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Erster Sieg für Emma Kimilainen - Rennen 2

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Am Sonntagmorgen um 9.00 Uhr nahmen die Pilotinnen dann ihr Nicht-Meisterschaftsrennen unter die Räder. Es wurde im Reserve-Grid-Format des Meisterschaftsstandes von Samstagnachmittag gestartet. Damit befand sich Megan Gilkes auf der Pole-Position, gefolgt von Sarah Bovy und Shea Holbrook. Jamie Chadwick, Beitske Visser und Marta Garcia starteten damit von ganz hinten. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start ohne weiteres. Megan Gilkes kam gut weg. In der ersten Kurve kamen sich bereits aus dem hinteren Bereich zwei Kontrahentinnen sehr nahe. Nach der ersten Runde führte Megan Gilkes weiterhin vor Sarah Bovy und Sabre Cook. Diese hatte bereits fünf Plätze gut gemacht.

Jamie Chadwick, Beitske Visser und Marta Garcia konnten auch bereits Boden gut machen. Sie waren auf den Rängen 16, vierzehn und 18. unterwegs. Im gesamten Feld wurde hart um jede Position gekämpft. Beitske Visser und Jamie Chadwick lieferten sich einen harten Kampf. Unterdessen hatten sich die ersten drei etwas vom übrigen Feld abgesetzt. Vivien Keszthelyi auf Rang vier hatte gleich mehrere Pilotinnen im Schlepptau. Die Tabellenführerin hatte jetzt Fabienne Wohlwend vor sich und biss sich an ihr rundenlang die Zähne aus. Wenig später berührten sich dann Alice Powell und Vivien Keszthelyi, mit der Folge, dass die Ungarin bis ans Ende des Feldes zurückfiel.

Shea Holbrook und Beitske Visser waren etwas auf Abwegen unterwegs. Bei noch vierzehn Minuten zu fahrender Zeit musste das Saftey Car herauskommen, weil Shea Holbrook sich gedreht hatte und neben der Strecke gestrandet war. Dabei hatte sie noch Glück, dass die nachfolgenden Pilotinnen ihr ausweichen konnten und sie im nach hinein nicht noch eingeschlagen war. Drei Minuten später konnte der Re-Start dann erfolgen. Dieser ging zu Gunsten von Megan Gilkes aus. Sie wurde aber direkt von Sarah Bovy attackiert. Die Tabellenführerin war bis auf Platz zwölf nach vorne gefahren. In der Schlussphase wurde die Polin Gosia Rdest umgedreht und landete im Kiesbett. Zu ihr gesellte sich dann auch noch Fabienne Wohlwend. Letztere konnte ihre Fahrt weiter fortsetzen.

Erneut musste das Rennen neutralisiert werden. Es standen jetzt noch fünfeinhalb Minuten auf der Uhr. Jamie Chadwick und Beitske Visser waren auf den Plätzen zehn und vierzehn unterwegs. Im nach hinein wurde das Rennen dann nochmals für eine Minute freigegeben. Megan Gilkes konnte sich erneut behaupten und führte das Feld weiterhin an. Sabre Cook war auf Rang drei zurückgefallen. Platz zwei nahm jetzt Alice Powell ein. Zwei Ränge gut gemacht hatte Jamie Chadwick. Marta Garcia und Beitske Visser waren auf den Plätzen dreizehn und vierzehn unterwegs.

Am Ende gab es dann zwischen Megan Gilkes und Alice Powell ein Kopf an Kopf Rennen. Nebeneinander überquerten sie nach 18 Runden die Ziellinie. Mit einem sehr sehr knappen Vorsprung von 0,003 Sekunden holte sich Mgean Gilkes den Sieg vor Alice Powell und Sabre Cook. Jamie Chadwick, Beitske Visser und Marta Garcia beendeten dieses Rennen auf den Plätzen acht, vierzehn und dreizehn.

