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Ricardo Feller ganz oben auf dem Treppchen

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Vom 23. bis 25. Juni kehrt die DTM nach fünf Jahren wieder an die Nordseeküste zurück. Hier fanden die Läufe drei und vier der Saison 2023 im Badeort Zandvoort statt. Zum letzten Mal machte die Rennserie 2018 auf dem niederländischen Dünenkurs Halt. Der Circuit Zandvoort genießt als Rennstrecke der alten Schule Kultstatus. Wer von der Fahrbahn abkommt, macht mit einer Mauer Bekanntschaft oder landet in einem der Kiesbetten, die auf über 2500 Metern neben dem Asphaltband verteilt sind. Der Dünensand auf der Fahrbahn ist ebenfalls ein Markenzeichen des Circuits an der Nordseeküste. Prunkstücke in Zandvoort sind die beiden um 18 Grad überhöhten Steilkurven „Hugenholtzbocht“ hinter dem Fahrerlager und der letzte Turn „Arie Luyendykbocht“ vor Start und Ziel. Sie können von den Piloten nebeneinander mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden und sind häufig Schauplatz von spektakulären Duellen.

Neuling Tim Heinemann (TokSport WRT) kommt als Tabellenführer mit 42 Punkte auf dem Meisterschaftskonto und als Gejagter hierher angereist. Auf den Rängen zwei und drei liegen punktgleich mit 32 Zähler Christian Engelhart, dem Teamkollegen von Tim Heinemann und Franck Perera (SSR Performance). Der Tabellenführer kennt den Kurs aus dem Jahre 2019, denn dort war er im Rahmen der GT4 am Start. Mit vier Fahrzeugen unter den ersten Sechs in der Meisterschaft gilt Porsche hier in Zandvoort als die Marke, die es zu schlagen gilt. Der Lokalmatador Thierry Vermeulen (NL) ist jüngster Starter im DTM-Feld und will den Fans auf seinem Lieblingskurs als einziger Niederländer eine tolle Show bieten. Der 20-jährige Ferrari-Pilot, dessen Vater Manager von Formel-1-Weltmeister Max Verstappen ist, hat auch neben der Strecke viel zu tun. Rund 80 Personen stehen auf seiner Gästeliste und wie ein Mann hinter ihm.

Tim Heinemann (TokSport WRT): „Ich bin 2019 das letzte Mal in Zandvoort bei der GT4 gefahren. Deshalb ist der Start an diesem Wochenende in einem GT3-Fahrzeug auf der neuen Streckenvariante eine Premiere für mich. Ich mag diese Old-School-Strecken, genauso wie der Porsche. Vor allem die erste Steilkurve macht Spaß, weil man sich an das Limit herantasten muss. Am meisten Spaß macht es aber, zu gewinnen. Vor der Saison war es das Ziel, in die Punkte und einmal aufs Treppchen zu fahren. Das haben wir bereits übererfüllt. Aber wenn man gut angefangen hat, will man auch so weitermachen. Deshalb bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite darf man als DTM-Neuling nicht zu viel erwarten, andererseits bin ich Tabellenführer und möchte schon konstant vorn mitfahren. Ein wichtiger Faktor ist das Team, das toll zusammenarbeitet. Ich profitiere von Christians Erfahrung, wir teilen alle Setup- Daten, auch mit den anderen Porsche Teams in der DTM. Dieser Spirit trägt einen.“

Thierry Vermeulen (Emil Frey Racing): „Die Atmosphäre in Zandvoort ist einmalig. Dieses Erlebnis möchte ich mit meiner Familie, meinen Freunden und meinen Partnern teilen. Im vergangenen Jahr wurde ich hier beim ADAC GT Masters gemeinsam mit Mattia Drudi Zweiter, ein Platz unter den Top-Acht wäre ein tolles Ergebnis. Natürlich will ein Rennfahrer immer gewinnen, aber in der DTM gibt es viele starke Fahrer, die eine unglaubliche Erfahrung mitbringen und die Strecke ebenfalls gut kennen.“

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Provided by Swen Wauer