gefahren. Zu dieser Zeit war Max Hofer in der NGK-Schikane auf Abwegen unterwegs. Joonas Lappalainen auf Platz drei bekam jetzt Druck von Nicklas Nielsen. Dieser hatte noch Emil Lindholm und Philip Ellis im Schlepptau. Gosia Redst, die weiterhin auf Platz vierzehn unterwegs war, versuchte Pavel Lefterov unter Druck zu setzen.

Bild: CS

Nach zwölf Runden fuhr der Südafrikaner Sheldon van der Linde einen Start-Ziel-Sieg nach Hause, gefolgt von Dennis Marschall und Joonas Lappalainen. Gosia Rdest wurde als Zwölfte abgewunken. Auf Platz 15 kam Sönke Brederlow als bester Gaststarter ins Ziel.

In der Meisterschaft führt Sheldon van der Linde mit 87 Punkten vor Dennis Marschall mit 81 und Joonas Lappalainen mit 73 Punkten.

Bild: CS


Audi TT Sport Cup 2016

Ergebnis Lauf 3 – Nürburgring

2. Rennen DTM –26. – 29. Mai 2016 – Nürburgring / D

 Gestartet: 20 Fahrzeuge - Gewertet: 20 - Streckenlänge: 4,638 km - Renndistanz: 55,656  km - Dauer: 12 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 27 Marschall, Dennis Quattro GmbH Audi TT 22:38,630
2 4 Lappalainen, Joonas Quattro GmbH Audi TT + 0,542
3 7 Hofbauer, Christoph Quattro GmbH Audi TT + 3,567
4 33 Lindhol, Emil Quatrro GmbH Audi TT + 11,185
5 23 Ellis, Philip Quattro GmbH Audi TT + 11,712
6 5 Nielsen, Nicklas Quattro GmbH Audi TT + 12,287
7 31 Van de Linde, Sheldon Quattro GmbH Audi TT + 13,584
8 3 Rdest, Gosia Quattro GmbH Audi TT + 19,198
9 14 Caygill, Josh Quattro GmbH Audi TT + 20,981
10 76 Holton, Paul Quatrro GmbH Audi TT + 21,278
11 6 Lefterov, Pavel Quattro GmbH Audi TT + 29,104
12 12 Larsson, Simon Quattro GmbH Audi TT + 30,044
13 98 Meaden, Richard Quatrro GmbH Audi TT + 30,412
14 91 Meyer, Yvis Quattro GmbH Audi TT + 32,009
15 42 Egsgaard, Patrick Quattro GmbH Audi TT + 34,785
16 97 Müller, Heinz Quattro GmbH Audi TT + 38,059
17 99 Brederlow, Sönke Quatrro GmbH Audi TT + 44,470
18 2 Strohschränk,Kevin Quattro GmbH Audi TT + 47,642
19 11 Hofer, Max Quattro GmbH Audi TT + 49,322
20 96 Höller, Miriam Quatrro GmbH Audi TT + 1:39,051
Schnellste Runde: Start-Nr. 27, Marschall, Dennis in 1:52,675 Min. = 148,185 km/h in Runde 5

Audi TT Sport Cup 2016

Ergebnis Lauf 4 – Nürburgring

2. Rennen DTM –26. – 29. Mai 2016 – Nürburgring / D

 Gestartet: 19 Fahrzeuge - Gewertet: 18 - Streckenlänge: 4,638 km - Renndistanz: 55,656  km - Dauer: 12 Runden 

Platz Start-Nr. Fahrer Team Fahrzeug Zeit / Rückstand
1 31 Van de Linde, Sheldon Quattro GmbH Audi TT 23:36,055
2 27 Marschall, Dennis Quattro GmbH Audi TT + 0,699
3 4 Lappalainen, Joonas Quattro GmbH Audi TT + 2,534
4 5 Nielsen, Nicklas Quattro GmbH Audi TT + 3,151
5 33 Lindhol, Emil Quatrro GmbH Audi TT + 3,723
6 23 Ellis, Philip Quattro GmbH Audi TT + 5,638
7 11 Hofer, Max Quattro GmbH Audi TT + 6,418
8 7 Hofbauer, Christoph Quattro GmbH Audi TT + 8,051
9 14 Caygill, Josh Quattro GmbH Audi TT + 9,172
10 42 Egsgaard, Patrick Quattro GmbH Audi TT + 10,932
11 12 Larsson, Simon Quattro GmbH Audi TT + 12,199
12 3 Rdest, Gosia Quattro GmbH Audi TT + 15,112
13 91 Meyer, Yvis Quattro GmbH Audi TT + 15,222
14 6 Lefterov, Pavel Quattro GmbH Audi TT + 15,317
15 99 Brederlow, Sönke Quatrro GmbH Audi TT + 18,359
16 97 Müller, Heinz Quattro GmbH Audi TT + 20,683
17 98 Meaden, Richard Quatrro GmbH Audi TT + 23,251
18 76 Holton, Paul Quatrro GmbH Audi TT - 2 laps
- 2 Strohschränk,Kevin Quattro GmbH Audi TT - 7 laps

Schnellste Runde: Start-Nr. 31, van der Linde in 10:00,44 Min . = 149,11km/h

 


 

 Audi Sport TT Cup 2016

Fahrerwertung nach 4 von 14 Rennen

Platz Start-Nr. Fahrer Fahrzeug Gesamt 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14
1 31 Van de Linde, Sheldon Audi TT 87 25 25 12 25
2 27 Marschall, Dennis Audi TT 81 21 14 25 21
3 4 Lappalainen, Joonas Audi TT 73 18 16 21 18
4 7 Hofbauer, Christoph Audi TT 63 16 18 18 11
5 5 Nielsen, Nicklas Audi TT 61 11 21 13 16
6 33 Lindholm, Emil Audi TT 51 9 12 16 14
7 14 Caygill, Josh Audi TT 47 14 13 10 10
8 23 Ellis, Philip Audi TT 45 8 10 14 13
9 3 Rdest, Gosia Audi TT 40 13 9 11 7
10 11 Hofer, Max Audi TT 38 12 11 3 12
11 76 Holton, Paul Audi TT 31 10 8 9 4
12 12 Larsson, Simon Audi TT 28 7 6 7 8
13 42 Egsgaard, Patrick Audi TT 21 0 7 5 9
14 6 Lefterov, Pavel Audi TT 18 0 5 8 5
15 91 Meyer, Yves Audi TT 16 0 4 6 6
17 2 Strohschränk,Kevin Audi TT 13 6 3 4 0

Copyright (c) MRT-Sport 2016-2024. All rights reserved.
Provided by Swen Wauer