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DTM bestreitet zweite Rennwochenende in Zandvoort

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Der Start in Oschersleben bewies eindrucksvoll, dass in der DTM alles möglich ist. Keiner hätte mit dem starken Auftritt von Tim Heinemann (Essen) im Porsche 911 GT3 R gerechnet, der nach zwei zweiten Plätzen beim Auftakt als Spitzenreiter nach Zandvoort kommt. Dort ist Tim Heinemann vom Team Toksport WRT nicht mehr irgendein DTM-Neuling, sondern der Gejagte, den die starke Konkurrenz fest im Blick haben wird. „Ich bin 2019 das letzte Mal in Zandvoort bei der GT4 gefahren. Deshalb ist der Start an diesem Wochenende in einem GT3-Fahrzeug auf der neuen Streckenvariante eine Premiere für mich. Ich mag diese Old-School-Strecken, genauso wie der Porsche. Vor allem die erste Steilkurve macht Spaß, weil man sich an das Limit herantasten muss. Am meisten Spaß macht es aber, zu gewinnen“

Spektakuläre Steilkurven, Bergauf- und Bergab-Passagen, breite Kiesbetten - die DTM kehrt an diesem Wochenende nach Zandvoort zurück. Zum letzten Mal machte die Rennserie 2018 auf dem niederländischen Dünenkurs Halt. Seitdem wurde die Formel-1-Strecke modifiziert, markantester Punkt ist der finale Turn 14, der zu einer Steilkurve mit einer Neigung von 18 Grad umgebaut wurde. Beste Voraussetzungen für ein rauschendes Comeback der DTM-Boliden auf dem Circuit Zandvoort, das die Zuschauer von den Tribünen aus perfekt verfolgen können.

Der Circuit Zandvoort liegt direkt an der Nordseeküste und genießt als Rennstrecke der alten Schule Kultstatus. Wer von der Fahrbahn abkommt, macht mit einer Mauer Bekanntschaft oder landet in einem der Kiesbetten, die auf über 2500 Metern neben dem Asphaltband verteilt sind. Der Dünensand auf der Fahrbahn ist ebenfalls ein Markenzeichen des Circuits an der Nordseeküste. Die Pirelli Pneus werden auf dem dadurch rutschigen Asphalt stark beansprucht, sodass dem Reifenmanagement der Fahrer eine große Bedeutung zukommt. Große Höhenunterschiede und „blinde“ Kuppen“ sorgen beim Ritt durch die Dünen zusätzlich für eine hohe Belastung der Fahrer und ihres Materials. Prunkstücke in Zandvoort sind die beiden um 18 Grad überhöhten Steilkurven „Hugenholtzbocht“ hinter dem Fahrerlager und der letzte Turn „Arie Luyendykbocht“ vor Start und Ziel. Sie können von den Piloten nebeneinander mit hoher Geschwindigkeit durchfahren werden und sind häufig Schauplatz von spektakulären Duellen.


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Provided by Swen Wauer