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Gehrsitz/Müller am Sonntag ganz oben auf dem Treppchen - Rennen 1

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Bei strahlendem Sonnenschein und Außentemperaturen von 30 und Asphalttemperaturen von über 50 Grad stand am Samstag der erste Lauf der ADAC GT Masters auf dem Zeitplan. Nach der Einführungsrunde funktionierte der fliegende Start ohne weiteres und die Pole-Setter konnten sich behaupten und führten das Feld in die erste Kurve. Einer aus dem hinteren Feld war dort schon weit hinaus gefahren. In der Spitzkehre sortierte man sich ein und der Lamborghini hatte sich bereits mit etwas Abstand von übrigen Feld abgesetzt. Nach der ersten Runde führten weiterhin Benjamin Hites/Marco Mapelli vor Tim Zimmermann/Jaxon Evans und Alain Valente/Ralf Aron. Wenig später drehten sich Alain Valente/Ralf Aron, nachdem sie von Finn Gehrsitz/Sven Müller umgedreht worden waren. Danach fuhren sie am Ende des Feldes.

Rang drei hatten nun Jannes Fittje/Nico Menzel eingenommen. An der Spitze hatten sich die Pole-Setter mit 1,9 Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Finn Gehrsitz/Sven Müller erhielten eine Penalty Lap wegen des Umdrehens von Alain Valente/Ralf Aron. Nachdem man die Strafe angetreten hatte, war man auf dem vorletzten Platz unterwegs. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko hatten mit Jannes Fittje/Nico Menzel kurzen Prozess gemacht und waren auf Platz drei vorgefahren. Zwischenzeitlich hatten Tim Zimmermann/Jaxon Evans den Anschluss an die Spitze gefunden und setzten jetzt die Pole-Setter arg unter Druck. Danach erlitten Benjamin Hites/Marco Mapelli einen Reifenschaden und fielen ans Ende des Feldes zurück. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko führten nun das Feld an.

Bei noch 48 Minuten zu fahrender Zeit waren die Pole-Setter in die Box gekommen und man wechselte nun den Reifen und danach konnten sie am Rennen wieder teilnehmen. Kim-Luis Schramm/Igor Walilko an der Spitze wurden nun von Tim Zimmermann/Jaxon Evans attackiert. Diese hatten noch Jannes Fittje/Nico Menzel im Schlepptau. Diese drei hatten sich schon weit vom übrigen Feld abgesetzt. Dahinter hatte sich eine Vierergruppe gebildet, die angeführt wurde von Eduardo Coseteng/Ben Green. Im Verlauf der siebten Runde wurden sie von Salman Owega/Elias Seppänen unter Druck gesetzt. Finn Gehrsitz/Sven Müller konnten ohne Probleme an Kwanda Mokoena/Dylan Yip vorbeigehen. Damit nahm man Rang neun ein. Bei 35 Minuten zu fahrender Zeit öffnete das Boxenzeifenster.

Drei Fahrzeuge kamen bereits in der Anfangsphase herein. Es waren Eduardo Coseteng/Ben Green, Kwanda Mokoena/Dylan Yip und Finn Gehrsitz/Sven Müller. Danach folgten Jannes Fittje/Nico Menzel. Aus der Spitzengruppe kamen dann Tim Zimmermann/Jaxon Evans zum Fahrerwechsel herein. Die Reihenfolge geriet jetzt erst einmal durcheinander. Die Führenden kamen herein, als noch 29 Minuten auf der Uhr standen. Alain Valente/Ralf Aron und Kwanda Mokoena/Dylan Yip waren die Letzten die ihren Stopp noch hinter sich bringen mussten. Nachdem alle ihren Stopp absolviert hatten führten weiterhin Igor Walilko/Kim-Luis Schramm vor Jaxon Evans/Tim Zimmermann und Nico Menzel/Jannes Fittje. Die ersten beiden hatten sich mit über vier Sekunden von ihren Verfolgern absetzen können.

Elias Seppänen/Salman Owega mussten im nach hinein ihren Mercedes wegen eines vorne links abgerissenen Radträgers auf der Strecke abstellen. Sofort wurde das Rennen neutralisiert, um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Damit waren alle herausgefahrenen Vorsprünge erst einmal futsch. Das Rennen wurde dann für die letzten zehn Minuten wieder frei gegeben. Igor Walilko/Kim-Luis Schramm bremsten das Feld langsam aus und nahmen dann vor Start und Ziel wieder Gas auf und behielten die Oberhand. Überall wurde wieder hart um jede Position gefightet. Ein hartes Duell lieferten sich Sven Müller/Finn Gehrsitz und Ralf Aron/Alain Valente. Noch in der gleichen Runde konnten Jaxon Evans/Tim Zimmermann an den BMW-Piloten vorbeiziehen und übernahmen somit die Führung.

Sie konnten sich auch direkt mit über zwei Sekunden absetzen. Dahinter hatte sich dann ein Trio gebildet. Alle Hände voll zu tun hatten hier Igor Walilko/Kim-Luis Schramm sich Ben Green/Eduardo Coseteng vom Hals zu halten. Diese hatten noch Nico Menzel/Jannes Fittje und Sven Müller/Finn Gehrsitz im Schlepptau. Um Rang sechs war teaminternes Duell entstanden zwischen Arjun Maini/Petru Razvan Umbrarescu und Ralf Aron/Alain Valtente. In den letzten zwei Minuten konnten Ben Green/Eduardo Costeng an Igor Walilko/Kim-Luis Schramm vorbeigehen und hatten sich damit auf Rang zwei gefahren. Danach verloren die BMW-Piloten noch einen Platz, denn es waren Nico Menzel/Jannes Fittje auch noch vorbeigegangen.

Jaxon Evans/Tim Zimmermann werden nach einer Stunde als Sieger mit einem Vorsprung von über acht Sekunden abgewunken vor Ben Green/Eduardo Coseteng und Nico Menzel/Jannes Fittje. Die Pole-Setter überquerten die Ziellinie auf Rang acht.

Jaxon Evans (Huber Racing): „Ich bin überglücklich, dass ich unseren ersten Sieg im ADAC GT Masters feiern kann. Die Schlussphase war sehr wild und geprägt von vielen Duellen. Durch das entscheidende Überholmanöver konnte ich das alles hinter mir lassen und dem Sieg entgegenfahren. Tim hat im ersten Rennabschnitt eine gute Vorarbeit geleistet und die Reifen geschont, dadurch konnte ich am Ende nochmal voll angreifen.“

Ben Green (Schubert Motorsport): „Großes Kompliment an Eduardo, er zeigte ein starkes Debüt. Im Schlussspurt habe ich die ganze Power unseres BMW M4 GT3 genutzt und konnte dadurch nach den Kurven den Vorteil ausspielen. Ich bin sehr happy mit dem Ergebnis. Platz zwei ist ein super Saisonstart für das Team.“

Nico Menzel (Huber Motorsport): „Die Safety-Car-Phase spielte uns nicht in die Karten, dadurch mussten wir nochmal hart um unseren Platz kämpfen. In den letzten Runden ging es richtig heiß her. Ich habe dann auf der Außenseite des Motodroms meine Chance zum Überholen genutzt. Für das komplette Team war das definitiv ein Einstand nach Maß.“

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Provided by Swen Wauer