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Dreifachsieg für BWT Lechner Racing - 1. Rennen

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Das fünfte Rennen in dieser Saison nahmen die Piloten am Samstagnachmittag bei warmen Temperaturen unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte der Start ohne Probleme. Der Pole-Setter konnte seine Position behaupten, wurde aber direkt von Dylan Pereira attackiert. Durch die erste Kurve ging es mit viel Disziplin hindurch. Im gesamten Feld wurde bereits hart gekämpft .In der ersten Runde musste das Rennen mit der roten Flagge unterbrochen werden, da Jean-Baptiste Simmenauer sich von der Strecke drehte, auf diese wieder zurück kam und dann konnte Lukas Ertl nicht mehr ausweichen und fuhr in ihn hinein. Tim Zimmermann war auch noch involviert und stand havariert neben der Strecke. Einige der nachfolgenden Piloten hatten Glück und konnten noch so einigermaßen ausweichen.

Bis das die Havaristen in aller Ruhe geborgen waren, stellte man sich auf Start und Ziel erneut auf und wartete ab. Man startete dann hinter dem Safety Car. Der Re-Start funktionierte nach drei Runden und ging zu Gunsten des Niederländers aus. Erneut ging in der ersten Kurve alles gut. Dylan Pereira hatte nichts zu lachen, denn Julien Andlauer setzte sich neben ihm und versuchte sich vorbeizupressen. Der Franzose musste aber zunächst zurückstecken .Michael Ammermüller befand sich nur auf Rang acht. Andreas Sczepansky musste das Fahrzeug wegen eines technischen Problems neben der Strecke abstellen. Zuvor hatte er einen Schubser von Saul Hack bekommen. Nach vier Runden konnten sich Larry ten Voorde und Dylan Pereira etwas absetzen. Dahinter hatten Julien Andlauer alle Hände voll zu tun sich eine riesige Armada von Fahrzeugen hinter sich zu halten.

Bis zum zwölften Rang lagen die Fahrer dicht beieinander. Zwischenzeitlich hatte Julien Andlauer Dylan Pereira niedergerungen und versuchte sich jetzt an dem Pole-Setter. Im Verlauf der achten Runde kam der Niederländer in Schwierigkeiten, denn der Franzose hatte ihn hinten leicht getroffen. Beim nächsten Umlauf hatte Julien Andlauer zuviel riskiert und war von der Strecke abgekommen. Er musste sich danach auf Platz zehn wieder einreihen. Platz zwei und drei nahmen jetzt Dylan Pereira und Luca Rettenbacher ein. Wenig später kämpfte Michael Ammermüller mit Jaap van Lagen. Dabei hatte er das Nachsehen, denn er kam ebenfalls von der Strecke ab und musste durchs Kiesbett. Auf Platz 26 nahm er dann wieder am Rennen teil. Auch David Kolkmann hatte einen Ausritt ins Kiesbett zu verzeichnen.

Nach seinem Ausritt war Michael Ammermüller dann zur Box gekommen und gab dort das Rennen früher auf als geplant. Einen heißen Kampf lieferten sich Henric Skoog und Luca Rettenbacher. Hier ging es um den letzten Platz auf dem Stockel. Bei einem Zweikampf zwischen Carlos Rivas und Stefan Rehkopf wurde Letzterer umgedreht. An der Spitze hatte sich Larry ten Voorde Luft verschafft und war mit 1,137 Sekunden auf und davon gefahren. Als bester Rookie fuhr Leon Köhler auf Platz fünf. Julien Andlauer war auf einer Aufholjagd unterwegs. Bei noch fünf Minuten zu fahrender Zeit hatte er sich auf Rang sieben gefahren. Jaap van Lagen auf Rang neun fahrend hatte eine Durchfahrtsstrafe erhalten wegen pushing another car.

In der Schlussphase ging es zwischen Henric Skoog und Luca Rettenbacher mächtig zur Sache. Immer wieder versuchte der Österreicher an dem Schweden vorbeizugehen. Dieser schlug ihm jedes Mal die Türe vor der Nase zu. Von diesem Zweikampf profitierte Leon Köhler, denn er war näher an das kämpfende Duo heran gekommen. Nach 17 Runden wurde Larry ten Voorde als Sieger abgewunken, gefolgt von Dylan Pereira und Luca Rettenbacher. Julien Andlauer überquerte auf Platz sieben den Zielstrich. Auf Rang vier kam Leon Köhler als bester Rookie ins Ziel. Schnellster Amateur war der Österreicher Philipp Sager auf Platz 19.

Bild: CS

Larry ten Voorde (Overdrive Racing by Huber): „Das war ein sehr intensives Rennen. Dylan Pereira war richtig stark und lange Zeit direkt hinter mir. In den letzten Runden konnte ich mich dann aber entscheidend absetzen.“

Dylan Pereira (Lechner Racing Team): Es ist mein erster Podiumsplatz diese Saison, das macht mich sehr glücklich. Von den Zeiten her wäre auch ein Sieg drin gewesen, vielleicht gelingt mir das ja am Sonntag.“

Luca Rettenbacher (MRS/HRT Motorsport): Hier auf das Podium zu fahren, ist ein absoluter Traum von mir gewesen. Kurz vor Schluss habe ich leider einen Fehler gemacht, wodurch Henric Skoog mich überholen konnte. Umso glücklicher bin ich, dass ich in der letzten Runde noch das entscheidende Manöver setzen konnte.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer