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Beim Premieren-Rennen Sebastian Asch ganz oben auf dem Siegerpodest - Rennen 1

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Bei leichtem Nieselregen nahmen die 26 Protagonisten dann ihren vorletzten Lauf in dieser Saison am Samstagmittag unter die Räder. Der fliegende Start funktionierte ohne weiteres und Anton Werner konnte sich gegenüber allen anderen behaupten und führte die Meute in die erste Kurve. Direkt in Schlagdistanz lag Thorsten Stadler. Diese beiden hatten sich auch schon mit einigen Wagenlängen vom Feld abgesetzt. In der NGK-Schikane kam der erste ernsthafte Angriff von Thorsten Stadler. Doch Anton Werner führte nach der ersten Runde mit einem knappen Vorsprung von 0,427 Sekunden vor Thorsten Stadler und Klaus Ludwig. Hans Robert Holzer war auf Rang 15 zurückgefallen.

Stefan Mücke auf Rang vier hatte alle Hände voll zu tun sich Kurt Thiim und Tim De Vos vom Hals zu halten. Andrè Reuter war der beste Pilot aus der Klasse 3. Er lag auf Rang zwölf und hatte Gerrit Günther im Schlepptau. In der dritten Runde hatte sich Harald Grohs auf Platz sieben liegend verbremst. An der Spitze hatte es einen Wechsel gegeben und zwar war Thorsten Stadler an Anton Werner vorbeigegangen und konnte sich danach mit über vier Sekunden von seinem Verfolger absetzen. Auf Rang drei hatte sich Tim De Vos katapultiert. Denn er war von Rang 19 aus ins Rennen gegangen. Kurt Thiim war unterdessen bis auf Rang zehn zurückgefallen. Überall im Feld hatten sich Grüppchen gebildet in denen hart um jede Platzierung gekämpft wurde.

Roland Asch hatte sich nach vier Runden an Klaus Ludwig vorbeigefahren und damit Platz fünf eingenommen. Zu diesen beiden hatte sich Harald Grohs gesellt. Ein spannender Dreikampf war nun hier entstanden. Von alledem bekam der Führende nichts mit, denn er war mit 9,739 Sekunden auf und davon gefahren. In der letzten viertel Stunde war Stefan Mücke an Tim De Vos vorbeigegangen und hatte sich damit auf Rang drei gefahren. Bei dem Ford Mustang war unterdessen die Haube auf der rechten Seite aufgegangen. Nach sechs Runden war Klaus Ludwig aus dem Dreikampf herausgefallen und lag jetzt nur noch auf Rang neun. Zwischen ihm und Josef Krings war nun ein harter Zweikampf entstanden. Beim nächsten Umlauf kam Stefan Mücke herein. Man versuchte die Haube zu befestigen. Es standen noch zwölf Minuten auf der Uhr.

Damit lag Tim De Vos wieder auf Rang drei. Stefan Mücke wurde dann wieder auf die Reise geschickt. Ein harter Kampf um Platz vierzehn war entstanden zwischen Andrè Reuter und Mark Trompeter. Beim Einbiegen auf Start und Ziel konnte Mark Trompeter dann Andrè Reuter niederringen. Mit technischen Problemen musste Anton Werner Ende der Boxengasse seinen Audi abstellen. Stefan Mücke war auf Platz zwölf nach seinem Boxenstopp unterwegs. Roland Asch hatte in den letzen sieben Minuten sich auf den letzten Platz des Siegerpodestes gefahren. Harald Grohs musste sich in der Schlussphase harten Attacken gegenüber Josef Krings erwehren. Klaus Ludwig hatte Boden gut gemacht und sich auf Platz sieben gefahren.

Roland Asch, Harald Grohs und Josef Krings waren an Tim De Vos auf Platz zwei herangefahren. Eingangs Start und Ziel konnte Roland Asch vorbeigehen und Harald Grohs zog auch noch vorbei. Zu dieser Zeit hatte Hans Robert Holzer sein Fahrzeug mit technischen Problemen neben der Strecke abgestellt. In den letzten zwei Minuten schenkten sich Roland Asch und Harald Grohs um Platz zwei nichts. Doch plötzlich schlug der Fehlerteufel bei Harald Grohs zu. Er wurde immer langsamer und wurde nun zurückgereicht. Rang drei hatte nun Jean-Pierre Zimmer eingenommen. Thorsten Stadler fuhr in seiner eigenen Welt. Er siegte nach dreizehn Runden mit einem Vorsprung von 44,622 Sekunden vor Roland Asch und Jean-Pierre Zimmer. Klaus Ludwig und Kurt Thiim überquerten die Ziellinie auf den Rängen vier und fünf. Stefan Mücke sah das Ziel als siebter.

Hans Robert Holzer: „Ich bin happy ohne Ende und hätte mir zu Beginn der Saison nie träumen lassen, dass es mit dem Titel zum zweiten Mal klappt. Danke an mein Team und vor allen auch an die TWL Orga, die uns diese tollen Veranstaltungen möglich macht.“

Thorsten Stadler: „Ich hatte einen richtig schönen Fight mit Anton in der Startphase. Er hatte mehr Schub auf den Geraden und ich war in den Kurven schneller“, sagte Stadler. „Schade war nur, dass ich keinen Monitor im Auto hatte. Das Beste habe ich glaube ich verpasst, den Kampf in Klasse zwei. Den werde ich mir gleich auf YouTube noch einmal anschauen. Ich freue mich drauf.“

Roland Asch: „Das hat mir richtig Spaß gemacht. Bei den Kämpfen mit Klaus und Harald bin ich noch einmal richtig jung geworden. Erst beim Aussteigen habe ich dann gemerkt, dass ich nicht mehr so richtig aus dem Sitz komme. Während des Rennens habe ich zwischendurch gezweifelt, ob Slicks die richtige Wahl gewesen sind. Ich bin Schwabe und die Eifel verwirrt mich jedes Mal. Aber als ich dann meinen Rhythmus gefunden hatte, ging es. Wir waren alle kräftig am Rumrudern. Ich hoffe, dass ich auch 2023 wieder dabei sein kann.“

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Provided by Swen Wauer