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Mühlner Motorsport Pilot war auch am Sonntag das Maß der Dinge - Rennen 1

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Das Rennen begann zunächst Duqueine-Pilot Keanu Al Azhari von der Pole-Position aus. Direkt nach dem Start fanden jedoch Felipe Fernández Laser / Klaus Abbelen im Ligier eine Lücke auf der Außenbahn und sicherten sich noch in der ersten Kurve die Führung. Felipe Fernández Laser / Klaus Abbelen fielen kurz darauf wieder bis auf Rang vier zurück und so machte Kenau Al Azhari die Pace und setzte sich bis zur Rennhalbzeit über 13 Sekunden vom Rest des Feldes ab. Direkt vor Felipe Fernández Laser / Klaus Abbelen kämpften die beiden Duqueine von Valentino Catalano / Markus Pommer und Julien Apothéloz / Riccardo Leone Cirelli um die zweite Position. Später schlossen auch Danny Soufi / Torsten Kratz zu dem Trio auf, sodass sich ein enger Vierkampf um Platz zwei entwickelte.

Kurz vor Öffnen des Boxenstoppfensters rollte dann der Duqueine von Tomas Granzella / Laurent Prunet auf der Strecke aus, was eine Safety-Car-Phase auslöste. Kenau Al Azhari verlor dadurch seinen herausgefahrenen Vorsprung. Nach dem Restart kam das komplette Feld geschlossen zum Pflichtboxenstopp. MRS GT-Racing-Fahrer Antti Rammo hatte aufgrund seines Status als Bronze-Fahrer die kürzeste Standzeit und konnte so mit einem Vorsprung von über zehn Sekunden die Spitze übernehmen. Motiviert durch die Führung drehte Antti Rammo im zweiten Rennabschnitt auf, baute seinen Vorsprung am Ende bis auf knapp 25 Sekunden aus und fuhr zu seinem Debüt-Sieg, der gleichzeitig auch den Triumph in der Trophy-Wertung bedeutete.

Hinter dem Esten entwickelte sich ein spannender Dreikampf zwischen Torsten Kratz / Danny Soufi, Markus Pommer / Valentino Catalano und Alleinstarter Kenau Al Azhari um Platz zwei, den Torsten Kratz / Danny Soufi letztendlich für sich entschieden. Danny Soufi konnte somit auch die Junior-Wertung gewinnen. Wenige Minuten vor Rennende musste Kenau Al Azhari noch die heranstürmenden Duqueine-Piloten Jacob Erlbacher / Maxim Dirckx passieren lassen, was für die Gebhardt Motorsport-Piloten Platz vier bedeutete. Rang sechs ging an Julien Apothéloz / Riccardo Leone Cirelli vor Sven Barth / Michael Herich im Ginetta G61-LT-P3. Felipe Fernández Laser / Klaus Abbelen komplettierten die Top Acht.

Antti Rammo (MRS GT-Racing): „Nach einem technischen Problem hatte ich meine ersten Runden erst in der Qualifikation am Morgen gedreht. Da haben wir natürlich nie mit dem Sieg gerechnet. Sicherlich hatten wir etwas Glück mit dem Safety-Car zu Rennmitte. Danach wollte ich meinen Rhythmus beibehalten und die Strecke so gut ich konnte weiter erlernen – denn alles war noch immer recht neu. Doch dann ging das Rennen zu Ende und wir haben gewonnen. Das ist einfach unbeschreiblich schön. Das Team hat mir heute ein Siegerauto hingestellt.“

Torsten Kratz (Konrad Motorsport): „Nach dem Boxenstopp kam ich auf Platz zwei liegend auf die Strecke. Danach bauten die Konkurrenten hinter mir ordentlich Druck auf, was das Fahren nicht einfacher machte. Doch ich gab alles und bin sehr froh, das Ergebnis nach Hause gefahren zu haben. Platz zwei ist hervorragend.“

Danny Soufi (Konrad Motorsport): „Torsten ist heute mein Held. Er fuhr ein unglaubliches Rennen. Ich hatte in meinem Rennabschnitt einen kleinen Fehler, konnte aber mit den Top Fünf kämpfen. Durch das Safety-Car sind wir dann wieder nach vorne gekommen. Gleichzeitig konnte ich die Junior-Wertung gewinnen. Somit bin ich super zufrieden.“

Markus Pommer (Gebhardt Motorsport): „Ich denke, mit unserem Auto wäre heute mehr als Platz drei drin gewesen. In meinem Stint schloss ich schnell auf das Konrad-Auto auf, musste aber auch nach hinten verteidigen. Somit wollte ich nicht zu viel Risiko eingehen und habe die Punkte für die Meisterschaft mitgenommen.“

Valentino Catalano (Gebhardt Motorsport): „Es war ein super Rennen. Ich startete von P5 und fuhr bis auf Rang zwei vor. Das hat richtig Spaß gemacht. Die Bedingungen auf der Strecke waren heute recht schwer. Trotzdem gab es richtig gutes Racing. Wir sind mit Platz drei insgesamt zufrieden und freuen uns schon auf Rennen zwei am Sonntag.“

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Provided by Swen Wauer