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Ammermüller schlägt in Budapest zurück - Qualifying

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Das Qualifying für den sechsten Lauf im Porsche Mobil 1 Supercup entwickelte sich zum Strategiepoker. Als die 30 Piloten am Samstag auf dem Hungaroring vor den Toren Budapests ins Zeittraining starteten, zeigte sich die unterschiedliche Risikobereitschaft der Fahrer. Am Ende hielt der Meisterschaftsführende Michael Ammermüller (Lechner MSG Racing Team) mit seinem 485 PS starken Porsche 911 GT3 Cup die Konkurrenz in Schach und sicherte sich mit einer Zeit von 1:46.926 Minuten seine zweite Pole-Position in dieser Saison. Hinter ihm konnte sich auf der 4,381 Kilometer langen Traditionsrennstrecke Daniel Cammish platzieren. In der zweiten Startreihe stehen Porsche-Junior Dennis Olsen und Robert Lukas.

Bild: Porsche

Bei Sonnenschein und einer Asphalttemperatur von 55 Grad Celsius setzte Cammish gleich zu Beginn des Qualifyings ein Ausrufezeichen: Ihm gelang mit seinem ersten Reifensatz nach fünf Minuten die schnellste Zeit auf dem ungarischen Kurs. Ammermüller wartete zunächst geduldig in der Boxengasse bis sich der erste Ansturm gelegt hatte und fuhr etwas später auf die Strecke. Erst mit seinem zweiten Reifensatz konnte Ammermüller sich drei Minuten vor Schluss der Session an die Spitze der Zeitentabelle setzen. „Ich wusste, dass am Ende des Qualifyings einfach bessere Grip-Verhältnisse sind. Deshalb habe ich mehr auf meinen zweiten Reifensatz gesetzt und mir gedacht, das wird schon“, erklärte der 31-jährige Bayer. „Im Unterschied zu Michael habe ich eine andere Strategie gewählt. Er besitzt eine unglaubliche Routine und für mich ist es die erste Supercup-Saison. Ich wollte mit meinem ersten Reifensatz schon eine gute Zeit hinlegen, damit ich hinterher noch mehr Möglichkeiten zum Reagieren habe. Zum Schluss ist mir nochmal eine gute Zeit gelungen und mit Startplatz zwei bin ich sehr happy“, sagte Cammish.

Bild: Porsche

Porsche-Junior Olsen startet am Sonntag von Platz drei und zeigte sich nicht ganz zufrieden: „Wir waren vorher auf dem Hungaroring testen, aber die Verhältnisse im Qualifying konnte man damit nicht vergleichen. Ich hatte Schwierigkeiten meinen Rhythmus zu finden und bin froh, dass es noch für die drittschnellste Zeit gereicht hat. Im Rennen setze ich auf mein gutes Reaktionsvermögen und hoffe, dass ich dadurch etwas Boden gut machen kann.“ Lukas, der hier im vergangenen Jahr auf der Pole-Position stand, fuhr die viertschnellste Zeit. Auf Rang fünf folgte ihm Porsche-Junior Matt Campbell. „Die Balance des Fahrzeugs war bei uns einfach noch nicht optimal. Es fühlte sich schon viel besser an als im Freien Training, aber wir müssen bis zum Rennen noch einiges abarbeiten. Grundsätzlich mag ich die Strecke wirklich gern und freue mich auf das Rennen“, sagte der 22 Jahre Australier.

Bild: Porsche

Der Italiener Mattia Drudi belegte im Zeittraining Platz sechs. Siebter wurde der erst 19 Jahre alte Porsche-Junior Thomas Preining, der an diesem Wochenende mit einem Gaststart sein Debüt im Porsche Mobil 1 Supercup feiert. „Zu Beginn hat es etwas gedauert bis ich das richtige Gefühl bekommen habe, denn der Formel-1-Gummiabrieb auf der Strecke war für mich ungewohnt. Auf meiner schnellen Runde kurz vor Schluss ist mir sogar noch ein kleiner Fehler passiert. Ich werde mir die Daten nochmal genau anschauen, damit ich weiß, was ich im Rennen noch besser machen kann“, sagte Preining. Vom achten Startplatz geht der Brite Josh Webster ins Rennen.

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Provided by Swen Wauer