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Beim Premieren-Rennen Sebastian Asch ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen 2

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Bei Sonnenschein ging es am Sonntagmittag dann zum letzten Mal in diesem Jahr hinaus auf die Strecke. Die Pole-Position hatte diesmal Ferdi Weischenberg inne, gefolgt von Jean-Pierre Zimmer und Ekkehard Ludewigs. Auch der zweite fliegende Start an diesem Wochenende klappte. Beim Ausschalten der Startampel war man sich irgendwie uneinig und Sebastian Asch, Sohn von Roland Asch, der von Rang vier aus ins Rennen ging hatte einen Bombenstart und übernahm sofort mit einigen Wagenlängen die Führung. Unterdessen war Kasper Aaskov mit technischen Problemen in die Box gekommen. Zu dieser Zeit waren sich Ekkehard Ludewigs und Heinz-F. Pott nicht ganz einig, mit der Folge dass beide havariert auf der Strecke liegen blieben.

Sebastian Asch hatte nach der ersten Runde bereits einen Vorsprung von 9,643 Sekunden herausgefahren, gefolgt von Stefan Mücke und Jean-Pierre Zimmer. Schnellster aus der Klasse 3 war Dr. Jaan Mattes Reiling auf Platz neun. Auf den ersten beiden Plätzen lagen Piloten aus der Klasse 1. Jean-Pierre Zimmer war der Schnellste aus der Klasse 2. Der Re-Start erfolgte nach drei Runden und ging zu Gunsten von Sebastian Asch aus. Im Verlauf der fünften Runde musste sich Jean-Pierre Zimmer harten Attacken gegenüber Anton Werner erwehren. Dieser war von ganz hinten gestartet. Es dauert auch nicht lange und der Audi-Pilot hatte sich auf Platz drei gefahren. Von alledem bekamen die beiden Führenden nichts mit, denn sie waren mit über 25 Sekunden auf und davon gefahren.

Der Opel Calibra von Martin Kowalzyk lief diesmal wie ein Uhrwerk. Er war auf Rang 16 unterwegs. Nachdem Anton Werner sich auf Rang drei gefahren hatte, vergrößerte er seinen Vorsprung Runde um Runde auf Jean-Pierre Zimmer. Dieser hatte jetzt Tim Kuijl aus den Niederlanden hinter sich. Der Belgier Tim Vos auf Platz sechs fahrend war unterdessen zurückgefallen, denn er war zuvor nah an Tim Kuijl dran. Der Pole-Setter Ferdi Weischenberg hatte Plätze verloren und war nun auf Rang neun unterwegs. Er kam aber immer besser mit dem Mercedes 190 E 2,5-16 EVO I zu Recht. Das Fahrzeug wurde am Samstag mit Roland Asch als Zweites abgewunken. In den letzten vier Minuten erhielt Anton Werner auf Rang drei fahrend eine Durchfahrtsstrafe.

Sebastian Asch für ihn ist es ein Premiere-Rennen konnte problemlos die Überrundungen hinter sich bringen. In der letzten Runde rollte Martin Kowalzyk mit seinem Opel Calibra auf Platz 17 liegend langsam neben der Strecke aus. Nach vierzehn Runden wurde Sebastian Asch als Sieger abgewunken. Damit fuhr das Fahrzeug von Torsten Stadler einen Doppelsieg nach Hause. Platz zwei und drei gingen an Stefan Mücke und Jean-Pierre Zimmer. Letzterer war auch der Schnellste aus der Klasse 2. Anton Werner wurde nach seiner Strafe auf Rang vier gewertet. Dr. Jaan Mattes Reiling beendete als bester Fahrer aus der Klasse 3 das Rennen auf Platz acht.

In der Gesamtwertung holte sich Hans Robert Holzer mit 66,43 Punkten die Meisterschaft, gefolgt von Anton Werner mit 49,39 und Ko Koppejan mit 47,47 Punkten. Stefan Rupp ist Bester in der Klasse 1 mit 25,83 Zähler den vor Thorsten Stadler mit 24,17 und Tom Nickel mit 20,83 Zähler. Anton Werner holte sich auch den den Titel in der Klasse 2 mit 49,39 Punkten. Platz zwei und drei nahmen Ko Koppejan mit 47,47 und Tim De Vos mit 47,12 Punkten ein. Hans Robert Holzer wurde Meister n der Klasse 3 mit 66,43 Punkten. Platz zwei und drei gingen an Andre Reuter mit 44,86 und Thomas Ardelt mit 34,29 Punkten.

Jean-Pierre Zimmer: „Mein Ziel ist es, im kommenden Jahr bei allen TWL-Rennen am Start zu sein. Daher war mein Plan an diesem Wochenende, die entsprechenden Rennergebnisse für meine internationale Fahrerlizenz abzuliefern, die ab 2023 obligatorisch sein wird. Das ist mir gelungen. Eigentlich wollte ich nur ankommen, jetzt fahre ich mit zwei Pokalen nach Hause. Unglaublich, dass sich das so ergeben hat. Ich fahre mit einem 190er aus der alten DTM Rennen – ein Lebenstraum geht in Erfüllung.“

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Provided by Swen Wauer