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Thomas Preining beendet die Saison mit einem Doppel-Sieg - 2. Rennen

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Bei trockener Strecke nahmen die Piloten dann ihren vierzehnten und letzten Lauf im Jahre 2018 unter die Räder. Nach der Einführungsrunde funktionierte auch dieser Start und der Meister Thomas Preining war wieder der beste Starter und bog als Erster in die erste Kurve. Mit viel Disziplin ging es hier hindurch. Ausgangs der Spitzkehre versuchte Dylan Pereira an Michael Ammermüller vorbeizugehen, doch dieser hielt dagegen und es kam zu einer leichten Berührung. Im gesamten Feld wurde um jede Position hart gekämpft. Nach der ersten Runde führte weiterhin der Pole-Setter vor Michael Ammermüller und Dylan Pereira.

Im Verlauf der dritten Runde hatte Lukas Ertl zu früh Gas gegeben, mit der Folge dass er sich auf der Strecke drehte und danach bis auf Platz 29 zurückgefallen war. Die ersten acht Piloten lagen dicht beieinander. Danach riss das Feld ein wenig ab. Robert Lukas auf Platz neun hatte gleich fünf Fahrzeuge im Schlepptau. Nach fünf gefahrenen Runden hatte sich der Pole etwas absetzen können. Gustav Malja hatte nun alle Hände voll zu tun Igor Walilko in Schach zu halten. Hier ging es um Rang zehn. Zwischenzeitlich hatte Larry Ten Voorde einen Platz gut gemacht und versuchte jetzt Toni Wolf auf Rang vier zu attackieren.

Nach sechs Runden musste das Rennen neutralisiert werden, weil Henric Skoog und Jacob Eidson beide heftigst ausgangs der ersten Kurve in die linke Mauer eingeschlagen waren und dann zurück über die Strecke flogen und erneut in die gegenüberliegende Mauer einschlugen. Die nachfolgenden Piloten hatte alle Glück das sie noch rechtzeitig ausweichen konnten oder nicht von herumfliegenden Teilen getroffen wurden. Das Rennen wurde zunächst mit der roten Flagge unterbrochen um die Havaristen in aller Ruhe bergen zu können. Die Fahrer stellten sich nun alle auf der Start und Zielgeraden auf und warteten auf den Re-Start.

Nach neun Runden erfolgte dann der Re-Start. Dieser ging zu Gunsten von Thomas Preining aus. Michael Ammermüller hinter ihm hatte den Braten gerochen und zur gleichen Zeit das Tempo angezogen, so dass der Meister sich noch nicht auf und davon machen konnte. Um die Platzierungen ging das Hauen und Stechen von vorne los. Im Verlauf der elften Runde war Toni Wolf zur Anfahrt auf die Spitzkehre im Zweikampf mit Larry Ten Voorde. Dort verpasste er dann den Bremspunkt und landete dann in der Auslaufzone. Zur gleichen Zeit wurde Al Faisal Al Zubair im Sandwich von zwei Kontrahenten aufs Korn genommen, schoss von der Strecke und kam im Kiesbett zum Stehen.

Ayhancan Güven war mit einer gebrochenen linken vorderen Radaufhängung in die Box gekommen. Er war einer der Piloten die den Lechner Racing-Piloten ins Sandwich genommen hatten. Marius Nakken wurde in der Spitzkehre von Stefan Rehkopf aufs Korn genommen, mit der Folge, dass er mit einer kaputten Radaufhängung vorne rechts zunächst verkehrt herum auf der Strecke stand. Vier Runden vor Schluss wurde auch Peter Scheufen umgedreht. Carlos Rivas wurdein der Schlussphase von Stefan Rehkopf umgedreht. Er konnte aber nichts dafür, weil er zuvor mit einem anderen Kontrahenten aneinander geraten war.

Nach dreizehn Runden hatte Thomas Preining seinen zehnten Sieg eingefahren, gefolgt von Michael Ammermüller und Larry Ten Voorde. Bester Rookie war Dylan Pereira auf Rang vier. Der beste Amateur war Jörn Schmidt-Staade auf Platz vierzehn.

Der Meister Thomas Preining hat 279 Punkte auf seinem Konto, gefolgt von Michael Ammermüller mit 242 und Larry Ten Voorde mit 170 Punkten. Jörn Schmidt-Staade sicherte sich die Amateurmeisterschaft mit 252 Zähler vor Carlos Rivas mit 226 und Stefan Rehkopf mit 204 Zähler. 224 Punkte konnte am Ende der Rookiemeister Dylan Pereira für sich verbuchen. Platz zwei und drei gingen an Igor Walilko mit 216 und Tim Zimmermann mit 191 Punkten. BWT Lechner Racing beendete die Saison 2018 als Meister mit insgesamt 521 Zähler. Dahinter liegen Team Deutsche Post by Project 1 mit 251 und Förch Racing mit 203 Zähler.

Bild: CS

Thomas Preining (BWT Lechner Racing): „Auch wenn ich mir Samstag bereits den Titel geholt habe, wollte ich im letzten Rennen unbedingt Erster werden. Ich habe zehn Siege in einer Saison, das ist einfach fantastisch.“

Michael Ammermüller (BWT Lechner Racing): „Thomas Preining war so schnell unterwegs, dass es für mich nie eine realistische Überholmöglichkeit gab. Nach dem Re-Start konnte ich mehr Druck aufbauen, aber kurz danach war das Rennen leider vorbei.“

Larry Ten Voorde (Team Deutsche Post by Project 1): „Samstag lief bei mir nicht viel zusammen, daher freut mich das Podium zum Saisonabschluss ganz besonders. In der Unterbrechung habe ich die Konzentration hochgehalten – mein Manöver in der letzten Runde war der Lohn dafür.“

Bild: CS

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Provided by Swen Wauer