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Erfolgreiches Wochenende für das Team von Jörg van Ommen - Rennen 2

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Der zweite Lauf an diesem Wochenende stand für die Protagonisten am Sonntagnachmittag auf dem Programm. Matthias Lüthen/Laurents Hörr hatten plötzlich Probleme bekommen als es in die Startaufstellung ging und deshalb war man nicht mit von der Partie. Auch dieser fliegende Start funktionierte. Valentino Catalano/Robin Rogalski konnten ihre Pole-Position behaupten. Weit gefächert ging es bereits auf die erste Kurve. In der Startphase gab es schon einige Überholvorgänge. Wenig später ging ein Fahrzeug von Konrad Motorsport, Mühlner Motorsport und von JvO Racing kreiseln. Sie konnten aber alle ihre Fahrt wieder aufnehmen. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo waren einer der Fahrzeuge die sich auf der Strecke gedreht hatten. Danach waren sie auf Rang vierzehn zurückgefallen.

Gabriela Jilkova/Lucas Mauron hatten von den Abflügen profitiert und damit einen Platz gut gemacht. Die Pole-Setter hatten einen Vorsprung von 1,474 Sekunden vor Gary Hauser/Markus Pommer und Gustavo Kiryla/Nico Göhler. Die ersten beiden hatten sich mit über fünf Sekunden vom übrigen Feld abgesetzt. Mit aufgeblendeten Scheinwerfern waren Gabriela Jilkova/Lucas Mauron unterwegs. Sie wollten unbedingt an Gustavo Kiryla/Nico Göhler vorbei. Danach riss das Feld wieder etwas ab. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo hatten Martin Andersen vor sich. Dieser hatte nichts zu lachen, denn der Druck der Verfolger wurde Runde um Runde immer stärker. In der siebten Runde konnten die Piloten von JvO Racing endlich an dem Dänen vorbeigehen und sich damit auf Platz neun gefahren.

Constantin Schöll/Dino Steiner erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen Verursachens einer Kollision. Zu dieser Zeit lagen sie auf Platz sechs. Nach acht Runden traten sie dann ihre Strafe an und mussten sich dann auf Rang zehn wieder einreihen. Zwischenzeitlich hatten Gabriela Jilkova/Lucas Mauron Rang drei eingenommen. Unterdessen war Martin Andersen in langsamer Fahrt zur Boxengasse unterwegs. Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer und Gabriela Jilkova/Lucas Mauron erhielten eine Verwarnung wegen Track Limits. In der Ausfahrt der Spitzkehre konnten Jan Marschalkowski/Marco Kacic an Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer vorbeigehen und fuhren somit auf Rang fünf.

Von alldem bekamen Valentino Catalano/Robin Rogalski an der Spitze nichts mit, denn der Vorsprung war auf 3,384 Sekunden angewachsen. Elia Sperandio hatte sich aus allem herausgehalten und sich schon bis auf Rang sechs vorgearbeitet hatte. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo versuchten nach dreizehn Runden sich jetzt Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer zu Recht zu legen. Nach vierzehn Runden öffnete dann das Boxenzeitfenster. Drei Fahrzeuge kamen direkt zum Fahrerwechsel herein. Es waren Sebastian von Gartzen/Maximilian Hackländer, Gustavo Kiryla/Nico Göhler und Wolfgang Payr/Kevin Rohrscheidt. Julien Apothèloz/Oscar Tunjo nahmen nach 15 Runden ihren Fahrerwechsel vor.

So nach und nach kamen dann auch die anderen Fahrzeuge zum Pflichtboxenstopp herein. Gabriela Jilkova/Lucas Mauron vollzogen nach 17 Runden auf Rang drei liegend ihren Stopp. Beim nächsten Umlauf übergab Gary Hauser das Steuer an Markus Pommer. Die Führenden blieben noch weiter draußen. Sie kamen dann endlich nach 18 Runden herein. Unterdessen ließen es Oscar Tunjo/Julien Apothèloz es richtig knallen, denn sie fuhren zu dieser Zeit mit 1:36,578 Minuten die schnellste Runde. Nachdem alle ihren Boxenstopp vollzogen hatte und die Reihenfolge wieder hergestellt war, führten weiterhin Robin Rogalski/Valentino Catalano vor Markus Pommer/Gary Hauser und Lucas Mauron/Gabriela Jilkova. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz lagen auf Rang fünf.

