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Fünfter Saisonsieg für Landgraf Motorsport - Rennen 2

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Mit zehn Minuten Verspätung fand dann der letzte Saisonlauf am Sonntagnachmittag bei trockener Strecke statt. Auch dieser Start funktionierte ohne weiteres. Die Pole Setter konnten sich gegenüber ihren Verfolgern nur für einige Meter behaupten, denn dann hatten Elias Seppänen / Tom Kalender wieder das Zepter übernommen. Mit einigen Wagenlängen Vorsprung bogen sie als Erste in die Spitzkehre ein. Überall war wieder Hauen und Stechen angesagt. David Schumacher / Salman Owega hatten an Boden gut gemacht und sich auf Platz zehn gefahren. An der Spitze hatte es einen erneuten Wechsel gegeben und zwar hatten die Pole Setter jetzt die Führung übernommen mit einem Vorsprung von 1,009 Sekunden vor Elias Seppänen / Tom Kalender und Leon Köhler / Maxime Oosten. Zuvor hatten sie die Meister 2024 nach außen gedrängt.

Es dauerte aber nicht lange und der Gegenkonter kam von den Mercedes Piloten und sie setzten sich wieder an die Spitze. Leon Köhler / Maxime Oosten machten sich nun über Alain Valente / Jean-Luc D`Auria her. Nach drei Runden hatten sie Platz zwei eingenommen. Die Gebrüder Holzem hatten sich an das kämpfende Duo herangearbeitet. Benjamin Hites / Tim Zimmermann waren auf Rang acht zurückgefallen. Einen Rang gut gemacht hatten unterdessen David Schumacher / Salam Owega. Einen harten Kampf lieferten sich Michael Kapfinger / Johannes Kapfinger mit Jannes Fittje / Finn Wiebelhaus um Platz zehn. Taylor Hagler / Gerhard Tweraser mussten sich mit Jay Mo Härtling / Marcel Marchewicz auseinander setzen. Hier ging es um Rang 16.

Rundenlang fuhren die Protagonisten mit einigen Abständen hintereinander her. An der Spitze mussten Elias Seppänen / Tom Kalender absolute Kampflinie fahren, denn Leon Köhler / Maxime Oosten hatten sich auf 0,487 Sekunden herangefahren. Diese beiden hatten sich auch mit einigen Wagenlängen von allen anderen abgesetzt. Nach vierzehn Runden öffnete das Boxenstoppzeitfenster. Es kamen auch sofort David Schumacher / Salman Owega und die Kapfinger-Brüder herein. Es folgten dann auch Jay Mo Härtling / Marcel Marchewicz Taylor Hagler / Gerhard Tweraser und Jonas Greif / Simon Connor Primm zum Fahrerwechsel. Nach dem Boxenstopp von Gerhard Tweraser / Taylor Hagler war der Lamborghini plötzlich in langsamer Fahrt unterwegs.

Die Meister nahmen nach 17 Runden ihren Fahrerwechsel vor. Die Reihenfolge geriet nun wieder durcheinander. Im Verlauf der 18. Runde schossen Johannes Kapfinger / Michael Kapfinger durch ein Reklameschild. Drei Fahrzeuge mussten noch in die Box kommen. Bei noch 24 Minuten zu fahrender Zeit wurde Full Course Yellow angezeigt, damit man den Lamborghini von GRT Grasser-Racing-Team in aller Ruhe bergen konnte. Nachdem nun alle in der Box gewesen waren führten Alexander Schwarzer / Alexander Fach vor Chandler Hull / Nico Hantke. Auf Rang drei waren Tom Kalender / Elias Seppänen unterwegs. Diese hatten alle Hände voll zu tun Maxime Oosten / Leon Köhler vom Hals zu halten. Die BMW Piloten hatten dann kurzen Prozess gemacht und waren vorbei gegangen.

Maxime Oosaten / Leon Köhler mussten den Platz mit Tom Kalender / Elias Seppänen tauschen. Dieses hatte die Rennleitung beschlossen, weil das Überholmanöver zu hart war. Die Porsche Piloten an der Spitze hatten einen Vorsprung von 7,588 Sekunden. Jean-Luc D Àuria / Alain Valente hatten den Anschluss zu den Zwei und Drittplatzierten gefunden. In der Spitzkehre wollten die Ferrari Piloten innen hinein stechen. Sie mussten aber zurückstecken. Zuvor hatten sie ganz leicht den BMW touchiert. Zu diesem Trio gesellten sich nun Juliano Holzem / Sandro Holzem. Eduardo Coseteng / Gregory de Sybourg, Marcel Marchewicz / Jay Mo Härtling und Chander Hull / Nico Hantke erhielten eine Penatly Lap weil sie in der Full Course Yellow Phase zu schnell waren.