Megan Gilkes, Siegerin des Rennens: "Ich bin so glücklich. Ich könnte mir keinen besseren Tag vorstellen. „Ich bin sehr gut gestartet und habe das Rudel sauber in die erste Kurve geführt. Dann habe ich einfach meinen Kopf gesenkt und bin losgegangen. Nach dem zweiten Neustart von Safety Car wusste ich, dass ich die größte Verteidigung aufbauen musste, die ich je gemacht hatte - und das war es auch. Zuerst setzte mich Jess unter enormen Druck - sie duckte sich die ganze Zeit vor meinen Spiegeln nach links und rechts -, aber dann sah ich, dass plötzlich Alice hinter mir war und ich dachte: „Oh meine Güte, könnte ich einen erfahreneren Fahrer haben, der gerne drückt? verrückt, an mir vorbei zu kommen? Aber ich habe meinen Kopf gesenkt und weiter gekämpft. Als wir die Ziellinie überquerten, dachte ich zunächst nicht, dass ich gewonnen hätte, weil es wirklich nicht näher hätte sein können. Ich habe gehört, der Abstand betrug nur 0,003 Sekunden - etwa einen halben Meter. Ich werde den heutigen Tag nie vergessen - ich hatte da draußen einen absoluten Knaller - und natürlich bin ich absolut begeistert, gewonnen zu haben. Dieser Sieg hat mein Selbstvertrauen ohne Ende gestärkt. Nach dem gestrigen Rennen hatte ich das Gefühl, dass ich nicht so gut gefahren bin, wie ich es hätte tun können, aber nach dem heutigen Rennen freue ich mich jetzt sehr auf Brands Hatch.„Last but not least habe ich noch nie Champagner probiert - ich bin in Kanada nicht legal [Megan ist 18], aber ich bin in Holland, also ist es in Ordnung. Ich hatte nur einen winzigen Schluck und es war nicht das, was ich erwartet hatte, aber wenn du gewinnst, musst du es probieren, nicht wahr ?! "

fw05182019Alice Powell: „Ich hatte einen fantastischen Start von der Startlinie. Es war der beste Start, den ich je gemacht habe, aber die meisten meiner Starts waren in dieser Saison in Ordnung. „Also habe ich ungefähr ein halbes Dutzend Plätze gutgemacht, bis ich Turn One hinter mir hatte, und danach habe ich es geschafft, sie nacheinander abzuholen. Gegen Ende hatte ich mich zu Jess hochgearbeitet, die damit beschäftigt war, an Megan vorbei zu kommen, und ich glaube, das hat mir geholfen, an ihr vorbei zu schlüpfen. Dann habe ich Megan so heftig angegriffen, wie ich konnte, und ich bin fast an ihr vorbeigekommen, als ich die Ziellinie erreicht habe. Ich habe gefeiert, nur für den Fall, dass ich gewonnen hatte, aber dann wurde mir gesagt, ich sei Zweiter. Aber das ist in Ordnung - ich hatte großen Spaß da ​​draußen. Wir haben jetzt eine Menge Daten und ich werde mir das alles sehr genau ansehen und auf Brands Hatch eingehen. Insgesamt hat mir dieses Wochenende - gestern und heute - große Zuversicht gegeben, in das letzte Rennen der W-Serie zu starten.“

Sabre Cook: „Ich hatte damals einen großartigen Start, ein paar Runden später, als mein Motor abgestellt war. Aber das Problem schien sich von selbst zu lösen und ich konnte die Lücke schließen und mich Sarah [Bovy] (BEL) nach dem Neustart des Safety Car nähern und Emmas Angriff in den letzten Runden verteidigen. „Ich werde mit jedem Rennen sicherer, besonders in schnellen Kurven. In Brands Hatch gut abzuschließen wird wichtig sein, aber solange ich mich auf gute Arbeit konzentriere, werde ich glücklich sein. “

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Provided by Swen Wauer