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Rookie Rene Rast wird Meister 2017

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Vom 13. Bis 15. Oktober finden die beiden letzten Läufe der DTM wie immer im Badischen und zwar auf dem Hockenheimring statt. Erst hier wird der Meister 2017 gekrönt. Rein rechnerisch haben auf dem Traditionskurs noch sechs DTM-Fahrer Chancen auf den Titel. Audi ist die Marke der Stunde. Nach drei Saisons, in denen der jeweils Beste der Ingolstädter nur den Trostpreis Vizetitel errang, hat Audi jetzt gleich vier Asse im Ärmel: Mattias Ekström führt klar mit 172 Punkten, gefolgt von René Rast (151), Jamie Green (137) und Mike Rockenfeller (134). Punktgleich liegt der amtierende Champion Marco Wittmann (BMW) auf Rang fünf vor Lucas Auer (Mercedes-AMG, 131). 56 Punkte sind noch zu vergeben.

Bild: CS

Das DTM-Finale auf dem Grand-Prix-Kurs wird also ein echtes Highlight. Das Streckenlayout garantiert spektakuläre Überholmanöver und damit spannende Rennen – und das breite Angebot an Tribünenplätzen inkl. Gänsehaut-Feeling im Motodrom gilt als Sahnehäubchen für die Fans. Mattias Ekström der dienst älteste DTM-Pilot hat den dritten Titel im Visier. Trotz 21 Zählern Vorsprung zeigt sich Ekström nur verhalten optimistisch. „Man hat ja in Spielberg gesehen, wie schnell sich das Blatt wieder wenden kann.“ Sollte er in diesem Jahr den Titel holten, wäre es genau zehn Jahre nach seinem letzten Erfolg und er würde mit DTM-Legende Klaus Ludwig gleichziehen. Nur der fünfmalige Champion Bernd Schneider läge vor Ekström.

Ausgerechnet der DTM-Neueinsteiger Rene Rast könnte dazwischenfunken. Mit allerlei Titeln und Siegen in Markenpokalen und Sportwagenserien im Gepäck wurde Rast 2017 in den Audi-Werkskader aufgenommen. Da war er schon 30 Jahre alt. Für den Aufstieg in die renommierte DTM hatte der strebsame Ostwestfale Jahr für Jahr geackert. Mit drei Siegen zählt er zu den vielen Überraschungen der DTM-Saison. Rivale Ekström hat gerade mal einen geschafft, dafür deutlich regelmäßiger gepunktet. Der Perfektionist Rast zahlte auch reichlich Lehrgeld in der populärsten Tourenwagenserie Europas. In seiner Bilanz stehen zahlreiche Fehler der Marke „zu viel gewollt“. Und hinter dem Deutschen lauern in Schlagdistanz die Herren Jamie Green, Mike Rockenfeller, Marco Wittmann und Lucas Auer.

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Provided by Swen Wauer