Marcel Marchewicz / Jay Mo Härtling waren bei noch dreizehn Minuten zu fahrender Zeit früher in die Box gekommen als geplant. In den letzten sechs Minuten waren Tom Kalender / Elias Seppänen an die Führenden dran. Auf der Start und Zielgeraden waren die Ferrari Piloten etwas aus dem Tritt gekommen und sofort konnten Maxime Oosten / Leon Köhler wieder etwas Luft verschaffen. Einen Wechsel hatte es nach 31 Runden an der Spitze gegeben. Nachdem Tom Kalender / Elias Seppänen wieder die Führung übernommen hatten, konnten sie sich auch direkt von ihren Kontrahenten absetzen. Alexander Schwarzer / Alexander Fach hatten in einer Runde gleich drei Plätze verloren, denn es waren Maxime Oosten / Leon Köhler, Jean-Luc D`Auria / Alain Valente und auch noch Juliano Holzem / Sandro Holzem an ihnen vorbei gegangen.

Um den letzten Platz auf dem Treppchen ging es zwischen den Ferrari Piloten und den Holzem-Brüder mächtig zur Sache. In der letzten Runde konnten dann die Audi-Fahrer vorbei gehen. Doch der Gegenkonter ließ nicht lange auf sich warten und Jean-Luc D`Auria / Alain Valente holten sich ihren dritten Rang wieder zurück. Bei einem Zweikampf mit Tim Zimmermann / Benjamin Hites gerieten Alexander Schwarzer / Alexander Fach auf die nasse Wiese und dann ging es ab. Man schlug dann auf der gegenüberliegenden Seite noch in die Streckenbegrenzung ein. Tom Kalender / Elias Seppänen holten den fünften Saisonsieg vor Maxime Oosten / Leon Köhler und Jean-Luc D`Auria / Alain Valente. Salman Owega / David Schumacher sahen das Ziel auf Rang sieben.

Mit 253 Punkten wurden Tom Kalender / Elias Seppänen Meister 2024, gefolgt von Leon Köhler / Maxime Oosten mit 205 und Salman Owega / David Schumacher mit 174 Punkten. Auch die Wertung im Silver Cup ging an Elias Seppänen / Tom Kalender mit 256 Zähler vor Maxime Oosten / Leon Köhler mit 207 und Salman Owega / David Schumacher mit 179 Zähler. Elias Seppänen holte sich ebenfalls den Titel in der Road to DTM Championchip mit 284 Punkte. Platz zwei und drei gingen an Tom Kalender mit 270 und Maxime Oosten mit 236 Punkten. In der ProAM-Wertung holten Alexander Schwarzer / Alexander Fach 333 Zähler. Die Team-Wertung ging an Haupt Racing Team mit 329 Punkten. Dahinter liegen FK Performance Motorsport mit 261 und Landgraf Motorsport mit 231 Punkten.

Elias Seppänen (Landgraf Motorsport): „Da wir uns nichts mehr beweisen mussten, waren wir total befreit und wollten im finalen Rennen einfach nochmal Spaß haben. Mit dem Sieg ist uns das definitiv gelungen“

Tom Kalender (Landgraf Motorsport): „Es war ein tolles und vor allem spannendes Rennen. Mit dem BMW hatten wir einen super Fight, den wir glücklicherweise für uns entschieden. Den letzten Saisonlauf nochmal als Sieger zu beenden, fühlt sich in jedem Fall großartig an.“

Alain Valente (Emil Frey Racing): „Es war ein hartes Battle, aber das macht die Serie aus und das wollen auch die Fans sehen. Die Saison mit einem weiteren Podiumsergebnis abzuschließen, ist jedenfalls super.“

Maxime Oosten (FK Performance Motorsport): „Der Fight mit Tom hat mir viel Freude bereitet. Leider hat es am Ende nicht für den Sieg gereicht, aber mit dem Ergebnis sind wir trotzdem zufrieden.“

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Provided by Swen Wauer