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Robin Rogalski Meister 2019 - 1. Rennen

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Das vorletzte Rennen in dieser Saison fand bei regnerischem Wetter statt. Aus Sicherheitsgründen wurden zwei Einführungsrunden hinter dem Safety Car gefahren und danach funktionierte der Start ohne Probleme und Rahel Frey konnte ihre Position behaupten und führte die Meute in die erste Kurve.  Nach der ersten Runde hatte die Schweizerin einen Vorsprung von 0,8 Sekunden, gefolgt von Rudolf Rhyn und Tim Reiter. Jedrzej Szczesniak und Robin Rogalski waren immer noch auf den Rängen vier und fünf unterwegs. Im Verlauf der vierten Runde hatte Tim Reiter nichts zu lachen, denn der Tabellenzweite setzte seinen Vordermann arg unter Druck. Ein harter Kampf war auch zwischen Mike Hesse und Mike Beckhusen um Platz sechs entstanden.

In der fünften Runde konnte sich dann Mike Beckhusen auf Platz sechs fahren. Zur gleichen Zeit war Jedrzej Szczesniak zu weit raus gekommen und dies nutzte sofort der Tabellenführer aus und ging vorbei. Von alledem bekam Rahel Frey an der Spitze nichts mit, denn sie hatte bereits einen Vorsprung von 4,3 Sekunden herausgefahren. Nach seinem Ausrutscher musste sich Tim Reiter auf Platz fünf wieder einreihen. Michael Golz und Tim Rädlein lagen auf den Rängen neun und zwölf. Mike Beckhusen war auf einer Aufholjagd unterwegs. Er hatte sich Tim Reiter zurecht gelegt und stach dann innen hinein und war bereits auf Platz fünf unterwegs. Danach lief er auf Jedrzej Szczesniak und Robin Rogalski auf.

Mike Beckhusen hatte in der achten Runde in der Spitzkehre versucht außen an beiden Fahrern vor ihm vorbeizugehen. Zunächst kam er zu weit raus und dann drehte er sich auch noch.  In der Sachskurve war dann Jedrzej Szczesniak etwas auf Abwegen unterwegs. In der letzten viertel Stunde war der Vorsprung von Rahel Frey geschrumpft, denn Rudolf Rhyn hatte sich bis auf 2,6 Sekunden an die Schweizerin herangearbeitet. Robin Rogalski versuchte unterdessen sich Tim Reiter auf Rang drei zurecht zu legen. Mike Beckhusen war nach seinem Ausritt auf Platz sechs unterwegs. In der Schlussphase hatte sich Tim Rädlein an Christian Wicht herangearbeitet. In den letzten vier Minuten musste Robin Rogalski absolute Kampflinie fahren, denn Jedrzej Szczesniak setzte ihn arg unter Druck. 

Zwei Minuten vor Schluss kam sogar noch die Sonne heraus. Zu dieser Zeit hatte Rahel Frey nur noch einen Vorsprung von 0,5 Sekunden. In der Spitzkehre war sie weit nach außen gekommen, aber Rudolf Rhyn konnte seine Chance nicht nutzen. Nach vierzehn Runden holte sich Rahel Frey den Sieg vor Rudolf Rhyn und Tim Reiter. Robin Rogalski und Jedrzej Szczesniak sahen das Ziel auf den Rängen vier und fünf. Mike Beckhusen, Michael Golz und Tim Rädlein wurden als Sechster, Neunter und Zwölfter gewertet.

Rahel Frey: „Ich glaube, ich war am Anfang des Rennens zu aggressiv zu meinen Reifen und musste deshalb am Ende etwas leiden. Ich muss aber auch sagen, dass Rudolf es wirklich gut gemacht hat. Es ist schön zu sehen, dass die Jungs und Mädels hier weiter Fortschritte machen und unter diesen nicht ganz einfachen Bedingungen gut gefahren sind. Sie sind an diesem Wochenende auch besonders eifrig und wissbegierig, so dass ich richtig viel Arbeit habe. Aber ich freue mich, dass sie das Angebot annehmen und die Tipps auch umsetzen können.

Rudolf Rhyn: „Zu Beginn des Rennens war Rahel schneller, aber später konnte ich aufholen und sogar die eine oder andere Attacke starten. Leider hat es nicht gereicht, aber mit dem zweiten Platz bin ich trotzdem zufrieden. Ich mag Bedingungen wie diese, denn ich bin früher auch sehr oft im Regen Kart gefahren.“

Tim Reiter: „Mein Start war nicht so gut und später ist mir in der Spitzkehre noch ein Fehler unterlaufen. Ich war froh, dass ich das Auto in dieser Situation nicht komplett verloren habe. So bin ich letztendlich bis auf den sechsten Platz zurückgefallen. Später konnte ich dann von Fehlern meiner Vorderleute profitieren und hatte ein schönes Duell mit Robin Rogalski. Ich denke, dass dieser Kampf von uns beiden gut und fair geführt wurde. Über den dritten Platz freue ich mich, denn ich denke, dass auch ohne meinen eigenen Fehler möglicherweise nicht mehr als Rang drei möglich gewesen wäre.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer