AMC – Piloten auf dem Siegerpodest am Nürburgring
- Hauptkategorie: AMC Duisburg e. V.
- Veranstaltungen
- 30. Juni 2025
- Cornelia Simon
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Am letzten Juniwochenende fand das zweite Rennwochenende des ADAC Racing Weekend auf dem Nürburgring statt. Mit dabei die Piloten des AMC Duisburg 1950 e. V. Kenneth Heyer, Johannes Georg Kreuer und Ralf Goral.
Kenneth Heyer (Mercedes AMG GT3) sicherte im ersten Rennen der Spezial Tourenwagen Trophy (STT) auf dem Nürburgring den Gesamtsieg. Dahinter erkämpfte sich kurz vor Schluss Stefan Wieninger die zweite Gesamtposition vor Thomas Westarp (beide Audi R8 LMS GT3 Evo II).
Mit knapp über 50 Sekunden Vorsprung fuhr Kenneth Heyer seinen dritten Saisonsieg ein. Der Mercedes-Pilot ließ dabei nichts anbrennen und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Eventuell wäre das Rennen an der Spitze noch etwas spannender geworden. Denn die schnellste Runde ließ sich Stefan Wieninger notieren. Der hatte den Start verschlafen und sich obendrein noch gedreht. Kurz vor Ende fing Wieninger noch seinen Markenkollegen Thomas Westarp ab, der bei seinem STT Debüt auf Rang drei landete.
Am Sonntag wurden die Karten neu gemischt und Stefan Wieninger gab den Takt an der Spitze des Feldes an. Kenneth Heyer fightete um jeden Meter, musste aber den Audipiloten diesmal den Vortritt lassen. Mit Platz eins und zwei reiste Heyer als Tabellenführer in der Meisterschaft nach Hause.
Der zweite Pilot des AMC Johannes Georg Kreuer geht mit dem beliebten Donkervoort D8 in der STT an den Start. Das ganze Wochenende hatte der Duisburger mit technischen Problemen zu kämpfen, dennoch konnte er im Rennen am Samstag noch den Klassensieg verbuchen. Am Sonntag war ein Start nicht möglich bedingt durch ein defektes Radlager. Zuvor wurde die Vorderbremse ausgetauscht. Probleme mit der Motorleistung bedingt durch eine nicht richtig arbeitende Drosselklappe, gab es schon am Samstag. „Das war ein gebrauchtes Wochenende, immer wieder neue Probleme ließen einen Start nicht zu und wahrscheinlich wäre noch mehr kaputt gegangen,“ so die Aussage von Kreuer in der Startaufstellung.
Der dritte Pilot des AMC Duisburg, Ralf Goral, startet mit einen Reynard Opel Lotus bei dem ADAC Graf Berghe von Trips Pokal. Nach dem ersten Zeittraining stand Goral in der Spitzengruppe umringt von den leistungsstärkeren Formel 3 Boliden. Bei steigenden Temperaturen fuhr Goral nicht das zweite Zeittraining weil die Rundenzeiten erfahrungsmäßig nicht schneller werden. Zur Sicherheit bei Veränderungen der Rundenzeiten, hätte Goral eingreifen können, saß er startklar im Lotus und beobachtete das Geschen am Laptop, Nach Ablauf der Sitzung gab es keine Veränderungen und damit startete er von P1.
Im ersten Rennen am Samstag überquerte er bei 19 Startern nach 10 Runden auf Gesamtplatz sechs und als Sieger in der Klasse die Ziellinie. Am Sonntag, bei gleichen Bedingungen konnte er sich in der Gesamtwertung um einen Platz verbessern und erneut den Klassensieg verbuchen. „Gegen die leistungsstarken Formel 3 kann ich nur in der Anfangsphase vorne weg sein. Bei abnehmenden Grip da ich über den Limit fahre, kann ich sie nicht mehr halten,“ so Goral nach dem Rennen.