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Mick Schumacher gewinnt den dritten Lauf am Sonntag - Rennen 1

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Am Samstagnachmittag nahmen dann die Fahrerinnen und Fahrer ihren ersten Lauf in der Saison 2016 unter die Räder. Nach der Einführungsrunde gab es eine Startverzögerung, denn es hatte angefangen zu regnen und nun kamen erst einmal die Regenreifen zum Einsatz. Das Rennen wurde auch als wet race erklärt. Die Mechaniker eilten zu ihren Piloten und nahmen den Reifenwechsel vor. Die Rennleitung entschied dann auch aus Sicherheitsgründen, dass hinter dem Safety Car gestartet wird. Als Ron Dobmeier mit seinem Safety Car ausgescherrt war, hatte Joey Mawson nun alles in der Hand und ging auch als Erster in die Hotelkurve, gefolgt von Kim Luis Schramm und Jannes Fittje.Im Bereich der Hasseröder Kurve hatte Job van Uitert einen Ausritt zu verzeichnen. Mick Schumacher hatte bereits einen Platz gut gemacht und versuchte nun den Drittplatzierte Jannes Fittje zu attackieren. Unterdessen war Toni Wolf auf Abwegen unterwegs.

 

Die beiden Führenden hatten sich mit einigen Wagenlängen vom übrigen Feld abgesetzt. Auf Start und Ziel versuchte Kim Luis Schramm sich zunächst neben den Pole-Setter zu setzen und ihn am Ende niederzuringen, doch er musste zunächst einmal zurückstecken. Eingangs Start und Ziel hatte sich Juan Manuel Correa ins Kiesbett eingegraben. Erneut kam das Safety Car zum Einsatz. Auch Simo Laaksonen hatte zu dieser Zeit sein Rennen neben der Strecke früher beendet als geplant. Nach sieben Runden wurde das Rennen neutralisiert und die Jagd ging von vorne los.

 

Der Spitzenreiter konnte erneut seine Position verteidigen. Aber Kim Luis Schramm ließ sich einfach nicht abhängen. Mick Schumacher kam in der Schikane etwas in Schwierigkeiten. Dort setzte er das Fahrzeug etwas quer an. Er war auf Platz fünf unterwegs. An der Spitze waren die beiden Ersten mit über drei Sekunden auf und davon gefahren. Auf Platz sechs fahrend hatte Michael Waldherr eine Armada von dreizehn Fahrzeugen hinter sich. Bereits nach nur neun gefahrenen Runden musste Ron Dobmeier erneut auf die Strecke kommen, denn die Teamkollegen Mike Ortmann und Lirim Zendeli waren sich in die Quere gekommen und landeten beide im Kiesbett.

 

Als das Rennen wieder freigegeben wurde standen nur noch dreieinhalb Minuten auf der Uhr. Zwischenzeitlich war Yannick Brandt mit technischen Problemen in die Box gekommen. Sophia Flörsch hatte sich auf Rang zehn vorgearbeitet. Auch der dritte Start ging wieder zu Gunsten von Joey Mawson aus. In der Schlussphase versuchte Mick Schumacher noch aufs Treppchen zu fahren. Zuvor musste er aber noch Jannes Fittje niederringen. Dieser konnte sich aber gut zur Wehr setzen. Von alledem bekamen Joey Mawson und Kim Luis Schramm nichts mit, denn sie waren mit über zwei Sekunden an der Spitze davon gefahren. Nach 15 Runden gewinnt Joey Mawson den ersten Saisonlauf im Jahre 2016, gefolgt von Kim Luis Schramm und Jannes Fittje. Mick Schumacher und Sophia Flörsch sahen das Ziel auf den Rängen vier und neun.

 

In der Meisterschaft führt Joey Mawson mit 25 Punkten vor Kim Luis Schramm mit 18 und Jannes Fittje mit 15 Punkten. In der Rookiewertung liegt Juri Vips mit 25 Zähler auf Platz eins, gefolgt von Nicklas Nielsen mit 18 und Felipe Drugovich mit 15 Zähler.

 

Joey Mawson (Sieger, Van Amersfoort Racing): "Es war nicht einfach mit den Safety-Car-Phasen, aber es hat alles wunderbar funktioniert. Morgen will ich wieder angreifen. Ein weiterer Sieg würde ein perfektes Wochenende abrunden."

 

Kim Luis Schramm (Zweiter, US Racing): "Im Prinzip sind wir zufrieden mit Platz zwei. Es ist ein gutes Ergebnis für den Saisonstart. Ich war teilweise nah dran, Joey zu überholen. Es war knapp, aber es hat leider nicht funktioniert. Joey hat vielleicht etwas mehr Erfahrung als ich, aber man kann ihn auch schlagen."

 

Janns Fittje (Dritter, US Racing): "Mein erstes Podium überhaupt. Wir haben das erreicht, was wir uns vorgestellt haben. Es wäre vielleicht sogar noch etwas mehr drin gewesen, aber die zweite Safety-Car-Phase hat mir nicht ganz in die Karten gespielt. Morgen wollen wir reichlich Punkte mitnehmen."

 

Gerhard Ungar (Teamchef US Racing): "Wir sind sehr zufrieden mit den Plätzen zwei und drei. Es sah zwischenzeitlich sogar so aus, als würden wir ganz vorne landen können. Aber insgesamt sind wir sehr happy.“

 

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer