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Rene Rast verlässt Italien als Tabellenführer - 1. Rennen

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Das Wunder von Misano: BMW-Mann Marco Wittmann hat das packende DTM-Samstagsrennen in Misano mit einer taktischen und fahrerischen Meisterleistung für sich entschieden – und das gegen einen ultra-starken Polesitter René Rast. Vom allerletzten Startplatz aus nutzte der DTM-Champion von 2014 und 2016 einen frühen Pflichtstopp und eine Safety-Car-Phase optimal aus, erarbeitete sich mit kompromissloser Risikobereitschaft die Führung und brachte sie trotz eines Marathon-Stints über beinahe die gesamte Renndistanz mit fahrerischer Klasse bis ins Ziel. Dabei war auch René Rast in Misano eine Klasse für sich – die Pole-Position setzte der DTM-Champion von 2017 in die Führung um, die er erst bei seinem Pflichtstopp abgeben musste.

Loïc Duval komplettierte im Audi das Podium als Dritter, bester Aston-Martin-Vertreter wurde Daniel Juncadella auf der 13. Position Zwölfter! Gaststarter Andrea Dovizioso liefert Heim-Fans eine starke Show. Ein weiteres von vielen Highlights im fünften Saisonrennen der DTM: die Leistung von Andrea Dovizioso. Der Gaststarter aus dem Audi-Lager lieferte sich viele packende Positionskämpfe, von denen er

jenen nach sechs Rennrunden spektakulär gegen drei Konkurrenten für sich entschied. Am Ende reihte sich der MotoGP-Vizeweltmeister als Zwöfter hinter Rookie Sheldon van der Linde, Routinier Timo Glock und Pietro Fittipaldi ein.

Marco Wittmann (BMW Team RMG):Soviel Pech wie wir in Zolder hatten, soviel Glück hatten wir heute in Misano. Es war von Anfang an klar, dass wir nur eine Chance auf gute Punkte hatten: Wenn es eine Safety-Car-Phase gibt und wir ultra-früh stoppen. Genau das ist wahr geworden. Aber bei dieser Hitze und diesem aggressiven Asphalt 38 Runden auf einem Satz Reifen – das ist schon eine Hausnummer. Ich habe inständig gehofft, dass wir keinen Reifenschaden haben. Es war echt auf Messers Schneide – umso glücklicher bin ich jetzt.“

Rene Rast (Audi Sport Team Rosberg): „Natürlich habe ich bis zum letzten Meter alles versucht, Marco Wittmann einzuholen. Das war aber nicht möglich. Aber wenn ich am Ende ohne zu pushen nur um Zehntel verloren hätte – dann hätte ich mich wohl geärgert. Gekämpft wird also bis zum Schluss. Platz zwei ist ein super Resultat. Ich führe zwar jetzt die Meisterschaft an, darüber nachzudenken ist aber noch viel zu früh. Es sind gerade einmal fünf von 18 Rennen absolviert.“

Loic Duval (Audi Sport Team Phoenix): „Ich bin am Anfang lange René Rast gefolgt und habe die Dinge sich erst einmal entwickeln lassen. Leider hatten wir mit der Safety-Car-Phase diesmal Pech. Aber das gehört dazu: Mal hat man Glück, mal hat man keins. Ein Podiumsresultat ist deshalb immer noch eine gute Sache. Aber ich bin mir sicher: Ohne das Safety Car wäre es heute ein eindeutiger Audi-Doppelsieg geworden!

Andrea Dovizioso (WRT Team Audi Sport):Das war großer Spaß und jede Menge Arbeit! Wenn man weit hinten startet, hat man natürlich nicht die Chance, von den Jungs ganz vorn zu lernen und sich etwas abzuschauen. Und genau das muss ich ja noch: viel lernen. Ich hatte dafür jede Menge schöner Zweikämpfe. Über das Ergebnis kann ich mich auch nicht beschweren. Ein tolles Rennen.“

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Provided by Swen Wauer