Danny Soufi/Nicholas Silva auf Platz zehn erhielten eine Durchfahrtsstrafe wegen eines Vergehens beim Boxenstopp. Die Pole-Setter an der Spitze hatten nur einen knappen Vorsprung von 0,851 Sekunden. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz hatten es in der letzten viertel Stunde geschafft an Nico Göhler/Gustavo Kiryla vorbeizugehen und nahmen nun Rang vier ein. Einen harten Kampf lieferten sich auch Marco Kacic/Jan Marschalkowski und Elia Sperandio um Platz sieben. Oscar Tunjo/Julien Apothèloz hatten sich an ihre Teamkollegen Lucas Mauron/Gabriela Jilkova herangearbeitet. Hier ging es um ein teaminternes Duell. Zwei Minuten vor Schluss gab es dann einen Führungswechsel und zwar waren Markus Pommer/Gary Hauser an Robin Rogalski/Valentino Catalano vorbeigegangen.

Nach 34 Runden standen Markus Pommer/Gary Hauser ganz oben auf dem Treppchen, gefolgt von Robin Rogalski/Valentino Catalano und Oscar Tunjo/Julien Apothèloz. Letzterer hatten es dann doch noch geschafft an ihre Teamkollegen Lucas Mauron/Gabriela Jilkova vorbeizugehen. Bester Ginetta-Piloten wurden Maximilian Hackländer/Sebastian von Gartzen auf Rang sechs. Direkt dahinter folgte der schnellste Ligier-Pilot mit Elia Sperandio.

In der Meisterschaft führen Gary Hauser/Markus Pommer mit 45 Punkten vor Julien Apothèloz/Oscar Tunjo mit 41 und Robin Rogalski/Valentino Catalano mit 30 Punkten. Auf Platz eins in der Junior-Wertung liegt Julien Apothèloz mit 45 Zähler, gefolgt von Robin Rogalski/Valentino Catalano mit 38 und Nico Göhler mit 33 Zähler. Mark van der Snel führt die Trophy-Wertung mi 67,5 Punkten an. Platz zwei und drei nehmen Kevin Rohrscheidt/Wolfgang Payr mit 58 und Dino Steiner mit 54 Punkten ein. In der Team-Wertung hat Racing Experience mit 45 Zähler die Nase vorne. Hinter ihnen liegen JvO Racing by Downforce Motorsports mit 41 und DKR Engineering mi 31 Zähler.

Gary Hauser (Racing Experience): „Dieser Triumph ist einfach unbeschreiblich schön. Ein riesiger Dank geht an das gesamte Team, das Tag und Nacht dafür gearbeitet hat. Es war unsere Strategie, in der ersten Rennhälfte reifenschonend zu fahren, damit wir gegen Ende des Rennens die Chance hatten, zu attackieren.“

Markus Pommer (Racing Experience): „Ich hatte einen guten Stint, doch mit einem LMP3 ist es recht schwer, in Hockenheim zu überholen. Ich konnte gut Druck auf den Vordermann aufbauen. Als er dann einen kleinen Fehler gemacht hatte, konnte ich ihn passieren. Nach Platz zwei gestern, heute zu gewinnen – davon kann man eigentlich nur Träumen.“

Valentino Catalano (DKR Engineering): „Vom Start an konnte ich mich an der Spitze gleich ein wenig absetzen. Als ich dann gesehen habe, dass der Vorsprung immer größer wurde, wurde ich immer motivierter. Letztendlich konnte ich einige Sekunden herausfahren und Robin ein gutes Polster mitgeben. Er hat dann einen super Job gemacht. Wir freuen uns wirklich sehr über Platz zwei und den Junior-Sieg.“

 

Robin Rogalski (DKR Engineering): „Bei mir ging es heute auch darum, das Auto noch besser kennenzulernen. Denn ich hatte vor dem Wochenende noch nicht viele Möglichkeiten dazu. Wir haben uns aber sehr gut geschlagen. Ich konnte meine Pace verbessern und viel lernen. Das Podium ist das, was wir nach der Pole-Position von Valentino erwartet hatten und auch das Ziel in den nächsten Rennen.“

Julien Apothéloz (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Ich wurde in der ersten Runde ein wenig unnötig von einem Konkurrenten umgedreht. Dass wir danach so gut aufholen konnten, ist natürlich mega toll. Mit final Platz drei hätte ich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr gerechnet. Somit konnten wir noch das Maximum aus der Situation herausholen.“

Oscar Tunjo (JvO Racing by Downforce Motorsports): „Es war ein hartes Rennen mit einem Happyend. Nachdem wir in der ersten Runde Letzte waren, konnten wir noch auf das Podium fahren. Das ist natürlich auch super für Meisterschaft. Ich hatte am Ende noch einen tollen Zweikampf mit meinem Teamkollegen Lucas. Ich habe die richtige Aktion im richtigen Moment gemacht und konnte so an ihm vorbei auf Platz drei fahren. Wir haben eine gute Pace und ich bin auch glücklich für Julien. Denn wenn wir es nicht schon vorher konnten, haben wir heute gelernt zu überholen.“

 

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Provided by Swen Wauer