Dreifach Sieg für Porsche - Rennen 1
- Hauptkategorie: Archiv 2023
- ADAC GT Masters Veranstaltungen 2023
- 03. Juli 2023
- Cornelia Simon
- Zugriffe: 8970
Beitragsseiten
Der dritte Lauf in dieser Saison stand am Samstagnachmittag bei einer Außentemperatur von 31 Grad auf dem Zeitplan. Nach den zwei Einführungsrunden funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und Salman Owega/Elias Seppänen konnten ihre Position verteidigen. Hier ließ man sich Platz und alle kamen ohne Probleme hindurch. Aus der Dutzendteichkehre kam man zu zweit heraus. Nach der ersten Runde führten die Pole-Setter mit einem Vorsprung von 1,340 Sekunden vor Jannes Fittje/Nico Menzel und Tim Zimmermann/Jaxon Evans. Benjamin Hites/Marco Mapelli hatten zwei Plätze verloren. Tim Zimmermann/Jaxon Evans erhielten eine Penalty Lap wegen nicht korrekter Startposition. Einen Rang eingebüßt hatten Petru Umbrarescu/Maximilian Götz.
Ausgang der Dutzendteichkehre hatten Eduardo Coseteng/Ben Green Plätze verloren und mussten dem Feld hinterher eilen. Zuvor waren sie mit Tim Zimmermann/Jaxon Evans aneinander geraten. Sie wurden von den Porsche-Piloten umgedreht. Finn Gehrsitz/Sven Müller auf Platz vier hatten Alain Valente/Ralf Aron im Schlepptau. Zu dieser Zeit hatten Tim Zimmermann/Jaxon Evans eine Penalty Lap erhalten. Danach mussten sie sich dann am Ende des Feldes wieder einreihen. Die ersten drei fuhren alle mit einem gewissen Respektabstand hintereinander her. In der dreizehnten Runde konnten Kwanda Mokoena/Dylan Yip an Benjamin Hites/Marco Mapelli vorbeiziehen. Sie nahmen jetzt Platz sieben ein. Doch der Gegenkonter kam sofort und die Lamborghini-Fahrer holten sich Rang sieben wieder zurück.
Von alledem bekamen Salman Owega/Elias Seppänen an der Spitze nichts mit, denn ihr Vorsprung war auf 4,335 Sekunden angewachsen. Zwischenzeitlich hatten Benjamin Hites/Marco Mapelli sich an Petru Umbraresu/Maximilian Götz herangefahren. Die Mercedes-Piloten mussten im nach hinein absolute Kampflinie fahren. Nach 19 Runden konnten die Lamborghini-Piloten sich auf Platz sechs fahren. Zwischen diesen beiden ging es immer hin und her. Mal war der Lamborghini und mal der Mercedes vorne. Absolute Kampflinie mussten auch Finn Gehrsitz/Sven Müller fahren, denn Alain Valente/Ralf Aron machten rundenlang Druck. Hier ging es um den vierten Rang. Nach 29 Runden öffnete das Boxenzeitfenster und als erste kamen Finn Gehrsitz/Sven Müller, Petru Umbrarescu/Maximilian Götz und Eduardo Coseteng/Ben Green herein.
Nach 38 Runden mussten noch drei Fahrzeuge in die Box kommen. Es waren die Pole-Setter, Benjamin Hites/Marco Mapelli und Kwanda Mokoena/Dylan Yip. Beim nächsten Umlauf wechselten Salman Owega/Elias Seppänen das Cockpit. Als alle ihren Pflichtboxenstopp absolviert hatten führten weiterhin Elias Seppänen/Salman Owega vor Nico Menzel/Jannes Fittje und Sven Müller/Finn Gehrsitz. Maximilian Götz//Petru Umbrarescu lagen auf Rang sieben und setzten jetzt Kim-Luis Schramm/Igor Walilko unter Druck. Nach einem Verbremser der BMW-Piloten konnten Maximilian Götz/Petru Umbrarescu mühelos vorbeiziehen. Von alledem bekamen die Führenden nichts mit, denn sie hatten ihren Vorsprung auf 5,972 Sekunden ausgebaut.
Um Platz sieben war in den letzten zehn Minuten ein harter Kampf entstanden zwischen Kim-Luis Schramm/Igor Walilko und Jaxon Evans/Tim Zimmermann. In den letzten Minuten standen für die Führenden noch die Überrundungen an. Vor ihnen hatten Ben Green/Eduardo Coseteng einen Quersteher zu verzeichnen. Sie konnten aber weiter am Rennen teilnehmen. Mit einem Vorsprung von 4,383 Sekunden überquerten Elias Seppänen/Salman Owega als Erste die Ziellinie, gefolgt von Nico Menzel/Jannes Fittje und Sven Müller/Finn Gehrsitz. Die Tabellenführer wurden auf Rang sieben gewertet. Vor ihnen sahen Maximilian Götz/Petru Umbrarescu die Ziellinie. Die Drittplatzierten in der Meisterschaft mussten sich mit dem neunten Rang zufrieden geben.
Salman Owega (Landgraf Motorsport): „Es fühlt sich super an, zum ersten Mal ganz oben im ADAC GT Masters auf dem Podium zu stehen. Ich habe sehr von meinem guten Start profitiert und darauf geachtet, dass in der ersten Kurve niemand an mir innen vorbeizieht. Anschließend konnte ich einen Vorsprung herausfahren. Im Cockpit war es ziemlich heiß. Mir ist es aber gelungen, einen kühlen Kopf zu bewahren.“
Nico Menzel (Huber Motorsport): „Für mich war es das erste Mal, dass ich die tolle Atmosphäre am Norisring während eines Rennens genießen durfte. Zwar habe ich zum Ende nochmal gepusht, Platz zwei war aber das Maximum für uns. Dass wir bereits so früh in der Saison zweimal aufs Podium gefahren sind, kann sich für Huber Motorsport als Serieneinsteiger mehr als sehen lassen. In der Meisterschaft liegen wir jetzt vielversprechend auf Platz zwei.“
Sven Müller (Team Joos by Racemotion): „Am Norisring ist alles möglich. Super, dass wir auf dem Podium gelandet sind. Wir haben uns bewusst für einen frühen Stopp entschieden, um im mittleren Rennabschnitt nicht in den Verkehr zu geraten. Unser Plan ist voll aufgegangen. Finn hat eine super Vorarbeit geleistet, die ich dann vollenden konnte.“