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Drei Siege in Folge für Mick Schumacher - Rennen 2

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Auch der zweite Start am Sonntagvormittag funktionierte ohne Probleme. Nach der Einführungsrunde konnte Mick Schumacher seine Pole-Position verteidigen und führte erneut das Feld in die erste Kurve. Dort drehten sich bereits zwei aus dem hinteren Feld. Sie nahmen ihre Fahrt aber wieder auf. Die Rennleitung musste das Safety Car herausschicken weil Enaam Ahmed im Kiesbett gestrandet war und erst einmal geborgen werden musste. Er war auch einer derjenigen die sich in der ersten Kurve hinausgedreht hatten. Nach zwei Runden konnte das Rennen wieder aufgenommen werden.

Mick Schumacher führte weiterhin das Feld an vor Robert Shvartzman und Daniel Ticktum. Sophia Flörsch hatte bereits drei Ränge gut gemacht. Sebastian Fernandez hatte im Verlauf der dritten Runde Sacha Fenestraz niedergerungen und Platz acht eingenommen. Zwischenzeitlich hatte der Pole-Setter sich mit 1,3 Sekunden auf und davon gemacht. Nach fünf Runden war Sophia Flörsch wieder auf Rang 21 zurückgefallen. Zuvor war sie mit Jüri Vips aneinander geraten. Marcus Armstrong lag weiterhin auf Platz vier. Jüri Vips hatte an Boden verloren und war auf Rang 19 unterwegs. Er versuchte jetzt Jehan Daruvala unter Druck zu setzen.

Bei noch zwanzig Minuten zu fahrender Zeit hatte sich der Estländer den Inder geschnappt. Doch Jehan Daruvala konterte und konnte sich seinen Platz zurückholen. Von alledem bekam Mick Schumacher an der Spitze nichts mit, denn er hatte seinen Vorsprung auf 1,6 Sekunden ausgebaut. Daniel Ticktum auf Platz drei hatte immer noch keinen Weg gefunden an Robert Shvartzman vorbeizukommen. Zwischenzeitlich legte sich Sophia Flörsch Ameya Vaidyanathan zurecht. In der 16 Runde waren sich Marino Sato und Ben Hingeley Ende Start und Ziel nicht einig mit der Folge, dass Marino Sato quer auf der Strecke stand und dort das Rennen früher beenden musste als geplant.

Erneut wurde das Rennen neutralisiert. Ben Hingeley hatte zu dieser Zeit die Box erreicht und dort war für ihn auch früher Schluss als gedacht. Auch der zweite Re-Start ging zu Gunsten von Mick Schumacher aus. Um Platz sieben ging es jetzt zur Sache. Hier bekriegten sich Jonathan Aberdein, Sebastian Fernandez, Sacha Fenestraz und Guanyu Zhou. Nach 19 Runden hatte sich Ferdinand Habsburg auf Platz zehn gefahren. Sophia Flörsch konnte auch wieder Boden gut machen und war auf Platz 18 unterwegs. Der Führende PREMA Theodore Racing Pilot hatte seinen Vorsprung schon wieder auf 2,0 Sekunden ausgebaut. Zwischenzeitlich war Sacha Fenestraz auf Abwegen unterwegs.

Sebastian Fernandez hatte zu dieser Zeit das Fahrzeug neben der Strecke abstellen müssen. Jüri Vips hatte von der Safety Car Phase profitiert und sich auf Platz 15 gefahren. In der vorletzten Runde musste Robert Shvartzman absolute Kampflinie fahren, denn Daniel Ticktum setzte ihn arg unter Druck. Nach 24 Runden holte sich Mick Schumacher seinen zweiten Sieg an diesem Wochenende, gefolgt von Robert Shvartzman und Daniel Ticktum. Marcus Armstrong, Jüri Vips und Sophia Flörsch wurden auf den Rängen vier, 15 und 18 gewertet.

In der Meistershaft hat Daniel Ticktum 252 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Mick Schumacher mit 236 und Jüri Vips mit 210 Punkten. Robert Shvartzman liegt in der Rookiewertung mit 330,5 Zähler auf Platz eins vor Jüri Vips mit 318 und Marcus Armstrong mit 285 Zähler. PREMA Theodore Racing hat in der Teamwertung mit 712,5 Punkten die Nase vorne. Dahinter befinden sich Motopark mit 615 und Hitech Bullfrog GP mit 412 Punkten.

Bild: CS

Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Ich freue mich sehr über meinen Sieg und über mein tolles Auto. Mein Team hat einen klasse Job gemacht. Wir hatten im Rennen zwei Safety-Car-Phasen und ich habe beide Restarts gut hinbekommen. Jedes Mal hatte ich gleich einen Vorsprung auf Robert, was wichtig war. Nun werde ich versuchen, auch das dritte Rennen dieses Wochenendes zu gewinnen, das heute Nachmittag stattfindet.“

Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing): „Mein Rennen war nicht besonders speziell. Mein Start war relativ normal, allerdings wurde es in der ersten Kurve mit Daniel etwas eng. Bei den beiden Restarts nach den Safety-Car-Einsätzen war Mick jeweils schneller und konnte wegfahren. Am Schluss hatte ich dann ein paar Probleme mit abbauenden Reifen, weshalb Daniel den Anschluss gefunden hat. Generell freue ich mich aber über den zweiten Platz.“

Daniel Ticktum (Motopark): „Prema hat hier ein verdammt schnelles Auto, mit dem wir in diesem Rennen nicht ganz mithalten konnten. In der ersten Kurve nach dem Start war ich wohl etwas optimistisch und muss mich bei Robert bedanken, dass er mir genügend Platz gelassen hat. Ich denke, wir müssen für Lauf drei schauen, dass wir auch in den ersten zehn Runden des Rennens schon schnell genug sind. Ansonsten ist der Podestplatz natürlich gut, denn so kann ich viele Punkte sammeln.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer